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Bürger stellen ihre Fragen Mit Video: Stadtratskandidat Felix Gollnow: Vier Dörfer sollen sich eine Kita teilen

Bewerber stellen sich den Fragen der Wähler in Klötze. Heute: Felix Gollnow (Die Linke).

Von Henning Lehmann 24.05.2024, 17:47
Felix Gollnow aus Steimke (Die Linke) kandidiert für den Klötzer Stadtrat. Foto: Henning Lehmann
Felix Gollnow aus Steimke (Die Linke) kandidiert für den Klötzer Stadtrat. Foto: Henning Lehmann Henning Lehmann

Klötze - Felix Gollnow stellt sich vor der Kommunalwahl den Fragen der Leser (Auszüge):

 
Stadtratskandidat Felix Gollnow im Interview.

Sind Sie für Tempo 30 in den Ortschaften der Einheitsgemeinde?

Felix Gollnow Also da würde ich sagen, da bin ich zwiegespalten. Ich finde, die Ortschaften sollten halt selbst entscheiden, ob sie ein Tempolimit brauchen in den Ortschaften. Es gibt Dörfer, da sind Läden an der Straße, wo es auch keine Parkmöglichkeiten gibt, oder Kindergärten, und da sollte ein Tempo-30-Limit auf jeden Fall sein. Und in den anderen Dörfern, da würde ich sagen, sollen sie selber entscheiden.

Sollte das Geld aus Photovoltaik-Anlagen (PV) direkt in die Orte gehen, wo diese Anlagen entstehen?

Die Kommunen sollten auf jeden von den PV-Anlagen profitieren, und ja, warum nicht. Also die Dörfer brauchen auch Geld, und die Stadt sollte das Geld halt auch gesammelt haben, um es eben gerecht zu verteilen beziehungsweise, Gemeinschaftsprojekte damit zu finanzieren.

Wäre es nicht klug, kleine Kindereinrichtungen zu schließen beziehungsweise zusammenzulegen?

Man sollte kleine Kitas zusammenlegen. Aber nicht, dass die Kitas dann zu weit weg sind von den Dörfern, sondern damit eher zentralere Punkte setzen. Die Kindereinrichtungen sollten nicht so weit weg sein, sondern eher so liegen, dass vier Dörfer eine Kita bekommen.

Braucht eine Einheitsgemeinde wie Klötze mit weniger als 10.000 Einwohnern und finanziellen Problemen wirklich zwei Freibäder?

Das ist eine schwierige Frage. Ich finde gut, was da in Kunrau passiert, also dieser Verein, der dahinter steht und macht und tut. Die Langwierigkeit ist ein Problem, es ist nicht wirklich klar, wie es im Endeffekt werden soll. Ein Freibad in der Einheitsgemeinde Klötze reicht, da auch in der Nachbarschaft von Kunrau ein anderes Schwimmbad näher dran ist als in Klötze.

Was wollen Sie für das Miteinander tun?

Ich habe das auch gemerkt, dass das Miteinander immer mehr gespalten wird und auch die Gesellschaft. Da müssen halt mehr Projekte hin, die die Menschen wieder zusammenbringen. Und die das Zusammenleben, das gemeinsame Zusammenleben in der Einheitsgemeinde der Stadt Klötze auch fördern.

Was ist Ihr persönlicher Antrieb, warum möchten Sie in den Klötzer Stadtrat einziehen und dort mitarbeiten?

Ich wurde halt drei Mal darauf angesprochen, ob ich mich aufstellen lassen möchte. Da hab’ ich mir nach dem dritten Mal gesagt, jetzt versuche ich es. Ich bin 24 Jahre alt, ich bin noch jung und es müsste halt seit langem mal ein Generationswechsel im Stadtrat passieren, dass es noch besser laufen könnte, beziehungsweise, dass auch mal andere Leute was sagen können oder auch Jüngere, statt nur die etwas Älteren oder die, die schon etwas länger im Arbeitsleben stehen.