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American Football Warum der August ein besonderer Monat für die Virgin Guards ist

Die Defense der Virgin Guards steht daheim gegen Dresden in der Pflicht. Diese Partie ist indes längst nicht das einzige Heimspiel in diesem Monat.

Von Kevin Gehring Aktualisiert: 10.08.2023, 18:44
In der bisherigen Saison waren Gabriel Richter (rechts) und die Offense der Magdeburg Virgin Guards häufig gut für Spektakel. Gegen die Dresden Monarchs II steht dagegen die Defensive in der Pflicht.
In der bisherigen Saison waren Gabriel Richter (rechts) und die Offense der Magdeburg Virgin Guards häufig gut für Spektakel. Gegen die Dresden Monarchs II steht dagegen die Defensive in der Pflicht. Foto: Eroll Popova

Magdeburg - Mehr als 1500 Kilometer haben die American Footballer der Magdeburg Virgin Guards auf ihren Hin- und Rückreisen der laufenden Regionalliga-Saison bereits zurückgelegt. Mehr als 20 Stunden haben sie für die fünf Auswärtsspiele im Reisebus gegessen. Umso größer ist die Vorfreude auf die vier Partien umfassende zweite Saisonhälfte. Denn in dieser sind die Elbestädter dreimal hintereinander zu Hause im Einsatz.

Am Sonntag empfangen sie die Dresden Monarchs II (15 Uhr), anschließend die Berlin Thunderbirds (20.8.) und danach die Spandau Bulldogs (27.8.) im Germer-Stadion. Und nicht nur, weil sie sich eine Anreise sparen, kann die Garde ausgeruht in die Partie gegen Dresden gehen. Immerhin liegen nach der knappen Niederlage bei den Berlin Thunderbirds (27:35) vier Wochen Sommerpause hinter den Magdeburgern. „Wir haben die Zeit genutzt, damit sich die Jungs erholen konnten“, erzählt Spielertrainer Bernhard Filipiak. „Terminlich war es genau der richtige Zeitpunkt. Die Pause war wirklich nötig.“

Der Quarterback steht nicht zur Verfügung

Zwei Wochen durften die Footballer die Füße hochlegen, anschließend starteten sie locker in die Vorbereitung auf die zweite Saisonhälfte. „Mittlerweile haben wir wieder sehr gut in den Rhythmus gefunden“, befindet Filipiak, der im Vergleich zum Thunderbirds-Gastspiel mehrere Schützlinge zurück begrüßt. „Wir konnten ein paar kleine Wehwehchen auskurieren“, erzählt er. Vollständig ist der Kader dennoch nicht: „Einige Spieler befinden sich aktuell im Urlaub.“ Denn die ursprüngliche Saisonplanung hatte für das bevorstehende Wochenende spielfrei vorgegeben.

So fehlt am Sonntag unter anderem mit Quarterback Friedemann Schlicht der hochveranlagte Spielmacher der Garde. Dennoch ist das Ziel klar: „Wir wollen natürlich gewinnen“, betont Filipiak und ergänzt: „Das Hinspiel hat gezeigt, dass wir mit unserer Defense gut aufgestellt sind.“ Beim 27:2-Erfolg in Dresden ließ das Abwehrbollwerk der Garde keinen einzigen Punkt zu. Die einzigen Dresdner Punkte entsprangen damals aus einem Fehler der Magdeburger Offense.

Für das Rückspiel nimmt Filipiak die Hintermannschaft wieder in die Pflicht. „Unsere Defense muss performen, damit wir die Ausfälle in der Offensive kompensieren können“, sagt der Coach. Dann nämlich würde eine unspektakuläre, kontrollierte Offensive genügen, um den Sieg daheim zu behalten. Genau das ist der Anspruch: „Wir sind der Favorit und wollen dem gerecht werden.“