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Vernissage im Q.Hof im Stadtteil Buckau „Ich heiße Straße“: Magdeburgerin verwandelt Fahrradreise in Kunstausstellung

Fahrradtour inspiriert Magdeburger Künstlerin zu neuer Ausstellung mit Fotografie und Malerei. Die Kunstwerke können vor Ort erworben werden.

Von Johanna Bremer 15.05.2025, 13:58
In diesem Atelier des Q. Hofs in Magdeburg ist ab Freitag, 16. Mai die Vernissage "Me llamo calle"  zu finden.
In diesem Atelier des Q. Hofs in Magdeburg ist ab Freitag, 16. Mai die Vernissage "Me llamo calle" zu finden. Foto: Johanna Bremer

Magdeburg - Eine Tour auf dem Fahrrad: Neue Straßen und Wege entdecken, neue Menschen und Kulturen kennenlernen und neue Blickwinkel erfahren. Aus einfachen Fahrradtouren der Magdeburger Künstlerin Sari Prieto entsteht eine gesamte Ausstellung „Me llamo calle“ („Ich heiße Straße“).

Gestaltet ist „Me llamo calle“ in Mixed Media – einer Kombination aus digitalen Techniken und klassischen handgefertigten Elementen. So trifft digitale Illustration auf Malerei, Collage auf Fotografie. So vielschichtig eine Straße sein kann, so individuell will die Künstlerin sie in ihrer Ausstellung auch darstellen.

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Von einer Radtour durch die Welt zur Ausstellung in Magdeburg

Viele Menschen würden nur noch unterwegs sein, ohne zu erkennen, was der Weg überhaupt bedeutet, erzählt Sari Prieto. Mit ihrer Ausstellung möchte sie die Symbolik einer Straße mit all ihren Facetten beleuchten. Denn sie könne nicht nur den Weg zu anderen Menschen zeigen, sondern auch zu einem selbst . „Es ist wichtig wertzuschätzen, wie viele Geschichten eine Straße erzählt. Da steckt viel mehr dahinter, als einfach nur aufs Rad zu steigen und irgendwo hinzurasen“, erklärt die Künstlerin.

Die Künstlerin Sari Prieto bietet ihre Bilder bei der Vernissage auch zum Verkauf an.
Die Künstlerin Sari Prieto bietet ihre Bilder bei der Vernissage auch zum Verkauf an.
Foto: Johanna Bremer

Die Straßen zwischen Menschen

In ihrer Ausstellung stellt sie Geschichten verschiedener Frauen vor, denen sie auf der Reise begegnet ist. Wenn wir genau hinsehen, erkennen wir oft, dass unsere Geschichten stärker miteinander verwoben sind, als wir denken. Gegenseitiges Verständnis, Respekt und Zusammenhalt können neue Straßen formen“, so die Künstlerin über die Bedeutung des Symbols einer Straße in unserer Gesellschaft.

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Wo und Wann die Ausstellung zu sehen ist

Die Ausstellungseröffnung findet am Freitag, 16. Mai 2025, um 18 Uhr in der Galerie im Q. Hof, in der Brauereistraße 4 in Buckau statt. Der Eintritt ist kostenlos. Für die musikalische Stimmung sorgt DJane Ina Gee, Getränke und Crêpes gibt es auf Spendenbasis.

Die Ausstellung kann bis zum 8. Juni besucht werden. Die nächsten Termine sind Samstag, 17. Mai 2025, von 17.30 Uhr bis 20 Uhr und Mittwoch, 21. Mai 2025, von 17 Uhr bis 20 Uhr. Weitere Termine finden Sie auf der Website des Q. Hofs.