21. Mai: Ausgehen in Magdeburg - sechs Tipps für Sonntag

Magdeburg - Ein Comedy-Brunch, Schauspiel, Oper, eine Comedy-Revue, Kabarett und klassische Musik - die Magdeburger Volksstimme hat sechs Tipps für Sonntag, den 21. Mai 2023, zusammengetragen. Für den Internationalen Museumstag gibt es eine eigene Seite.Das gleiche gilt für die Partys in den Magdeburger Clubs. Und die Freizeittipps für Sonnabend, den 20. Mai, finden sich hier.

„Ganz großes Kino“ heißt es am Sonntag ab 15 Uhr sowie am 13. Oktober und 25. November um 20 Uhr im Theater in der Grünen Zitadelle im Breiten Weg 8a. In einer filmreifen Comedy-Revue würden die besten Filme aller Zeiten in zwei Stunden live geboten, so die Veranstalter über das Stück von Autor Christian Kühn und unter der musikalischen Leitung von Enrico Scheffler.

Die Geschichte: Das traditionsreiche Kino „Gloria“ steht kurz vor der Schließung, nachdem es viele Jahre lang ein beliebter Treffpunkt war. Um einen letzten, spektakulären Abschied zu feiern, planen die Besitzer eine ausverkaufte Best-of-Show, bei der die besten Filme gezeigt werden sollen. Doch eine Woche vor dem geplanten Event die schlechte Nachricht: Die Verleiher verweigern die Lizenzen. In dieser verzweifelten Situation taucht Danilo auf, der treueste Stammkunde des Kinos, zusammen mit Viola, die nebenan ihr Nagelstudio betreibt. Gemeinsam haben sie eine verrückte, aber möglicherweise rettende Idee: Warum nicht selbst in die Rolle der Schauspieler schlüpfen? Und so beginnt eine filmreife Woche voller Proben für alle Beteiligten.

Podcast-Brunch: „H2Sooo – drei Podcast-Prinzen wollens wissen“ steht am Sonntagvormittag auf dem Programm im „... nach Hengstmanns“, Dieses befindet sich im Breiten Weg 37.

Heiko Herfurth und die Hengstmann-Brüder setzen hier ihre Podcastreihe fort, die während der Corona-Einschränkungen entstanden ist. Der Brunch beginnt um 9.30 Uhr, der Auftritt der drei um 11 Uhr.

Ein Kammerkonzert beginnt am Sonntag um 11 Uhr im Magdeburger Schauspielhaus in der Otto-von-Guericke-Straße 64. Violine spielen Barbara Hentschel und Dorothea Mertz, Viola Maria Jadziewicz, Violoncello Nikolaus Gädeke und Klavier Jovan Mitic-Varutti.

Es erklingen Carl Schuberths Grande Sonate D-Dur für Violoncello und Klavier, Gerald Barrys Triorchic Blues für Violine sowie Robert Schumanns Klavierquintett Es-Dur.

Olaf Scholz sprach von einer „Zeitenwende“. Dies erinnerte Hans-Günther Pölitz an die vergangene „Wendezeit“ und führte ihn zu dem Gedanken: „Wenn die Zeiten erneut im Wandel sind, ist es an der Zeit, sich ihnen zuzuwenden und nachzudenken.“ Und es entstand das Programm „Pölitz allein im Haus“.

Er erinnerte sich an die „Wendezeit“, in der es üblich war, nach der Vorstellung gemeinsam mit dem Publikum über das Geschehene auf der Bühne nachzudenken. Er hofft, dass Zuschauer ihn dabei begleiten, ohne zu bereuen, auf seine Gedankenreise um die Erde.

Eine Vorstellung findet am Sonntag um 17 Uhr in der Zwickmühle in der Leiterstraße 2a statt. Eine weitere ist für den 17. Juni um 20 Uhr geplant.

„Ariadne auf Naxos“ steht am Sonntag letztmals auf dem Spielplan im Opernhaus am Universitätsplatz 9. Beginn ist um 18 Uhr, eine Einführung beginnt um 17.30 Uhr.

Richard Strauss schickt in seiner Oper die frivole Commedia dell’Arte-Truppe um Zerbinetta und das Opernensemble um die tragische Heldin Ariadne zugleich ins Rennen. Da mag der Komponist noch so leiden und sich Musiklehrer und Tanzmeister echauffieren.

Im Theater an der Angel in der Zollstraße 19 stehen dieses Wochenende die letzten Vorstellungen vor dem Sommertheater auf dem Spielplan. Am Sonnabend um 20 Uhr und am Sonntag um 17 Uhr beginnt unter dem Titel „A heit is’s zünftig“ der Karl-Valentin-Abend des Hauses.

„Alle reden vom Wetter und keiner unternimmt was dagegen“, so sagte der Altmeister der Komik, Karl Valentin. Zu seinen humorvollen zeitlosen Gedanken hat das Theater an der Angel unter der Regie von Peter Wittig, selbst ein Urgestein der Magdeburger Theaterszene, die Perlen des Humors arrangiert.

Der Karl-Valentin-Abend des Theaters an der Angel ist eine komödiantische Szenenfolge für eine Dame und zwei Herren. In Weinstubenatmosphäre findet sich dabei eine kleine Ecke für die großen Probleme dieser Welt, die mit Eintopf gelöffelt, im Couplet besungen, nach einer Verwechselung beohrfeigt oder lehrmeisterlich doziert werden – Lachkunst vom Altmeister Valentin, feinsinnig erspielt von drei skurrilen Typen.