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Investitionen Mehr Hochwasserschutz in Magdeburg

In den kommenden Jahren soll weiter in den Hochwasserschutz in Magdeburg investiert werden.

Von Martin Rieß 01.02.2018, 15:43

Magdeburg l Die Magdeburger Stadtverwaltung hat fünf neue Vorhaben in ihre Prioritätenliste zu notwendigen Investitionen für die kommenden Jahre eingearbeitet. Das geht aus einer Information aus der Magdeburger Stadtverwaltung hervor.

Bei den fünf Maßnahmen zum Hochwasserschutz handelt es sich um eine Ufermauer an der Einmündung Elbstraße Süd, die Ufermauer an der Turmschanzenstraße Süd, die Ufermauer Am Speicher Buckau, den Hochwasserschutz zwischen Niedrigwasserschleuse und Eisenbahnbrücke sowie die Ufermauer vom Elbbahnhof bis zum Petriförder.

Sämtliche der Anlagen waren während des Sommerhochwassers im Jahr 2013 einer besonderen Belastung ausgesetzt. So war am Petriförder in einigen Bereichen die Elbe schon bis auf das benachbarte Schleinufer vorgedrungen. Zahlreiche Helfer hatten in jenen Tagen mit Sandsäcken in diesem Bereich dafür gesorgt, dass das Wasser nicht in tiefgelegene Teile der Magdeburger Altstadt vordringen konnte.

Die Elbstraße und der Elbspeicher in Buckau befinden sich in dem Bereich der Bleckenburgstraße. Hier hatte die Elbe einen ganzen Straßenzug überflutet. Erschwerend war hier der Rückstau aus der Klinke hinzugekommen, die nördlich des Viertels in die Elbe mündet.

Hier wie in anderen Bereichen waren in den vergangenen Jahren bereits hohe Summen in den Hochwasserschutz investiert worden. Neben einer Mauer betrifft dies unter anderem die Anschaffung einer mobilen Hochwasserschutzwand, die im Fall des Falles von der Feuerwehr binnen Stunden installiert werden kann.

Auch an der Turmschanzenstraße war während des Hochwassers ein kritischer Punkt. Wasser war auch hier in das Viertel vorgedrungen.

Von großer Bedeutung ist daneben auch der Schutz des Magdeburger Hafens. Und hier spielt die Niedrigwasserschleuse eine wichtige Rolle. Sie selbst kann zwar auch dem Hochwasserschutz dienen – letztendlich muss aber ebenso dafür gesorgt werden, dass das Wasser nicht an der Seite der Schleuse vorbeilaufen kann. Und das war während des 2013er Hochwassers noch nicht sichergestellt. Dieser Umstand gehört zur Kette der Ereignisse, die zur Überschwemmung in Rothensee geführt haben.