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Vor dem Tod gerettet Pilotprojekt in der Börde: Junges Paar eröffnet erstes Heim für behinderte Igel

Ein Igel aus dem Ebendorfer Krankenhaus soll jetzt in einem Privatgarten, der zum Gnadenhof umgebaut wurde, ein neues Zuhause und Unterstützung finden. Derweil lässt das nächtliche Mähverbot in der Börde weiter auf sich warten.

Von Kristina Reiher Aktualisiert: 25.08.2025, 15:18
Mareike Lipke und Florian Menzel betreiben in Zusammenarbeit mit dem Igelkrankenhaus in Ebendorf jetzt ein Zuhause für behinderte Igel, die in der freien Natur kaum eine Chance hätten.
Mareike Lipke und Florian Menzel betreiben in Zusammenarbeit mit dem Igelkrankenhaus in Ebendorf jetzt ein Zuhause für behinderte Igel, die in der freien Natur kaum eine Chance hätten. Foto: Kristina Reiher

Ebendorf/Hermsdorf. - Fredy hat es nicht leicht. Drei Mal war er schon im Igelkrankenhaus in Ebendorf Patient. Parasiten, ein schwerer Mähroboter-Unfall, der ihn sogar ein Bein kostete, und zuletzt konnte er nur knapp vor dem Ertrinken aus einem Teich gerettet werden. Was Stacheltieren wie ihm aber am meisten zu schaffen macht, ist, dass es für körperlich beeinträchtigte Tiere wie ihn bisher nur zwei Optionen gab: Das Einschläfern oder den frühen Tod in freier Natur. Jetzt dürfen auch Igel wie Fredy hoffen.