6. November 2025 Ausgehen in Magdeburg: Freizeit, Events und Veranstaltungen am Donnerstag
Kabarett, Kunst, Theater und vieles mehr stehen zum 6.11.2025 neben weiteren Angeboten im Veranstaltungskalender für Magdeburg.

Magdeburg - Magdeburg bietet auch am Donnerstag, 6. November 2025, Programm. Die Volksstimme hat auf dieser Seite Tipps aus dem Veranstaltungskalender zusammengetragen.
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"Ja, Schatz?!" im Magdeburger "...nach Hengstmanns"
Familie Eckermann kehrt zurück auf die Bühne im Kabarett nach Hengstmanns. Mit dem neuen Programm "Ja, Schatz?!" zeigen Franziska und Sebastian Hengstmann gemeinsam mit Samanta Hinz und Jana Dorsch, wie schmale Linien zwischen Alltag, Politik und persönlichem Chaos verlaufen.
Hilde und Konstantin Eckermann, ihre Tochter Alexandra und Hildes beste Freundin Jule geraten dabei in Diskussionen, die schnell über den Esstisch hinausreichen. Denn wo Familie beginnt, endet oft die Diplomatie, und so werden große Fragen der Gesellschaft im kleinen Rahmen verhandelt. Zwischen Komödie und Kabarett, zwischen Musik und Missverständnissen entsteht ein Abend, an dem Grenzen getestet und Regeln hinterfragt werden.
Die Premiere von "Ja, Schatz?!" läuft am Donnerstag, dem 6. November 2025, um 19.30 Uhr im Kabarett "...nach Hengstmanns", Breiter Weg 37. Weitere Vorstellungen folgen am 7. und 8., 12., 13., 18., 22. und 27. November sowie am 3., 13. und 27. Dezember jeweils um 19.30 Uhr und am 9. November um 17 Uhr.
Ko-ko-ko-ko-kollaps im Schauspielhaus des Theaters Magdeburg
Wenn Systeme ins Stocken geraten, entsteht ein Moment zwischen Stillstand und Neubeginn. Helgard Haug von Rimini Protokoll widmet sich in Ko-ko-ko-ko-kollaps genau diesem Zustand. Das Hörspiel, entstanden in Zusammenarbeit mit der Musikerin Barbara Morgenstern und der Band The Sea Beats, fragt nach dem Punkt, an dem Rhythmus zerbricht, Abläufe ins Stolpern geraten und Gewissheiten verschwinden.
Ausgangspunkt war die Havarie der Ever Given im Suezkanal, die im März 2021 den Welthandel lahmlegte und zum Sinnbild eines globalen Stillstands wurde. Aus der Theaterproduktion Ever Given, die 2023 in Wien Premiere hatte, entwickelte sich nun ein akustisches Werk über das Scheitern von Systemen, Körpern und Ideen. Menschen, die Brüche erlebt oder gesucht haben, verleihen diesem Hörspiel ihre Stimmen. Sie erzählen von Momenten, in denen nichts mehr weitergeht – und etwas Neues beginnt.
Am Donnerstag, dem 6. November 2025, um 19.30 Uhr präsentiert Helgard Haug das Stück im Schauspielhaus des Theaters Magdeburg, Otto-von-Guericke-Straße 64, gemeinsam mit Hana Hazem Arabi und Schauspieldirektor Bastian Lomsché.
"Ist das Sex – oder kann das weg?" mit Fischer & Jung im Theater in der Grünen Zitadelle
Zwei Paare, vier Sichtweisen und eine Frage, die alles infrage stellt: "Ist das Sex – oder kann das weg?" Fischer & Jung bringen am Donnerstag, dem 6. November 2025, um 20 Uhr im Theater in der Grünen Zitadelle, Breiter Weg 8A in Magdeburg, ihre Komödie auf die Bühne.
In einem eigenwilligen Zusammenspiel aus Kabarett und Theater treffen unterschiedliche Vorstellungen von Liebe, Freiheit und Bindung aufeinander. Während die einen von offener Liebe träumen, halten die anderen an der stabilen Bildungsbürgerehe fest. Doch auch die vermeintlich geordneten Beziehungen geraten ins Wanken, wenn plötzlich neue Möglichkeiten verlockend erscheinen.
Mit Wortwitz und pointierten Dialogen kreuzen sich Sehnsüchte, Ansprüche und Lebensmodelle, bis am Ende kaum noch klar ist, wer wen begehrt – oder warum überhaupt. Zwischen schlüpfrigen Momenten und philosophischen Gedankenspielen entwickelt sich ein Abend, der Grenzen auslotet und das Publikum direkt einbezieht.
"Youthfull Grooves" mit drei Ensembles im Magdeburger Gesellschaftshaus
Drei junge Bigbands treffen aufeinander und bringen frischen Sound in den Gartensaal: Beim Eröffnungskonzert der "Tage der jungen Musik" präsentieren sich am Donnerstag, dem 6. November 2025, ab 18.30 Uhr im Gesellschaftshaus in der Schönebecker Straße 129 gleich drei Ensembles mit energiegeladenen Arrangements und Spielfreude. Unter dem Titel "Youthfull Grooves" eröffnen "No mute" vom Ökumenischen Domgymnasium Magdeburg, die Nachwuchs-Bigband der Musik- und Kunstschule Stendal und die Uni Big Band Magdeburg das Festival "MultiPhonics".
"No Mute" kombiniert Swing, Jazz und Rock, mit Klassikern wie "Smoke on the Water" oder "Feeling Good" im Repertoire. Die Nachwuchs-Bigband aus Stendal verbindet Trompeten, Posaunen, Saxophone, Gesang und Rhythmusgruppe zu einer vielseitigen Mischung aus Swing, Funk und Pop, darunter Titel wie "Funkytown" oder "Let It Be". Den Abschluss des Abends gestaltet die Uni Big Band Magdeburg, die unter Leitung des Berliner Saxophonisten Peter Ehwald modernen Bigband-Sound mit akademischer Energie verbindet. Gemeinsam zeigen die drei Formationen, wie lebendig und vielfältig junge Musik klingt.
Duo Ol’Hill in der Magdeburger Stadtbibliothek
Worte und Klänge begegnen sich, wenn Torsten Olle und Wolfram Hille als Duo Ol’Hill auf die Bühne treten. In ihrem Lesekonzert verweben sie eigene Gedichte von Torsten Olle mit Liedern, die Wolfram Hille interpretiert. Das Lesekonzert beginnt am Donnerstag, dem 6. November 2025, um 19.30 Uhr in der Stadtbibliothek Magdeburg, Breiter Weg 109. Die Veranstaltung ist Teil der Festwochen Bibo 500.
An diesem Abend entsteht ein Wechselspiel aus Sprache und Musik, das mal ruhig, mal kraftvoll den Raum erfüllt. Inspiration finden die beiden in Künstlern wie Gundermann, John Denver, Stoppok und Bob Dylan, deren Songs sie auf persönliche Weise neu beleuchten. So entsteht ein Abend, an dem sich poetische Texte und bekannte Melodien zu einem gemeinsamen Klang verweben.
"Von Nähe und Distanz in literarischen und filmischen Darstellungen von Pflege" im Magdeburger Moritzhof
Das Format "Medicine and Film" setzt die im Sommersemester 2025 begonnene Diskussion der Ringvorlesung "Medical Humanities" im Moritzhof am Moritzplatz 1 fort und richtet den Blick auf die Darstellung von Medizin im Film zwischen 1960 und heute. Der menschliche Körper wird dabei zum Ausgangspunkt einer Auseinandersetzung mit Themen wie Pflege, Haut, Verstand und Tiefenpsyche. Jede Veranstaltung kombiniert eine Filmvorführung mit einem wissenschaftlichen Vortrag und einer offenen Gesprächsrunde, die von Studierenden der Magdeburger Uni-Fakultät für Humanwissenschaften moderiert wird.
Den Auftakt bildet am Donnerstag, dem 6. November 2025, um 15 Uhr in der HofGalerie der Film "Ivo" von Eva Trobisch aus dem Jahr 2024. Andrea Erwig von der Universität Greifswald spricht zum Thema "Von Nähe und Distanz in literarischen und filmischen Darstellungen von Pflege". Weitere Termine folgen am 20. November sowie am 4. und 18. Dezember 2025 und am 8. und 22. Januar 2026, jeweils um 15 Uhr.
"Médecin de Nuit" ("Der Nachtarzt") im Magdeburger Einewelthaus
Ein Stück französisches Kino zieht in das Einewelthaus Magdeburg ein. Am Donnerstag, dem 6. November 2025, beginnt um 19 Uhr der französische Filmabend der Deutsch-Französischen Gesellschaft Magdeburg, der erstmals in Kooperation mit dem Institut Français Sachsen-Anhalt veranstaltet wird. In der Schellingstraße 3–4 läuft der Film "Médecin de Nuit" ("Der Nachtarzt") in französischer Originalsprache mit deutschen Untertiteln. Im Anschluss folgt eine offene Diskussion zum Film.
Erzählt wird die Geschichte von Mikaël, einem Nachtarzt, der Menschen aus schwierigen Vierteln behandelt – darunter viele, die sonst keine Hilfe finden. Zwischen seiner Frau und seiner Geliebten, verstrickt in illegale Geschäfte um gefälschte Rezepte, gerät sein Leben zunehmend außer Kontrolle. In einer einzigen Nacht muss er eine Entscheidung treffen, die alles verändert. Der Eintritt zu dieser Veranstaltung ist frei.
"Froh-Kost": Matthi Engel und Joachim Villegas lassen Ringelnatz und Morgenstern im Insel Theater begegnen
Ein abgelegener Eisenbahnpunkt, irgendwo im Nirgendwo – dort begegnen sich zwei Dichter, die sich im wirklichen Leben nie trafen: Joachim Ringelnatz und Christian Morgenstern. Ihre Texte, geprägt von Witz, Melancholie und feinem Sprachspiel, berühren sich über Generationen hinweg und entfalten in diesem Schauspiel eine lebendige Zwiesprache. "Froh-Kost" heißt die szenische Reise durch ihre Gedankenwelt, die Matthi Engel und Joachim Villegas gemeinsam gestalten.
Sie verweben Gedichte, Erzählungen und Lieder zu einem Abend, der gleichermaßen Humor und Nachdenklichkeit trägt. Unter der Regie von Therese Thomaschke und Team entsteht ein Bühnenbild aus Sprache, Musik und Begegnung.
Veranstaltungsort ist das Insel Theater in der Zollstraße 19. Das Stück dauert eine Stunde und vierzig Minuten, inklusive Pause. Vorstellungen laufen bis zum 9. November, jeweils von Donnerstag bis Sonnabend um 20 Uhr und am Sonntag um 18 Uhr.
Für Kinder: "Der Zaunkönig und die silberne Flöte" im Opernhaus Magdeburg
Der kleine Zaunkönig hat genug vom ewigen Gezwitscher in seinem Wald. Auf seiner Suche nach etwas Neuem entdeckt er eine silberne Flöte, deren Klang ihn in eine unbekannte Welt entführt. In "Der Zaunkönig und die silberne Flöte" begegnet das neugierige Vögelchen der Musik in all ihren Farben und Formen und lernt, wie Töne Geschichten erzählen können. Gemeinsam mit dem Publikum erkundet es den Zauber des Klangs und erlebt, wie aus Neugier Musik entsteht.
Die Komposition stammt von Franz Kanefzky, der Text von Martina Oberhauser. Das musikalische Bilderbuch richtet sich an Kinder ab vier Jahren und führt spielerisch in die Welt des Musiktheaters ein. Eine Vorstellung gibt es am 6.11. um 11 Uhr im Opernhaus des Theaters Magdeburg am Universitätsplatz 9. Die letzte Vorstellung am 8.11. um 16 Uhr ist ausverkauft.
Unantastbar spielen Punk in der Magdeburger Factory
Mit neuem Album und klarer Ansage kehren Unantastbar zurück auf die Bühne. Am Donnerstag, dem 6. November 2025, um 19 Uhr macht die Band im Rahmen ihrer "Für immer wir"-Tour Halt in der Factory Magdeburg, Sandbreite 2. Die fünf Musiker aus Südtirol bringen energiegeladenen Punkrock auf die Bühne und verbinden raue Klänge mit klaren Botschaften.
Ihr neues Album liefert den Soundtrack zu einer Tour, die Haltung zeigt und Intensität verspricht. Zwischen Deutschrock, Punk und Hardrock entsteht ein Abend, der sich dem Moment verschreibt und den Zusammenhalt feiert. Für viele Fans dürfte es eine besondere Gelegenheit werden – denn diese Tour soll vorerst die letzte Chance sein, Unantastbar live zu erleben.
"Nichts Nr.3" mit Kunst von Christian Wiechert in der Sudenburger Feuerwache
Leere, Form und Material begegnen sich in der Ausstellung "Nichts Nr. 3" von Christian Wiechert. Der Künstler widmet sich in Skulptur, Malerei und Plastik der Frage, wie sich das scheinbar Abwesende sichtbar machen lässt.
Zur Eröffnung am Donnerstag, dem 6. November 2025, um 19.30 Uhr sprechen Bernd Müller und der Musiker Thomas König, der den Abend auf der Violine begleitet.
Die Ausstellung öffnet anschließend in der Galerie in der Sudenburger Feuerwache, Halberstädter Straße 140. Die Galerie ist dienstags und donnerstags von 10 bis 18 Uhr sowie mittwochs und freitags von 14 bis 18 Uhr zugänglich.
"UrSprünge – Märchen, Mythen und die Magie der Rauhnächte" von Marianne Fritz im Volksbad Buckau
Alte Geschichten, Mythen und Bräuche werden im Volksbad Buckau lebendig. Die Ausstellung "UrSprünge – Märchen, Mythen und die Magie der Rauhnächte" von Marianne Fritz öffnet am Donnerstag, dem 6. November 2025, um 19 Uhr ihre Türen. Die Magdeburger Künstlerin begibt sich auf eine Spurensuche nach den Ursprüngen kultureller Identität und zeigt, wie uralte Erzählungen bis heute unsere Vorstellungen von Liebe, Erinnerung und Vergessen prägen.
Seit drei Jahrzehnten verbindet sie als Erzählerin und bildende Künstlerin Wort und Bild zu poetischen Gesamtkunstwerken. Im Mittelpunkt steht die Arbeit "Die Zwölften – über Götter, Geister und die Magie der Rauhnächte", die dem geheimnisvollen Jahreswechsel gewidmet ist. Ergänzt wird die Ausstellung durch handgefertigte Miniaturbücher, Zeichnungen und Druckgrafiken, inspiriert von Reisen und Begegnungen mit unterschiedlichen Kulturen. Musikalisch begleitet Linda Matern den Eröffnungsabend.
Die Ausstellung kann zu den regulären Öffnungszeiten der Einrichtung besichtigt werden. Das Volksbad Buckau öffnet montags von 10 bis 16 Uhr, dienstags von 14 bis 19 Uhr, mittwochs von 16 bis 19 Uhr und donnerstags von 10 bis 19 Uhr.
Bläserkonzert im Magdeburger Konservatorium
Klarinetten, Flöten, Trompeten und Hörner erfüllen den Konzertsaal des Konservatoriums mit Klang. Beim Konzert der Holz- und Blechbläser präsentieren Schüler des Konservatoriums G. Ph. Telemann ein abwechslungsreiches Programm, das die Vielfalt dieser Instrumentengruppen hörbar macht.
Dabei begegnen sich warme Holzbläserfarben und strahlende Blechklänge in solistischen und kammermusikalischen Besetzungen. Das Konzert beginnt am Donnerstag, dem 6. November 2025, um 18 Uhr im Konservatorium G. Ph. Telemann, Breiter Weg 110 in Magdeburg. Der Eintritt ist frei.
"Anselm – Das Rauschen der Zeit" im Magdeburger Oli
Ein Künstler zwischen Mythos, Geschichte und Gegenwart: Wim Wenders widmet sich in "Anselm – Das Rauschen der Zeit" dem Leben und Werk von Anselm Kiefer. Der Film, gedreht in 3D und in hoher 6K-Auflösung, eröffnet eine visuelle Reise durch die Welt eines der bedeutendsten bildenden Künstler unserer Zeit. Über mehr als zwei Jahre begleitet Wenders den Künstler, folgt seinen Wegen durch Ateliers, Landschaften und Erinnerungen und verknüpft biografische Spuren mit der Entwicklung seines Schaffens. Kiefers Kunst kreist um Themen wie menschliche Existenz, Vergänglichkeit und die Wiederkehr der Geschichte – inspiriert von Literatur, Philosophie, Religion und Mythologie.
Am Donnerstag, dem 6. November 2025, läuft der Film um 19 Uhr im OLi-Kino Magdeburg, Olvenstedter Straße 25a. In den Hauptrollen sind Anselm Kiefer, Daniel Kiefer und Anton Wenders zu sehen.
"Entspanne im Klang der Liebe" mit Esh Loh in der Yogaschule Bosrup
Unter dem Titel "Entspanne im Klang der Liebe" nimmt Esh Loh aus Berlin zu einer musikalischen Reise in die eigene Mitte mit. Der Musiker und Yogi verbindet in seinem Konzert Klavierklänge und Meditation zu einem Erlebnis, das Ruhe und Verbundenheit spürbar macht. Seine neo-klassischen Kompositionen öffnen einen Raum für Stille und Intensität, in dem Musik zur Brücke zwischen Herz und Geist wird. Zwischen sanften Melodien und kraftvollen Momenten entsteht eine Atmosphäre, in der die Grenzen zwischen Künstler und Publikum verschwimmen.
Das Konzert beginnt am Donnerstag, dem 6. November 2025, um 20 Uhr in der Yogaschule Bosrup, Schönebecker Straße 51. Einlass ist ab 19.45 Uhr. Der Eintritt beträgt 25 Euro, ermäßigt 20 Euro. Das Konzert ist Teil des Workshops von Esh Loh, der die Verbindung von Yoga und Musik als Weg zu innerer Harmonie versteht.
Büchermarkt der Lions im Magdeburger Allee-Center
Der Lions-Club Kaiser Otto I. begeht in diesem Jahr ein besonderes Jubiläum: Zum 20. Mal öffnet der Lions-Büchermarkt im Allee-Center Magdeburg seine Türen. Vom 5. bis 8. November verwandelt sich das 1. Obergeschoss des Centers in ein großes Bücherparadies, in dem tausende Romane, Sachbücher und Kinderbücher neue Besitzerinnen und Besitzer finden.
Seit zwei Jahrzehnten steht die Aktion für Engagement und Zusammenhalt in der Stadt. Der gesamte Erlös des Verkaufs fließt auch 2025 wieder an gemeinnützige Einrichtungen in Magdeburg. Unterstützt werden der Schachzwerge, der Kindern strategisches Denken näherbringt, sowie das Frauenschutzhaus Magdeburg, das Frauen in schwierigen Lebenssituationen Hilfe bietet.
Wer die Initiative zusätzlich fördern möchte, kann am 3. und 4. November jeweils von 10 bis 16 Uhr gut erhaltene Bücher direkt am Stand der Lions im 1. Obergeschoss des Allee-Centers abgeben. Der Verkauf läuft vom Mittwoch bis Sonnabend und bietet Gelegenheit, durch die Regale zu stöbern, Lieblingsbücher zu entdecken und zugleich soziale Projekte in Magdeburg zu stärken.
„Natur im Fokus – 150 Jahre Sammeln und Erleben“ - Vernissage im Museum für Naturkunde Magdeburg
Das Museum für Naturkunde zeit derzeit die Jubiläumsausstellung „Natur im Fokus – 150 Jahre Sammeln und Erleben“. Mit dieser Vernissage feiert das älteste Museum Magdeburgs seine Gründung im Jahr 1875, als engagierte Bürger ihre naturwissenschaftlichen Sammlungen dem Naturwissenschaftlichen Verein übergaben und damit den Grundstein für das heutige Haus legten.
Die Ausstellung zeigt die Vielfalt der Bestände – von Tier-, Pilz- und Pflanzenpräparaten über Mineralien und Gesteine bis hin zu historischen Schriften. Im Mittelpunkt steht die Frage, wie Museen heute mit jahrhundertealten Sammlungen umgehen, wie sie bewahrt, erforscht und digital zugänglich gemacht werden. Zugleich richtet die Schau den Blick in die Zukunft: Sie zeigt, welche Bedeutung das Sammeln und Bewahren im digitalen Zeitalter erhält und wie das Engagement der Magdeburger Bürgerschaft diese Tradition weiterträgt. Die Ausstellung läuft bis zum 31. Mai 2026.
„Seltenland – Philipp Wewerka und Gäste“ im Magdeburger Forum Gestaltung
Im Magdeburger Forum Gestaltung ist eine Ausstellung zu Philipp Wewerka anlässlich seines 60. Geburtstags zu sehen. „Seltenland – Philipp Wewerka und Gäste“ zeigt Werke des Malers und Zeichners in der Ausstellungshalle.
Im Zentrum stehen Zeichnungen und Blätter, die Wewerkas Sehnsucht nach Aufbruch und Entgrenzung thematisieren. Züge, Flugzeuge, Raketen, Unterseeboote und andere Fahrzeuge fungieren als Spiegel innerer Welten.
Aus über 800 Arbeiten wählte das Wewerka Archiv eine repräsentative Auswahl. Die meist kleinformatigen Blätter sind beidseitig mit Blei- und Buntstift gestaltet, seriell angelegt und detailreich. Philipp Wewerka wurde 1965 in St. Louis, Missouri geboren, wuchs in Berlin und Weißenseifen auf und entwickelte eine eigenständige zeichnerische Handschrift. Seine Arbeiten waren unter anderem im Georg Kolbe Museum, im Künstlerhof Roofensee und im Kölner Diözesanmuseum Kolumba zu sehen. Wewerka war an zahlreichen Projekten des Vereins „akku – Autismus, Kunst und Kultur“ beteiligt.
Neben Wewerka zeigen vier zeitgenössische Künstler ihre Arbeiten. Ulrike Damm präsentiert eine raumgreifende Textinstallation zu ihrem Roman Die Poesie des Buchhalters. Karita Guzik steuert Gedichte bei, die sich einer festen Lesart entziehen. Igor Levit interpretiert in einer Videoinstallation Saties repetitive Komposition und verknüpft sie mit Wewerkas Arbeiten, während Stefan Ringelschwandtner mit dem Film Sunday Gaze eine Schule des Hinsehens eröffnet.
"Seltenland – Philipp Wewerka und Gäste" wird im Forum Gestaltung in der Brandenburger Straße 9a gezeigt. Die Schau läuft bis zum 8. Februar und ist mittwochs bis sonntags von 14 bis 18 Uhr sowie nach Vereinbarung zugänglich.
Fotos von Steffi Pretz im Magdeburger Oli
Steffi Pretz präsentiert in ihrer Ausstellung „Ich mit mir“ im Oli in der Olvenstedter Straße 25a Portraitfotografien, die die vielfältigen Facetten einer Persönlichkeit zeigen. Im Mittelpunkt steht Klaus Vogler, der im September 2025 sein 70-jähriges Jubiläum im Schloss Stadtfeld feiert, 50 Jahre im Institut für Pathologie der Uni-Klinik tätig war, seit 60 Jahren Konzertrechte im Theater Magdeburg besitzt und seit 50 Jahren im Sinfonieorchester Magdeburger Musikfreunde spielt. Pretz versucht, möglichst viele Seiten dieses Lebens in ihren Bildern sichtbar zu machen und hinter die alltägliche Maske zu blicken.
Ergänzend zeigt die Künstlerin eine Parallelausstellung mit weiteren Persönlichkeiten, die bis März 2026 in der Galerie Stadtfelder Schlossküche, Steinigstraße 12a, zu sehen ist. Dort sind die Werke jeweils am zweiten Sonntag des Monats zugänglich. Die Fotografien eröffnen Einblicke in Lebensgeschichten und Erfahrungen, die im Alltag oft verborgen bleiben, und regen Besucherinnen und Besucher dazu an, über Identität und individuelle Facetten von Persönlichkeit nachzudenken.
Ausstellung „Erbauung (an) der Vergangenheit – Der Magdeburger Dom und die Wiederentdeckung des Mittelalters in Preußen“ im Kulturhistorischen Museum
Das Kulturhistorische Museum Magdeburg zeigt die Sonderausstellung „Erbauung (an) der Vergangenheit – Der Magdeburger Dom und die Wiederentdeckung des Mittelalters in Preußen“ in der Otto-von-Guericke-Straße 68 bis 73. Auf rund 600 Quadratmetern gliedern sich die Abteilungen in Rückbezüge auf mittelalterliche Topoi und die damit verbundene Identitätssuche, die Anfänge systematischer Denkmalpflege in Preußen sowie die Planungen und Phasen der „Großen Domreparatur“.
Als König Friedrich Wilhelm III. 1825 ein Konzert im Magdeburger Dom besuchte, fiel ihm der ruinöse Zustand der Kathedrale auf, woraufhin er die Restaurierung vorantrieb. Die damals begonnenen Baumaßnahmen markieren einen Meilenstein für das historische Bewusstsein und die Denkmalpflege im Preußen des frühen 19. Jahrhunderts und stehen zugleich in Verbindung mit der aufkommenden Nationenbildung, die auf eine idealisierte mittelalterliche Vergangenheit Bezug nahm. Die Ausstellung zeigt diese Entwicklungen im zeitgeschichtlichen Kontext und macht die Restaurierung des Doms sowie ihre Bedeutung für Europa anschaulich.
Erwachsene zahlen für den Eintritt acht Euro, ermäßigt fünf Euro. Die Laufzeit der Ausstellung erstreckt sich bis zum 17. Mai 2026.
Sonderausstellung „Neuigkeiten von Gestern“ im Forum Gestaltung
Im Forum Gestaltung in der Brandenburger Straße 10 läuft die Sonderausstellung „Neuigkeiten von Gestern“. Die Ausstellung widmet sich Magdeburgs Weg zur großen „Deutschen Theaterausstellung“ der Jahre 1925 bis 1927 und präsentiert eine wachsende Installation mit Fotos, Figurinen und zahlreichen historischen Dokumenten. Sie beleuchtet die künstlerischen Visionen, Ideen und Konflikte, die die Vorbereitungen der damals international beachteten Ausstellung prägten, und erinnert zugleich an den Pionier Wilhelm Deffke, der 1925 als Direktor der Magdeburger Kunstgewerbe- und Handwerkerschule maßgeblich die gestalterischen Konzepte prägte.
Die Sonderausstellung läuft bis zum 31. Dezember 2027 und kann mittwochs bis sonntags von 14 bis 18 Uhr besucht werden. Der Eintritt ist frei. Die Installation wird während der gesamten Laufzeit stetig erweitert und bildet zugleich den Auftakt für ein geplantes „Festival der Moderne“ im Jahr 2027, das das hundertjährige Jubiläum der Deutschen Theaterausstellung feiern soll.
Ausverkauft in Magdeburg
Keine Karten gab es mehr im Vorverkauf für "Das Traumfresserchen" um 9 und 10.30 Uhr im Puppentheater in der Warschauer Straße 25 und für "Da sind wir aber immer noch" und 15 Uhr in der Zwickmühle in der Leiterstraße 2a".
Gegebenenfalls sind an der Tages- oder Abendkasse noch Resttickets erhältlich.
 
                 
                 
                