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Gerichtsverhandlung in Salzwedel Mann täuscht Notruf einer missbrauchten 14-Jährigen vor

Wegen eines Anrufs bei einer Hilfshotline steht ein 33-Jähriger vor Gericht. Er verteidigt sich gegen den Vorwurf, als missbrauchtes Mädchen angerufen zu haben.

Von Elisa Schulz 22.10.2025, 07:00
Bei einer Hilfehotline in Dresden soll der Angeklagte angerufen und sich als Missbrauchsopfer dargestellt haben.
Bei einer Hilfehotline in Dresden soll der Angeklagte angerufen und sich als Missbrauchsopfer dargestellt haben. Volker Hartmann/dpa

Salzwedel/Dresden. - Ein harmlos wirkender Anruf bei einer Hilfehotline führte zu einem Polizeieinsatz in zwei Bundesländern – und nun zu einer Gerichtsverhandlung in Salzwedel. Auf der Anklagebank sitzt gestern ein 33-jähriger Mann. Neben ihm sein Betreuer. Er sei, so erklärt der Angeklagte, „vom Kopf her nicht in der Lage, seine Angelegenheiten selbst zu regeln“ – deshalb die Begleitung. Seit 15 Jahren lebt er in einer Wohneinrichtung.