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Nach Anschlag auf Weihnachtsmarkt Zoff um Zufahrtsschutz - Ordnungsämter fühlen sich vom Land im Stich gelassen

Sachsen-Anhalts Ordnungsämter fühlen sich vom Land im Stich gelassen, weil gesetzliche Grundlagen für den Zufahrtsschutz bei Volksfesten fehlen. Das Landesverwaltungsamt sieht hingegen keine Probleme.

Von Matthias Fricke 21.09.2025, 17:37
Diese Betonsperren sollten Anschläge auf den Magdeburger Weihnachtsmarkt verhindern. Zu große Lücken ermöglichten Attentäter Taleb A. dennoch eine Amokfahrt mit sechs Toten.
Diese Betonsperren sollten Anschläge auf den Magdeburger Weihnachtsmarkt verhindern. Zu große Lücken ermöglichten Attentäter Taleb A. dennoch eine Amokfahrt mit sechs Toten. Foto: dpa

Magdeburg. - Bei einer Tagung der Ordnungsämter mit 86 Teilnehmern aus 76 Kommunen aus dem ganzen Land vor einigen Tagen in Wernigerode (Harz) war die Meinung zum Thema Zufahrtsschutz von Veranstaltungen und Märkten einhellig: Weil es noch immer keine klare gesetzliche Regelung für mittlere Feste unter 5.000 Besuchern in Sachsen-Anhalt gibt, wächst die Verunsicherung in den Kommunen. Sie fühlen sich vom Land im Stich gelassen.