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2. Bundesliga FCM trennt sich nach Führung und zwei Platzverweisen 2:2 von Kaiserslautern

Die Zweitliga-Partie des 1. FC Magdeburg am Sonntag verläuft ereignisreich. Am Ende steht in Kaiserslautern ein Unentschieden.

Von Yannik Sammert Aktualisiert: 03.11.2024, 21:05
Der FCM um Livan Burcu (l.) und Silas Gnaka (auf dem Boden) spielte zum vierten Mal in dieser Saison Remis.
Der FCM um Livan Burcu (l.) und Silas Gnaka (auf dem Boden) spielte zum vierten Mal in dieser Saison Remis. Foto: imago images/Thomas Frey

Kaiserslautern - Der 1. FC Magdeburg hat nach zwei Niederlagen in den Vorwochen an diesem Sonntag einen Punkt geholt – allerdings nach eigener Führung: Die Zweitliga-Begegnung beim 1. FC Kaiserslautern endete 2:2 (2:1). Das Spiel entwickelte sich zu einem Spektakel. Nach einer frühen 2:0-Führung für die Elbestädter nahm die Partie mit dem Anschlusstor und einem Platzverweis für den FCM eine Wende. Die Sachsen-Anhalter überzeugten vor 45.104 Zuschauern mit Kampfgeist, aber waren in Unterzahl klar unterlegen. Das Gästeteam von Trainer Christian Titz hat nun 17 Punkte auf dem Konto.

Die Startaufstellung der Titz-Mannschaft veränderte sich im Vergleich zur 0:3-Pleite gegen Hannover auf drei Positionen. Für den ausfallenden Mohammed El Hankouri rückte Neuzugang Samuel Loric rein. Sein Auflaufen als linker Außenverteidiger war für ihn das Debüt von Anfang an in der Liga. Zudem erhielten Alexander Nollenberger als rechter Flügelstürmer und Falko Michel als Mittelfeldspieler gegenüber Xavier Amaechi beziehungsweise Connor Krempicki den Vorzug. Dass es zu keiner vierten Veränderung kam, lag daran, dass Jean Hugonet nach Fußproblemen einsatzfähig war.

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Zwischen den pressenden Elbestädtern um Hugonet und dem griffigen Kaiserslautern entwickelte sich das erwartete intensive Duell. Die Teams begegneten sich auf Augenhöhe. Und dann nutzten die Sachsen-Anhalter ihre ersten beiden Hochkaräter: Erst netzte Loric mit einer Volleyabnahme nach einer Ecke von Martijn Kaars (11.) und dann traf Philipp Hercher nach einem langen Ball von Marcus Mathisen (13.). Auf der Gegenseite verhinderte Mathisen in der 19. Minute einen Treffer, indem er einen Schuss von Ragnar Ache abblockte. Die Hauherren hatten den Schock des 0:2 abgeschüttelt.

Beide Fanlager machten überragende Stimmung. Und dann freute sich der heimische Anhang über eine Schiedsrichterentscheidung und den Anschlusstreffer: Nach einem Einsteigen von Michel gegen Daisuke Yokota entschied Referee Florian Badstübner auf Elfmeter. Boris Tomiak schoss diesen nach halblinks, Dominik Reimann sprach nach rechts (32.). Und nur vier Minuten später schubste Michel Yokota in einer vielversprechenden Szene erneut – Gelbrot. Daraufhin drängten die Roten Teufel. In Folge des Platzverweises kam Innenverteidiger Andi Hoti für Nollenberger.

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Zu Wiederbeginn wechselte FCM-Coach Titz nicht erneut. In der Folge sah der Magdeburger Trainer wie die Hausherren in Überzahl mehr Spielanteile hatten – und eine Riesenchance: Ragnar Ache traf mit einem wuchtigen Schuss die Latte (47.). Vor der Pause hatte der Torjäger bereits ans Gebälk geköpft (27.). Und auch nach der zweiten Aluminium-Berührung blieben Ache und seine Kollegen brandgefährlich. Die Magdeburger verteidigten allerdings leidenschaftlich – und hatten eben auch Glück bei einigen Szenen.

Entlastung war selten. Doch in einer Situation wäre beinahe das 3:1 gefallen: Livan Burcu bediente Martijn Kaars mit einer Hereingabe. Tomiak bekam allerdings noch einen Fuß dazwischen, sodass Keeper Julian Krahl den Ball aufnahm (60.). Und dann gelang dem FCK der verdiente Ausgleich und Ache sein Tor: Er nickte nach einer Ecke durch die Beine von Dominik Reimann ein (68.). In der Schlussphase waren die Hausherren unverändert überlegen und kamen zu weiteren Hochkarätern. In der Nachspielzeit sah dann noch Kaars nach einem harten Einsteigen Gelb-Rot (93.). Doch Magdeburg hielt das 2:2 und holte somit nach zwei Niederlagen mal wieder etwas Zählbares.