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Grundschule und Kita Neuer Kompromiss zu Tempo 30 in Magdeburger Stadtteil

Immer wieder wird in Magdeburg Tempo 30 gefordert - besonders, wenn sich soziale Einrichtungen in der Nähe befinden. In der Hugo-Junkers-Allee dürfen Autofahrer jedoch noch Tempo 50 fahren. Nun gab es erste Schritte, um auf die Kinder der Grundschule aufmerksam zu machen.

Von Lena Bellon 09.03.2023, 04:00
Den Autofahrern werden auf der Leuchtanzeige entweder Verkehrsmännchen oder der Schriftzug „Achtung Schule“ angezeigt.
Den Autofahrern werden auf der Leuchtanzeige entweder Verkehrsmännchen oder der Schriftzug „Achtung Schule“ angezeigt. Lena Bellon

Magdeburg - Oft wurde die Forderung von Tempo 30 in der Hugo-Junkers-Allee in Versammlungen angesprochen und im Stadtrat gefordert. Nun läuft zusätzlich der Umleitungsverkehr der Baustelle am Holzweg durch die Straße. Für die sozialen Einrichtungen in der Hugo-Junkers-Allee, beispielsweise Grundschule Nordwest und Kita Texas-Strolche, sei das eine erhöhte Gefahr. Nun wurde gehandelt.

Bei einer GWA-Sitzung am 24.  Januar sprach Oberbürgermeisterin Simone Borris noch davon, dass die Verkehrsbehörde im Bereich der Grundschule Nordwest noch „prüfen müsse, wo nachjustiert werden soll.“ Erlaubt ist dort eine Höchstgeschwindigkeit von 50 km/h.

Einigkeit über Standort in Magdeburg-Nordwest

Nun gibt es eine neue Anzeige auf Höhe der Grundschule Nordwest. Das Display wird allerdings nur aktiv, wenn sich ein Fahrzeug nähert. Dann zeigt es zwei Verkehrsmännchen an, die an Kinder erinnern, die die Straße überqueren. Wird ein Auto etwas schneller, zeigt die Leuchtanzeige den Schriftzug „Achtung Schule“ an. Stadtpressesprecher Michael Reif teilte mit, dass eine Aktion vom Deutschen Verkehrssicherungsrat die Anzeige zur Verfügung gestellt habe. Das Ministerium für Infrastruktur und Digitales des Landes Sachsen-Anhalt habe der Stadt Magdeburg diese Anzeige überlassen.

Auch interessant: So werden Autos und Busse wegen der Holzweg-Baustelle umgeleitet

„Der Standort für das Dialog-Display in der Hugo-Junkers-Allee wurde vom Ministerium vorgeschlagen und von der Stadtverwaltung ebenso als sehr sinnvoll erachtet“, sagt er. Allerdings habe die neue Anzeige nichts mit der Baustelle am Holzweg und dem erhöhten Verkehrsaufkommen durch die Umleitung zu tun: „Sie wird dauerhaft an diesem Standort bleiben, weil es sich um einen von Kindern stark frequentierten Bereich handelt.“