Jugend-KZs im NS-Regime Berührend: Ausstellung zeigt Schicksale von jugendlichen NS-Opfern
Angst, Zwangsarbeit, Grausamkeit. Die Ausstellung „Wir hatten noch gar nicht angefangen zu leben“ zeigt die brutale Realität Tausender junger Menschen im NS-Regime.
17.10.2025, 08:00

Gardelegen. - Erna war erst 17 Jahre alt, als die Nationalsozialisten beschlossen, sie ins Jugend-KZ Uckermark zu verschleppen. Wenige Monate zuvor war sie Mutter einer Tochter geworden – ein „Problem“ in den Augen der NS-Machthaber, weil der Vater des Kindes ein polnischer Kriegsgefangener war, der auf demselben Gutshof arbeitete. Für die junge Frau begann damit eine Zeit der Zwangsarbeit, der Verwahrlosung und der täglichen Angst vor dem Tod.