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Überflutung bei Salzwedel Autofahrer halten sich nicht an Hochwasser-Sperre

Der Altmarkkreis hat die Barrieren auf der Straße zwischen Dambeck und Altensalzwedel bei Salzwedel nochmals verstärkt.

03.01.2024, 07:30
Der Altmarkkreis hat die Straße zwischen Dambeck und Altensalzwedel mit Betonbarrieren sperren lassen.
Der Altmarkkreis hat die Straße zwischen Dambeck und Altensalzwedel mit Betonbarrieren sperren lassen. Foto: Altmarkkreis

Dambeck/Altensalzwedel/me. - Die Kreisstraßenmeisterei hat noch einmal die Sperren auf der Kreisstraße 1381 zwischen Amt Dambeck und Altensalzwedel verstärkt. Erste Betonbarrieren waren am Donnerstag aufgestellt worden, als deutlich wurde, dass normale Sperrschilder nicht ausreichen, um Autofahrer davon abzuhalten, die Strecke zu passieren. Die Straße sei aufgrund der langen Einwirkung des Hochwassers stark in Mitleidenschaft gezogen und drohe sich abzusenken, teilt das Presseteam des Kreises mit. Die Betonbarrieren wurden von Altensalzwedel aus in Richtung Dambeck hinter dem Wirtschaftsweg nach Maxdorf sowie von der Ortschaft Dambeck aus in Richtung Altensalzwedel nach der Straße Amt Dambeck aufgestellt, so dass für Anlieger der Zugang zu ihren Grundstücken gewährleistet sei.

Unbedingt beachten

Die eingerichtete Straßensperrung sei unbedingt zu beachten. Dies gelte auch, wenn die Straße bereits wieder abgetrocknet ist. Autofahrer können nach Salzwedel von Altensalzwedel aus über Maxdorf oder Schieben sowie von Dambeck aus über die B 248 und Kuhfelde gelangen. „Da der Straßenkörper durch Unterspülungen stark in Mitleidenschaft gezogen wurde, kann das Befahren der Strecke zu einem Absacken beziehungsweise Einbruch führen“, informiert Kreissprecherin Inka Ludwig. Zur eigenen Sicherheit sollten alle Kraftfahrer sich dringend an die Sperrung halten.

 
Das Hochwasser von 2013 ist in Sachsen-Anhalt bis heute unvergessen. (Bericht:Bernd Stiasny/Material: Archiv TV Halle)

Die Hochwasserlage an Dumme und Jeetze habe sich über den Jahreswechsel wieder leicht entspannt. „Die Wasserstände sind soweit zurückgegangen, dass zum aktuellen Zeitpunkt an allen drei Messpunkten keine Hochwassersituation zu verzeichnen ist“, teilte die Kreissprecherin gestern mit. Wie sich die angekündigten langanhaltenden Regenfälle auswirken, bleibe abzuwarten. Informationen zu den Pegeln der Flüsse gibt es unter: hochwasservorhersage.sachsen-anhalt.de.