Interkulturelle Woche im Jerichower Land Bürgermeister-Quiz in Burg und Brückenfest in Genthin
Ende September gibt es eine Woche Programm mit Filmen, Vorträgen und Ausstellungen.

Genthin/Burg - Mit einer umfangreichen Aktionswoche beteiligt sich das Jerichower Land an der Interkulturellen Woche (IKW), die in Deutschland in diesem Jahr ihr 50-jähriges Bestehen feiert. Einst gegründet als Format, um Gastarbeiter und Einheimische in Kontakt zu bringen, ist es heute eine feste Größe im Veranstaltungskalender von rund 500 Städten und Gemeinden.
Vielfältiges Programm für Demokratie und Miteinander im Jerichower Land
So auch im Jerichower Land, wo die Aktion unter dem Motto "Dafür" am Sonntag, 21. September, eröffnet wird. Mehr als 40 Veranstaltungen werden von gut 35 Akteuren bis zum 28. September geboten. "Unter ihnen sind Vereine, Organisationen, Jugendhäuser und Privatpersonen", erklärte Elke Förste von der AWO-Fachstelle für Genthin, Jerichow und Elbe-Parey, die die Aktionswoche zusammen mit Perry Lukaszczyk von der Fachstelle für Burg und das südliche Jerichower Land im Programm "Demokratie leben" betreut.
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Es gäbe ein vielfältiges Programm mit Workshops zu Themen rund um die Integration und interkulturelles Zusammenleben, aber auch Vorträge, Lesungen, Museums- und Bibliotheksaktionen, aber auch Führungen und Mitmachaktionen quer durch den Landkreis.
Auftakt am Weinberg in Burg
Besonders ans Herz legen die Macher in diesem Jahr den Auftakt auf dem Weinberg in Burg. Am 21. September gibt es dort ab 13 Uhr, dass der Burger Streetworker Benjamin Lorenz mit Kindern und Jugendlichen auf die Beine gestellt hat.
Es gibt zahlreiche Stände zum Mitmachen und Ausprobieren, Quad-Fahrten und ein Quizduell mit Burgs Bürgermeister Philipp Stark, der im Quiz-Duell gegen Kinder antreten wird. Er freue sich schon auf die Aktion und sei gespannt, wie er abschneiden werde, meinte er bei der Vorstellung des Programmes.
Neues Brückenfest in Genthin bildet den Abschluss der Aktionswoche
Genauso gespannt ist seine Genthiner Bürgermeister-Kollegin Dagmar Turian auf den Abschluss der diesjährigen Aktionswoche am 27. September ab 12 Uhr. Dann gibt es ein Brückenfest an der Fußgängerbrücke Uhlandstraße in Genthin, bei dem sie dabei sein möchte. Denn in dieser Form hat es ein Fest noch nicht gegeben.
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Organisiert von den Radfahrern für Demokratie und dem Jugendhaus "Thomas Morus" gibt es ab 12 Uhr auf und an der Brücke, Spiele und Aktionen, einen Skater-Workshop und ein Mitbringbuffet. Außerdem wird das nahegelegene Kreismuseum bereits um 11 Uhr seine Türen öffnen, erstmals eine Gartenzaun-Galerie präsentieren und einen Textilworkshop anbieten.
Engagement, Vielfalt und neue Orte: Die Aktionswoche wächst weiter zusammen
Die beiden Bürgermeister möchten selbst bei einigen Aktionen dabei sein und hoffen auf viele Besucher bei den Veranstaltungen. "Es ist gerade jetzt wichtig, dass wir rausgehen uns mit anderen unterhalten und so Vorurteile abbauen", sagt Philipp Stark. Ähnlich sieht es auch Dagmar Turian, die hinzufügt: "Wir sollten auch das Engagement und die Arbeit all derer würdigen, die sich für die Vorbereitung und Durchführung der Veranstaltungen zusammengefunden haben." Denn ein Großteil der Aktivitäten werde ehrenamtlich betreut.
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Eine Besonderheit in diesem Jahr ist nicht nur die Vielfalt an Teilnehmern, die beispielsweise vom Geflügelzuchtverein in Genthin, über das Jugendwerk Rolandmühle, den Heimatverein Tucheim, das Kirchspiel Stremme oder Benvivo in Burg. Es gibt auch so viele Orte wie noch nie, an denen Aktionen stattfinden. So sind in diesem Jahr Veranstaltungen unter anderem in Gommern, Redekin und Friedensau geplant. Somit gäbe es für fast jeden im Landkreis eine Veranstaltung in der Nähe, meint Perry Lukaszczyk.