Feuerwehr Salzwedel Feuerwehrleute in Wieblitz happy: Neues Gerätehaus und neues Löschfahrzeug
Das neue Gerätehaus in Klein Wieblitz wird am Sonnabend , 20. September, offiziell eingeweiht. Was an dem Tag los ist.

Klein Wieblitz. - Es ist geschafft: Nach gut einem Jahr Bauzeit wird am Sonnabend, 20. September, das neue Gerätehaus für den Stützpunktbereich F in Klein Wieblitz eingeweiht und an die Mitglieder der Feuerwehr Wieblitz übergeben.
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Diese ist aus den bisherigen Ortsfeuerwehren Gerstedt, Tylsen und Eversdorf zusammengeführt worden. Dann wird auch das neue Löschgruppenfahrzeug (LF10) zu besichtigen sein.
Blaskapelle sorgt für Musik
Das soll groß gefeiert werden. Ortswehrleiter Christoph Rodewohl und seine Mitstreiter bereiten für ihre Gäste schönen Nachmittag vor. Ab 12 Uhr können alle Interessenten das neue Feuerwehrhaus und das Löschgruppenfahrzeug in Augenschein nehmen. Zahlreiche Feuerwehren aus dem Umfeld wurden eingeladen. Die Feuerwehrblaskapelle Ellenberg sorgt für Musik. Die Aktiven führen durch die Räumlichkeiten und stellen ihr neues Fahrzeug vor.
Die Bauarbeiten für das rund 665 Quadratmeter große Gebäude plus Außenanlage begannen mit dem ersten Spatenstich im Mai 2024, informiert Stadtsprecher Andreas Köhler auf Anfrage.
„Neben der Fahrzeughalle mit den drei Stellplätzen wurden Duschräume für Frauen, Männer und die Jugendwehr geschaffen, es gibt eine Werkstatt sowie einen modernen Schulungsraum“, teilt er weiter mit. Das Gebäude werde mittels Wärmepumpe beheizt. Auch eine PV-Anlage ist angebracht. Im Außenbereich können Übungen abgehalten werden. Die Gesamtkosten betragen rund 2,8 Millionen Euro.
Lange aus Fördergeld und neues Gerätehaus gewartet
Die Planungen für das Feuerwehrhaus starteten bereits im März 2021. Damals reichte die Stadtverwaltung einen Antrag auf Fördergeld ein. Auf die Fördermittelzusage wurde dann lange gewartet: Im Juni 2023 kam sie bei der Hansestadt an. Es werden 250.000 Euro pro Stellplatz für die Löschfahrzeuge gefördert, bei drei Einstellplätzen also 750 000 Euro, so Köhler. Das rund 500.000 Euro teure neue LF10 hat die Stadt aus Eigenmitteln finanziert.
Die Aktiven der Gerstedter Wehr haben ebenfalls lange auf eine Lösung für ihr viel zu kleines Gerätehaus in Klein Gerstedt gewartet. Bereits seit 2017 hatten sie vehement auf diesen Missstand hingewiesen und ihn erstmals vor etwa zwölf Jahren an die Stadtverwaltung herangetragen. Erst mit der neuen Brandschutzbedarfsplanung ab 2019 zeichnete sich eine Lösung des Problems ab.
Wehrleitung neu formiert
Mit dem Zusammenführen der bisherigen Ortsfeuerwehren Gerstedt, Tylsen und Eversdorf waren auch Personalien zu regeln. So hat Bürgermeister Olaf Meining die bisherigen Wehrleitungen aus Gerstedt und Tylsen aus ihren Funktionen entlassen. Unmittelbar anschließend wurden die vier Aktiven vom Bürgermeister mit neuen Aufgaben und Funktionen betraut, teilte der Stadtsprecher mit. Erster Ortswehrleiter ist Christoph Rodewohl, er fungiert auch als Verbandsführer für den Stützpunktbereich F. Sein Stellvertreter ist Sebastian Köhler, beide wurden für einen Zeitraum von sechs Jahren ernannt und verpflichtet.
Frank Siegert und Michael Schulze wurden vom Bürgermeister als Gruppenführer für den Stützpunktbereich F eingesetzt.