Müllentsorgung im Altmarkkreis Kommentar: Das Salzwedeler Sperrmüll-Problem gehört entsorgt
Wieder sehen einige Bereiche Salzwedels katastrophal aus. Einwohner bzw. Steuerzahler kostet es viel Geld. Es muss endlich eine Lösung her.

Salzwedel - Wem dieser Tage in Salzwedel weniger zu einem Spaziergang zu Mute ist, dem ist es nicht zu verdenken. An einigen Stellen sieht die Stadt aus wie eine Zweigstelle der Mülldeponie.
Müllsäcke, Elektrogeräte, Autoreifen, Altöl – da wird auf die Straßen geschmissen, was nicht niet- und nagelfest ist. Im Schutze der Dunkelheit versinkt Salzwedel regelrecht im Müll. Da können Ordnungs- und Umweltamt so viel kontrollieren, wie sie wollen.
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Die Quittung zahlen die Einwohner bei der Nachberäumung. 50.000 Euro, was könnte damit nicht alles getan werden? Umso ärgerlicher, dass an dem in Salzwedel offensichtlich nicht funktionierenden Entsorgungssystem festgehalten wird. Wenn es in Gardelegen, Arendsee und Co. funktioniert, bitte, dann kann es dort so bleiben. In der Kreisstadt aber nicht. Dann müssen eben die Müllgebühren moderat steigen, damit ein Abruf-System eingeführt werden kann. 5,26 Euro pro Haushalt sollte es uns wert sein.
Statt Ausreden zu finden, warum es nicht geht, sollten vielmehr Lösungen gefunden werden. Das Problem gehört entsorgt!