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Wirtschaft Diese Lebensmittel-Firmen aus Sachsen-Anhalt suchen in Japan nach Trends

Etwa ein Dutzend Unternehmen der Ernährungswirtschaft aus Sachsen-Anhalt ist auf Reisen in Japan. Auf dem Programm stehen Sojasauce, Nori-Algen und mehr.

Von Robert Gruhne 14.11.2023, 16:38
Lebensmittel-Firmen aus Sachsen-Anhalt sind in Japan, um Kontakte zu knüpfen und sich über neue Entwicklungen auszutauschen - zum Beispiel selbstfahrende Fahrzeuge bei NTT.
Lebensmittel-Firmen aus Sachsen-Anhalt sind in Japan, um Kontakte zu knüpfen und sich über neue Entwicklungen auszutauschen - zum Beispiel selbstfahrende Fahrzeuge bei NTT. Foto: Wirtschaftsministerium Sachsen-Anhalt

Tokio/Seoul - Biogasanlagen für Küchenabfälle, Supermärkte ohne Personal und Tomaten aus KI-gesteuerten Gewächshäusern. Im Bereich Ernährung können Unternehmen aus Sachsen-Anhalt viel von Firmen in Japan lernen.

Etwa ein Dutzend Betriebe, darunter der Backmischungshersteller Kathi aus Halle, die Lebensmittelprüfer von Öhmi aus Magdeburg und das Waffelwerk Stenger aus Gerwisch, sind in dieser Woche in Fernost unterwegs. Ziel ist laut Wirtschaftsministerium des Landes die Markterkundung und das Knüpfen von Kontakten.

Die Teilnehmer der Delegationsreise sind im Einzelnen:

  • Ciech Soda, Staßfurt
  • Interstarch, Elsteraue
  • Kathi, Halle
  • LeHa (Schlagfix), Laucha
  • Miltiz Aromatics, Bitterfeld-Wolfen
  • Öhmi, Magdeburg
  • WHG Weißenfelser Handelsgesellschaft
  • Wikana, Lutherstadt Wittenberg
  • Wimex, Baasdorf
  • Winzervereinigung Freyburg-Unstrut
  • Stenger Waffeln, Gerwisch
  • Hochschule Anhalt
  • Agrarmarketinggesellschaft
  • IHK Halle-Dessau
  • Wirtschaftsministerium Sachsen-Anhalt

Wirtschaftsminister begleitet Delegationsreise

Auf dem Programm der Reise, an der auch Wirtschaftsminister Sven Schulze (CDU) und Staatssekretär Gert Zender teilnehmen, stehen Gespräche mit Vertretern aus Wirtschaft und Politik. Die Reisenden besichtigen unter anderem einen Sojasaucen-Hersteller und eine Nori-Algenfarm. Supermarkt-Besuche sollen zeigen, wie Nahrungsmittel in Japan beworben, verpackt und verkauft werden.

Außerdem wird eine Zusammenarbeit zwischen dem Landesgymnasium für Musik in Wernigerode und der deutschen Schule in Tokio besiegelt. Der Minister trifft sich zudem mit dem Bundespräsidenten a. D. Christian Wulff (CDU). Schulze und der Chef der Landes-Investitionsgesellschaft, Robert Franke, waren zuvor bereits in Seoul in Südkorea, wo sie sich zu Themen der Halbleiter-, Solar- und Chemieindustrie informierten.

Die Kosten der Reise übernimmt anteilig das Land. Sie sollen laut Ministerium erst nach der Reise beziffert werden können.