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Bürgermeisterwahl in Völpke Hat das Dorf bald einen NPD-Bürgermeister? Rechter Kandidat setzt auf Heimat

Vier Bewerber wollen in der Gemeinde Völpke ins Amt. Gewählt wird am 30. November. Kandidat Sebastian Weigler (als Einzelbewerber) ist bundespolitisch in der rechtsextremen Partei „Die Heimat“ (früher NPD) verortet und in der Börde zu Hause. Das sind seine Pläne für das Dorf.

Von Kristina Reiher 26.11.2025, 18:00
Sebastian Weigler tritt trotz seiner Mitgliedschaft in der Partei „Die Heimat“ (früher NPD) als Einzelbewerber zur Bürgermeisterwahl in der Gemeinde Völpke an.
Sebastian Weigler tritt trotz seiner Mitgliedschaft in der Partei „Die Heimat“ (früher NPD) als Einzelbewerber zur Bürgermeisterwahl in der Gemeinde Völpke an. Foto: Ronny Schoof

Völpke - „Ich möchte als Bürgermeister mit frischem Blick und klarer Fokussierung für unser Dorf handeln“, wirbt Sebastian Weigler auf seinen Wahlplakaten für seine Kandidatur. Seit drei Jahren ist der 32-Jährige in Völpke zu Hause. Mit seiner politischen Zugehörigkeit geht er auf Nachfrage offen um: „Ich bin in der Partei 'Die Heimat' (so nennt sich die rechtsextreme neonazistische NPD seit Juni 2023, Anm. d.R.) und bin Bundesvorsitzender der 'Jungen Nationalisten'“, sagt er im Volksstimme-Gespräch. Trotzdem tritt er als Einzelbewerber an.