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Die Biesestadt ist für die frostige Jahreszeit gerüstet, trotzdem passierten gestern viele Unfälle Wintereinbruch lässt die Osterburger kalt

07.12.2012, 01:22

Der erste Flockenwirbel hat nicht nur für weihnachtliche Vorfreude, sondern auch für glatte Straßen gesorgt. Der Winterdienst der Einheitsgemeinde sei nach Angaben des Ordnungsamtes aber gut gerüstet. Dennoch kam es gestern häufig zu Verkehrsunfällen.

Osterburg l Man sei zuversichtlich, dass die Einheitsgemeinde den kommenden Winter gut überstehe, erzählte Matthias Frank, Leiter des Ordnungsamtes. Damit bezog er sich auf den ersten Schnee, der gestern in der Altmark gefallen war und besonders Autofahrern Sorgenfalten ins Gesicht trieb. Dennoch befand er die Situation derzeit nicht als dramatisch.

"Wenn nicht tatsächlich ein langer Winter auf uns zukommt, der uns so hohe Schneeberge beschert, dass man nur noch die Spitzen der Straßenschilder sehen kann, dann sind wir wirklich gut gerüstet. Wir haben ausreichend vorgesorgt und uns rechtzeitig um die Winterdienste bemüht." Ein Großteil der Räumungsarbeiten werde von Drittanbietern übernommen. So sorgen Transportfirmen, Stadtwerke und Argrargenossenschaften für sichere Verkehrswege. Auch die Stadt selbst sorgt für rutschfreie Verkehrsbereiche in den öffentlichen Straßen. Und was den Bürger angeht, so gilt nach wie vor das Sprichwort: "Jeder fegt vor seiner eigenen Tür", denn die Fußwege müssen von den Hauseigentümern, Mietern und Firmen geräumt werden. Doch trotz aller Planungen trübten gestern zahlreiche Verkehrsunfälle in der Osterburger Region den Optimismus Franks.

Bis zu den Mittagsstunden sei es zu 17 Unfällen gekommen. Davon wären 15 auf witterungsbedingte Ursachen zurückzuführen, informierte Fred Mücke vom Stendaler Polizeirevier. Bei zwei Karambolagen sei es dabei sogar zu Personenschäden gekommen. "Allerdings muss man auch dazu sagen, dass die Straßen zwar glatt und vereist sind, die Verkehrsteilnehmer sich aber auch nicht immer der Witterung entsprechend verhalten. Wenn jeder umsichtig fährt, passiert auch weniger."