Nach Unwetterfront über Deutschland Feuerwehr im Dauereinsatz: Heftige Windböen reißen mehrere Bäume um
Das Unwetter, das am Donnerstag quer über Deutschland zog, sorgte auch in der Zerbster Region für einen mehrstündigen Einsatz der Feuerwehren.

Zerbst - Teils heftige Unwetter mit Hagel und Starkregen zogen ab Donnerstagnachmittag über Deutschland hinweg. Die Zerbster Region kam vergleichsweise glimpflich davon. Dennoch mussten auch hier die Ortsfeuerwehren ausrücken.
Die kurzen, aber recht heftigen Windböen rissen Äste ab und ließen erneut einige Bäume umstürzen wie beispielsweise in Dobritz. Kurz vor 17 Uhr fiel in der dortigen Friedensstraße eine Linde krachend zu Boden. Die erste Alarmierung war um 16.47 Uhr wegen eines Baumes eingegangen, der in der Zerbster Wilhelm-Külz-Straße auf den Gehweg gefallen war.
Windböen reißen Stromleitungen ab, was zu Bränden führt
„Danach ging der Pieper im Minutentakt“, berichtet Stadtwehrleiter Denis Barycza. Aufgrund der Lage habe die Stadtwehrleitung kurzfristig eine Einsatzleitung gebildet und die eingehenden Aufträge der Leitstelle koordiniert. „Dadurch können wir schnell reagieren und Einsatzkräfte bei Bedarf priorisieren“, sagt er.
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Bis 20 Uhr waren verschiedenste Ortsfeuerwehren zu insgesamt 30 Einsatzstellen ausgerückt, und das nicht allein wegen umgestürzter Bäume. In Folge gerissener Stromleitungen kam es zu kleineren Waldbodenbränden, die gelöscht werden mussten.