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Ertrunken Kita-Todesfall: Ermittlungen gegen Erzieher

Die Obduktionsergebnisse stehen fest: Jetzt wird gegen die Betreuerinnen wegen fahrlässiger Tötung ermittelt.

Von Bernd Kaufholz 06.10.2020, 16:07

Magdeburg l Die Magdeburger Staatsanwaltschaft hat es offiziell bestätigt: Der Zweijährige ist am Freitag im Neustädter See ertrunken. Dies wurde bei der Obduktion des Kindes am Montag festgestellt.

Die Erzieherinnen, die während des Ausflugs der Integrativen Kindertagesstätte „Neustädter See“ am Freitag die Aufsicht hatten, wurden bereits am Montag von der Arbeit freigestellt. Jetzt wird gegen die Betreuerinnen wegen fahrlässiger Tötung ermittelt, teilte der Sprecher der Magdeburger Staatsanwaltschaft Armin Gebauer mit.

Die Gruppe mit drei Erziehern war am Freitag in Richtung „Cable Island“ am Neustädter See spazieren gegangen. Kurz nachdem die Kita-Gruppe den Rückweg angetreten hatte, war den Betreuern aufgefallen, dass der Zweijährige fehlte. Die Polizei wurde informiert, doch das Kind konnte nur noch leblos im flachen Wasser gefunden werden. Trotz Wiederbelebungsversuchen konnte im Universitätsklinikum Magdeburg nur der Tod des Kindes festgestellt werden.