Newsletter „Mensch Magdeburg“ zum 08. Oktober Festruhe am Jahrestag des Anschlags: Ein Markt schert aus
So viel Tokio Hotel steckt im neuen Theaterstück / Neue Regeln am Nicolaiplatz

sie haben acht Arme, können ihre Farbe und Oberfläche ändern und sind wahnsinnig intelligent: Oktopoden. Der heutige 8. Oktober ist der Tag des Oktopusses. Wie passend, dass ich erst kürzlich ein prägendes Erlebnis in Bezug auf die Weichtiere hatte.
Seit vielen Jahren, nach zahlreichen Büchern und Dokumentationen über Oktopoden, bin ich fasziniert von ihnen, habe mir ein bisschen Nerd-Wissen angeeignet. Kein Wunder also, dass auf meiner Liste mit Dingen, die ich unbedingt erleben möchte, auch eine Begegnung mit einem Oktopus steht. Natürlich nicht mit einem eingesperrten Tier, etwa in einem Aquarium, sondern in seinem natürlichen Lebensraum.
Als ich in meinem Sommerurlaub an der Küste von Kreta im Wasser war, dachte ich gar nicht daran, dass die Tiere sich dort aufhalten. Als ich eine kurze Pause vom Schwimmen machte und im halbhohen Wasser in der Sonne stand, saugte plötzlich etwas an meinem Fuß. Ich zucke erschrocken zusammen. Etwa ein Oktopus? Meine beste Freundin und ich sind ganz aufgeregt. Im Wasser ist kein Tier zu sehen. Ausgerüstet mit einer Taucherbrille suchen wir die Küste ab - nichts mehr zu sehen. Ich bleibe also im Ungewissen: Hat sich mein Traum nun erfüllt oder nicht?
Liebe Grüße
Lena Bellon
Magdeburg am Mittwoch:
Performance: „Floortime, baby!“ heißt die Lecture-Performance, mit der das „DÖs Kollektiv“ die Stimmen von Long- und Post-Covid-Betroffenen hörbar macht. Auf der Bühne stehen die Theatermacherinnen Kristin Fabig und Sophie Lenglachner. Premiere hat das Stück heute im Magdeburger Schauspielhaus. Im Mittelpunkt steht die Frage, wie Menschen mit chronischen Erkrankungen ihren Alltag gestalten, während andere längst in Routinen vor der Pandemie zurückgekehrt sind. Die Premiere beginnt um 19.30 Uhr im Kasino des Schauspielhauses des Theaters Magdeburg in der Otto-von-Guericke-Straße 64. Weitere Termine folgen am Donnerstag sowie am 17. Oktober, jeweils um 19.30 Uhr.
Führung: Für den kleinen Kunsthunger zwischendurch bietet das Kunstmuseum Magdeburg in der Regierungsstraße 4 bis 6 regelmäßig am Mittwoch halbstündige Führungen um 12.30 Uhr an. Im Rahmen der Kunstpause werden einzelne Werke aus der Dauerausstellung oder aus einer Sonderausstellung dann von Kunstexperten erläutert.
Botanik: Die Magdeburger Gruson-Gewächshäuser, gelegen in der Schönebecker Straße 129b, sind eine der bedeutendsten botanischen Einrichtungen der Region. Die Anlage wurde 1896 eröffnet und basiert auf der umfangreichen Pflanzensammlung des Magdeburger Industriellen Hermann Gruson, der im 19. Jahrhundert ein leidenschaftlicher Pflanzenliebhaber war. Heute beherbergen die Gewächshäuser über 4.000 Pflanzenarten, die in zehn thematisch gestalteten Schauhäusern präsentiert werden. Die Gruson-Gewächshäuser sind von Dienstag bis Sonntag sowie feiertags von 10 bis 18 Uhr geöffnet.