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Schnäppchenjagd in Jersleben Großer Dorf-Flohmarkt lädt auf 19 Höfe ein

Am Sonnabend, 16. August, öffnen zahlreiche Familien ihre Türen und Tore und laden Raritätenjäger zum Shoppen ein.

Von Sebastian Pötzsch 12.08.2025, 09:55
21 geöffnete Tore haben im vergangenen Jahr in Jersleben zum "Flohmarkt in den Höfen" mehrere hundert Gäste aus nah und fern angelockt.
21 geöffnete Tore haben im vergangenen Jahr in Jersleben zum "Flohmarkt in den Höfen" mehrere hundert Gäste aus nah und fern angelockt. Foto: Sebastian Pötzsch

Jersleben. - Trödelfans aufgepasst: Die Macher des Jersleber Heimatvereins laden für Sonnabend, 16. August, wieder zu einem „Flohmarkt auf den Höfen“ ein. Getrödelt werden kann von 14 bis 17 Uhr im ganzen Dorf.

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Insgesamt 19 Familien werden ihre Hof- und Garagentore öffnen und Fundsachen aus Kellern, Dachböden und Scheunen anbieten, teilte Mitorganisator Hartmut Möbius vom örtlichen Heimatverein mit. Zu den ausgestellten Fundstücken gehören etwa Werkzeug, Maschinen, diverse Ersatzteile für Autos, Mopeds und Motorräder, Geschirr, Service und andere Haushaltswaren sowie Spielzeug, Möbel und Kunst.

Orientierung für Käufer: Ein Lageplan soll Besuchern helfen

Damit sich die Raritätenjäger besser in den Straßen von Jersleben orientieren können, haben die Organisatoren einen Lageplan für die Hosentasche vorbereitet. „Der ist an jedem Stand im Ort zu haben“, sagt Hartmut Möbius.

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Er und seine Mitstreiter freuen sich auf viele Gäste aus nah und fern. Und er ruft auf: „Lasst uns an den Erfolg der zwei vorangegangen Flohmärkte anknüpfen!“

Vor zwei Jahren hatte der Verein erstmals zum „Flohmarkt auf den Höfen eingeladen. Damals standen 18 Grundstücke für die Raritätenjäger offen. Im vergangenen Jahr hatten 19 Familien mitgemacht. Die Schnäppchenjäger kamen nicht nur aus der Region, sondern auch aus Magdeburg sowie Orten aus Niedersachsen. Auf dem Hof von Familie Hinz und Zimmermann war zum Beispiel richtig viel los. Ohne Unterlass waren immer wieder neue Besucher auf das Grundstück geströmt.

Trödel steht zum Verkauf: Im vergangenen Jahr gab es auch regionale Produkte

Besonders gut gingen Kinder- und Kochbücher sowie selbst gemachte Marmelade über den Tisch. Im Angebot waren auch Mopedteile der Marke Simson sowie viel Porzellan. Sogar frische Blumensträuße konnten erworben werden.

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Bei Familie Brandes nur wenige Häuser weiter ging es ebenfalls zu wie im Taubenschlag. Neben Möbeln in bestem Zustand waren auch Geschirr und Stoffe, etwa für Vorhänge oder Gardinen, zu haben. Auch bei Familie Köhne gab es allerhand zu sehen. Helgo Dreger war gleich doppelt fündig geworden. Ein alter, mit Leder bezogener Fahrradsattel hatte es ihm angetan, genau wie das Bajonett, das er sich sichern konnte.

„Das war ein erfolgreicher Nachmittag. Die Leute waren zufrieden und unser Dorf war voll“, erinnert Vereinsvorsitzender Hartmut Möbius. Sollte es auch am 16. August wieder so erfolgreich werden, sei eine Wiederholung der Veranstaltung auch im kommenden Jahr nicht ausgeschlossen.