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Straße der Romanik Wanderausstellung in Oebisfelde zeigt Schätze der Börde-Region

Anlässlich des 30-jährigen Bestehens der Straße der Romanik gibt es dieses Jahr eine Wanderausstellung , die „Verborgene Schätze“ in der Börde-Region zeigt. Einer dieser Schätze befindet sich auch in Oebisfelde.

Von Ines Jachmann 23.07.2023, 15:45
Die Eröffnung der Wanderausstellung war gut besucht. Das Interesse an den verborgenen Schätzen an der Straße der Romanik groß.
Die Eröffnung der Wanderausstellung war gut besucht. Das Interesse an den verborgenen Schätzen an der Straße der Romanik groß. Ines Jachmann

Oebisfelde - Die Straße der Romanik feiert in diesem Jahr ihr 30-jähriges Bestehen. Anlässlich dieses Jubiläums gibt es dieses Jahr eine Wanderausstellung. Unter dem Namen „Verborgene Schätze an der Straße der Romanik“ präsentieren zwölf Künstler ihre Werke, welche die Schönheiten der Natur- und Kulturlandschaften in der Börde zeigen.

Jetzt legt die Wanderausstellung in Oebisfelde einen Stopp ein. Am Freitagabend fand die Eröffnung im Atelier 1 statt.

Die Kunstwerke gleichen einer Reise in die Geschichte der Börde-Region. Entstanden sind sie in einem Zeitraum von fünf Jahren. Die Idee dazu sei im Mai 2018 aufgekommen, berichtet Steffi Trittel, Bürgermeisterin der Einheitsgemeinde Hohe Börde und Vorsitzende der lokalen LEADER-Aktionsgruppe Flechtinger Höhenzug und Drömling, zur Eröffnung der Wanderausstellung.

Damals feierte Sachsen-Anhalt das 25-jährige Bestehen der bekannten Tourismusstraße. An diesem Tag begann auch eine Kooperation, aus der letztlich eine touristische Broschüre und die Wanderausstellung entstanden.

Steffi Trittel (v. l.) im Gespräch mit der Projektleiterin Stefanie Gendera und Bogumila Jacksch.
Steffi Trittel (v. l.) im Gespräch mit der Projektleiterin Stefanie Gendera und Bogumila Jacksch.
Fotos: Ines Jachmann

Im Fokus fünf Baudenkmäler in der Börde-Region: die Ruine Nordhusen, die Hundisburg, die Veltheimsburg in Bebertal, das Wasserschloss in Flechtingen und die Sumpfburg in Oebisfelde. Verborgene Schätze, von den lokalen Aktionsgruppen Flechtinger Höhenzug und Drömling gehoben und von Künstlern zwischen 2018 und 2022 ganz individuell und einzigartig festgehalten. „Einmal im Jahr haben wir einen Ort aufgesucht und die Natur und Kultur mit dem Medium, worauf jeder gerade Lust hatte, festgehalten. Ich habe zum Beispiel mit Stift und Aquarell gemalt. Andere nahmen Acryl oder arbeiteten mit Fineliner“, erzählt Künstlerin und Projektleiterin Stefanie Gendera. Trotz gleicher Motive sind die Interpretationen unterschiedlich. Das mache die Ausstellung am Ende auch so spannend, sagt Gendera.

Lobende Worte fand auch Bürgermeister Hans-Werner Kraul, der sich bei den Initiatoren bedankte: „Mit dieser Wanderausstellung ebnen sie den Weg und machen die verborgenen Schätze allen zugänglich.“ Dem schlossen sich Oebisfeldes Ortsbürgermeisterin Bogumila Jacksch und Steffen Wetterling vom hiesigen Heimatverein an. Bis zum 6. August können Besucher an Wochenenden die Ausstellung zwischen 13 und 15 Uhr sehen.