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Schwimmbad Besucheransturm in Wernigeröder Waldhofbad

Im Waldhofbad in Wernigerode herrscht auch bei kühleren Temperaturen reger Betrieb.

Von Anna Blochberger 15.06.2018, 23:01

Wernigerode l Die heißen Tage sind vorbei, aber das Waldhofbad in Wernigerode ist dennoch nicht ganz leer.

Weil die Belüftungsanlage der Schwimmhalle derzeit repariert wird und zudem Sanier- und Wartungsarbeiten laufen, wurde der Schwimm-unterricht der Schulen ins Waldhofbad verlegt. Das Freibad erhält vormittags von den Grundschulen Besuch, ab Mittag sind die Gymnasien und Sekundarschulen dran. Auch die Wassersportvereine aus dem Harz treffen sich dort.

Mit Wassertemperaturen bis zu 25 Grad Celsius wurde die Anlage während der heißen Tage gerne von den Wernige-rödern aufgesucht. „An manchen Tagen hatten wir über 1000 Gäste. Von jung bis alt“, so Ina Geist, Fachangestellte für Bäderbetriebe. „Die Hitzewelle war eine Spitzenzeit“, sagt sie.

Vor allem aufgrund des häufig ausgerufenen „Hitzefrei“ an vielen Schulen und mehreren Gruppen von über 60 Leuten aus Jugendherbergen herrschte im Bad vermehrter Andrang. Dazu gab es vom Personal verlängerte Öffnungszeiten bis 19 Uhr.

„Bei entsprechend gutem Wetter planen wir zukünftig auch Badepartys, zu denen wir Bälle, Wasserfiguren und andere Geräte bereitstellen würden“, kündigt Bäderchef Ralf Schult an. Und die Schwimmstätte hat noch einiges zu bieten. Zum Beispiel eine Beckentiefe von 3,80 Meter und Sprungtürme sowie Startblöcke. Dazu sorgt der Außenbereich für vielfältige Abwechslung.

Auch wenn das Wetter einmal so gar nicht mitspielt, wird im Waldhofbad fleißig gearbeitet: Die Mitarbeiter pflegen das Außengelände, schneiden die Hecken und mähen den Rasen, dazu wird das Becken gereinigt. „Es ist ein vielfältiger Job“, sagt Ina Geist.

Sie und ihre Kollegen hoffen nun, dass die Temperaturen in den nächsten Tagen wieder steigen.

Mit Vandalismus und Nachtbadern hat die Schwimmstätte inzwischen nicht mehr zu kämpfen. „Vor ein paar Jahren war das noch ein Problem,“, so Ralf Schult. Verstärkte Kontrollen und zusätzliche Beleuchtung verhindern dies nachts.