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Bürger stellen ihre Fragen Mit Video: Klötzer Stadtratskandidat: „Ein Freibad würde reichen“

Christian Gebühr tritt als Einzelbewerber bei der Wahl an. Heute beantwortet er die Fragen der Wähler.

Von Henning Lehmann Aktualisiert: 23.05.2024, 17:45
Christian Gebühr möchte in den Klötzer Stadtrat gewählt werden.
Christian Gebühr möchte in den Klötzer Stadtrat gewählt werden. Foto: Henning Lehmann

Klötze - Christian Gebühr stellt sich vor der Kommunalwahl den Fragen der Leser (Auszüge):Sind Sie für Tempo 30 in den Ortschaften?Christian Gebühr Bin ich nicht, weil es ein Verkehrshindernis ist. An Schulen und Kitas sollte sofort Tempo 30 eingeführt werden, auch an Altenheimen, aber sonst sollte 50 beibehalten werden.

 
Christian Gebühr (Einzelbewerber) im Kurzinterview.

Sollte das Geld aus Photovoltaik-Anlagen (PV) direkt in die Orte gehen, wo diese Anlagen entstehen?

Wir sind eine Einheitsgemeinde und jedes Dorf hat zwar eigene Mittel, aber das Geld von der PV-Anlage müsste der Einheitsgemeinde der Kernstadt Klötze zur Verfügung stehen, um das Geld für die freiwilligen Aufgaben, so wie Freibäder, Kitas und all sowas, zu Unterstützung nehmen zu können, sagen wir mal so.

Wäre es nicht klug, kleine Kindereinrichtungen zu schließen beziehungsweise zusammenzulegen?

Auf längere Sicht ist das richtig, in der ganzen Einheitsgemeinde ein paar Kitas, wo die Kinderzahlen runtergehen, zusammenzulegen. Weil aus wirtschaftlichen und Kostengründen ist das in unserer Stadt nicht mehr gegeben, alle Kitas wirklich zu unterhalten. Das ist das große Problem. Wir werden alle älter und es kommt kein Nachwuchs mehr.

Braucht eine Einheitsgemeinde wie Klötze mit weniger als 10.000 Einwohnern und finanziellen Problemen wirklich zwei Freibäder?

Nein, ein Freibad würde reichen. Wir sind in der Altmark, und die Altmark ist flächenmäßig mit am größten in ganz Deutschland. Finanziell können wir uns das nicht leisten, zwei Bäder zu unterhalten. Von der Größe würde ich zu zweien tendieren, aber finanziell nein. Was wollen Sie für das Miteinander tun?

Das Miteinander sind zum Beispiel meine Feste, so wie das Maibaumfest und der Weihnachtsmarkt, wofür ich der Ausrichter bin in der Stadt Klötze. Da ziehen wir von den Dörfern der Einheitsgemeinde alle Vereine mit an Bord, an einen Tisch, das sind zwei Feste der Vereine für die Vereine und für die Einheitsgemeinde. Dieses Miteinander muss besser werden, also es hat sich schon viel getan in den letzten zwei, drei Jahren nach Corona. Aber es ist noch Luft nach oben.

Was ist Ihr persönlicher Antrieb, warum möchten Sie in den Klötzer Stadtrat?

Mein Antrieb ist, ich bin seit fünf Jahren Kommunalpolitiker, sitze im Ortschaftsrat der Kernstadt Klötze, bin in mehreren Vereinen, zum Beispiel Tierparkverein, Gartenverein, und bin der Ausrichter der zwei Feste der Stadt Klötze. Mein Antrieb: Ich bin hier geboren, ich werde hier auch sterben und will was für uns machen.