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Verkehr Getec-Arena in Magdeburg: Weiter warten auf sicheren Übergang

Die Kreuzung von Friedrich-Ebert-Straße und Gübser Weg in Magdeburg ist schwer zu passieren. Schon seit Jahren gibt es die Forderung nach einer Querungshilfe. Bis zur Umsetzung bleibt weiter Geduld gefragt.

Von Konstantin Kraft 23.09.2023, 01:00
Der Kfz-Verkehr rollt, Radfahrer müssen warten.
Der Kfz-Verkehr rollt, Radfahrer müssen warten. Archivfoto: Konstantin Kraft

Magdeburg - Seit Jahren gibt es die Forderung, die Kreuzung von Friedrich-Ebert-Straße und Gübser Weg für Passanten sicherer zu gestalten. Diese liegt zwischen MDCC- und Getec-Arena.

Aufgrund des hohen Verkehrsaufkommens haben es Radfahrer und Fußgänger hier schwer, auf die andere Seite zu kommen. Im Herbst 2020 legte die CDU-Fraktion im Stadtrat einen Antrag vor, der auf den Bau eines Fußgängerüberwegs abzielte. Argumentiert wurde mit den Schulkinder, Familien und älteren Menschen, die enorme Schwierigkeiten hätten, diesen Bereich zu queren.

Die Stadtverwaltung wies damals darauf hin, dass zunächst eine Verkehrszählung stattfinden müsse, um herauszufinden, ob hier auch ausreichend Querungsbedarf besteht.

2021 fiel die Zählung wegen Corona aus, 2022 stand es abermals schlecht, ehe ein Ratsbündnis von Grüne/future!, CDU und SPD mit einem neuerlichen Antrag Druck machte. Sie forderten eine zeitnahe Zählung und Baustart.

Inzwischen liegt die Zählung vor. Eine Vorplanung wurde angeschoben. Demnach sei eine Trenninsel im Bereich der Radwegquerung geplant, hieß es aus dem Rathaus. Hierzu müsse der westliche Fahrstreifen erweitert werden.

Finanzierung ist abgesichert

Mit einem baldigen Baustart ist indes nicht zu rechnen. Es bleibt Geduld gefragt. Mindestens ein Jahr lang. Das geht aus einer aktuellen Stellungnahme der Stadtverwaltung hervor. Der ostelbische CDU-Stadtrat Manuel Rupsch hakte nach, wie der Zeitplan für die Maßnahme aussehe und warum die Umsetzung so lange dauert.

Die Genehmigungs- und Ausführungsplanung für den neuen Übergang zwischen den Arenen könne im ersten Quartal 2024 erfolgen, „sodass voraussichtlich Ende 2024 gebaut werden kann“, so die Rückmeldung der Verwaltung.

Die Kosten würden bei circa 140.000 Euro liegen. Die Finanzierung sei abgesichert. Dies war zuletzt noch unsicher. Warum gibt es kein Provisorium? Die erforderlichen Straßenanpassungen für die Querungshilfe mussten im Rahmen einer Vorplanung erarbeitet werden, heißt es aus dem Rathaus.

Im Hinblick auf die Verzögerung bei der Umsetzung des Ratsbeschlusses verweist die Stadt darauf, dass personelle Kapazitäten für Verkehrszählung und Vorplanung nicht zur Verfügung gestanden hätten.