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Lesen in der Schule Magdeburger Gymnasium bekommt Bücher über Otto, Editha und Co.

Im Magdeburger Editha-Gymnasium gibt es eine Bibliothek, die von Schülern selbst aufgebaut wurde. Durch eine Spende ziehen nun auch Bildbände und Schriftreihen über Otto, Editha und die Geschichte der Stadt dort ein.

Von Lena Bellon 01.09.2023, 03:30
Kunsthistorikerin Orsolya Szender (links) übergibt im Magdeburger Editha-Gymnasiums die Exemplare an Referendarin Dina Köppe.
Kunsthistorikerin Orsolya Szender (links) übergibt im Magdeburger Editha-Gymnasiums die Exemplare an Referendarin Dina Köppe. Foto: Lena Bellon

Magdeburg - Zwischen Krimis, Jugendliteratur und Wörterbüchern finden sich in der neuen Bibliothek des Editha-Gymnasiums nun auch einige Bücher über die Magdeburger Stadtgeschichte, Bildbände und Literatur über Otto, Editha und Adelheid. Eröffnet wird die kleine Bibliothek, die im Rahmen einer Projektwoche entstand, erst im Oktober.

An nächste Generation weitergeben

Aufgrund des Volksstimme-Berichts über das Schulprojekt wurde das Magdeburger Zentrum für Mittelalterausstellungen (ZMA) darauf aufmerksam und wollten einen Beitrag leisten. „Ein großer Aspekt unserer Arbeit ist die Vermittlung der Stadt- und Landesgeschichte“, erklärt Sascha Bütow, Historiker beim ZMA. „Uns ist wichtig, die Themen an die nächste Generation weiterzugeben und zu vermitteln.“ 13 Werke sind daher gestern in die teilweise noch leerstehenden Regale eingezogen.

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„Ich bin total begeistert von den Büchern. Es fehlt nämlich noch an Fachliteratur in unserer Bibliothek“, sagt Dina Köppe. Die Referendarin für Deutsch und Geschichte hat das Projekt ins Leben gerufen. „Für meine sechste Klasse, die ich aktuell unterrichte, macht eine Sammlung wie diese den Unterricht spannender“, sagt die Referendarin. Daher seien die Themen der neuen Bücher auch passend zu den Unterrichtsthemen gewählt worden. Eine Bibliothek von Schülern, für Schüler soll es sein.

Bilder lockern historische Lektüre auf

Bis die Eröffnung erfolgt können die Jugendlichen schon digital die Auswahl betrachten und sich bereits Bücher vormerken. Die Fachliteratur, zu der auch die Bücherspende des ZMA gehört, ist jedoch nicht zum Ausleihen und mitnehmen gedacht: „Viel mehr können Schülerinnen und Schüler beispielsweise die Schriftreihen und Bildbände für Referate nutzen.“ Zahlreiche Bilder und Karten, die laut Kunsthistorikern Orsolya Szender in den Büchern zu finden sind, sollen die Inhalte leichter zugänglich machen. Die einzelnen Bücher hätten im Verkauf einen Wert zwischen 19 und 50 Euro.