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Fußball-WM 2018 Ein bisschen zu gelassen

Die Gelassenheit des DFB-Teams vor der WM 2018 in Russland ist gefährlich.

Von Anne Toss 01.12.2017, 19:15

Es ist angerichtet. Deutschland trifft in der Vorrunde der Fußball-Weltmeisterschaft 2018 auf Mexiko, Schweden und Südkorea. Ein schmunzelnder Bundestrainer Joachim Löw, der bei der Auslosung weder erschrocken war noch einen Grund sah, ob der Gegner nervös zu werden, bestätigte: Diese Gruppe ist machbar, ein Weiterkommen als Gruppenerster das Ziel.

Das Losglück ist den Deutschen somit erneut treu geblieben. Und während sich in den Ländern der Vorrundengegner bereits leichte Panik ausbreitet – die Schweden sprechen von einer „Alptraumgruppe“, bei den Koreanern gilt Deutschland bereits als „beste Mannschaft“ –, halten allenfalls die Mexikaner dagegen. „Wir haben vor nichts und niemandem Angst!“, twitterte das Nationalteam. Richtig so. Denn Bundestrainer Löw kann sich zwar der Klasse seiner Spieler sicher sein, es muss aber auch deren Einstellung passen. Die zurzeit vorherrschende Gelassenheit, ja fast schon Gleichgültigkeit, ist da wenig förderlich.