15. August Ausgehen in Magdeburg - Tipps zu Events, Veranstaltungen und Freizeit am Freitag
Theater, Musik und mehr gehören zu dem, was den Veranstaltungskalender in Magdeburg am Freitag, 15. August 2025, bereichert.

Magdeburg - Auch Freitag, der 15.8.2025, hält in Magdeburg vielfältige Termine im Veranstaltungskalender bereit. Die Volksstimme hat sie auf dieser Seite zusammengetragen.
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Kräftig gefeiert wird in den Clubs der Stadt. Zu den Partys am Wochenende hat die Volksstimme eine eigene Seite zusammengestellt.
Die drei Musketiere im Magdeburger Möllenvogteigarten
Mit dem Klassiker „Die drei Musketiere“ nach Alexandre Dumas eröffnet das Sommertheater Magdeburg des Poetenpacks seine diesjährige Spielzeit in Magdeburg. Die Vorstellung der Mantel-und-Degen-Komödie findet im Garten der Möllenvogtei am Dom statt – einem atmosphärischen Ort, der sich bestens für das historische Spektakel eignet. Die Inszenierung des Theater Poetenpack bringt die Abenteuer von D’Artagnan und seinen drei Gefährten Athos, Porthos und Aramis in einer temporeichen, humorvollen und zugleich hintergründigen Fassung auf die Bühne.
Der junge D’Artagnan verlässt seine Heimat in der Gascogne, um in Paris als Musketier im Dienste des Königs Karriere zu machen. Dort begegnet er – zunächst in Duellen – den legendären Musketieren, mit denen er sich bald verbündet. Gemeinsam stellen sie sich den Machenschaften des machtgierigen Kardinals Richelieu und seiner geheimnisvollen Spionin Lady de Winter entgegen. Es geht um Ehre, Loyalität, Intrigen – und natürlich um die Kraft der Freundschaft, verkörpert im berühmten Wahlspruch: „Einer für alle – alle für einen!“ Alexandre Dumas veröffentlichte den Roman 1844 in Fortsetzungen in der französischen Zeitung Le Siècle und legte damit den Grundstein für seinen Welterfolg. Seither wurde der Stoff unzählige Male für Bühne und Leinwand adaptiert.
Das Theater Poetenpack nutzt diese Tradition als Grundlage für eine spielerische, ironisch gebrochene Umsetzung, die mit modernen Anspielungen und pointierten Dialogen überzeugt, ohne den historischen Charme der Vorlage zu verlieren.
Die Rollen sind mit einer kleinen, wandelbaren Schauspieltruppe besetzt: Max Kroll gibt D’Artagnan, Nikolai Arnold spielt Athos und König Ludwig XIII., Stefan Wilde ist unter anderem als Porthos und Rochefort zu sehen. Clara Devantié übernimmt Aramis sowie Constance, Ole Pampuch tritt als Kardinal Richelieu auf, und Mirja Henking brilliert in der Rolle der Lady de Winter. Auch Königin Anna, Wirte, Zeremonienmeister und andere Figuren werden von diesem Ensemble facettenreich dargestellt. Regie führt Sonja Wassermann, für Bühnenbild und Kostüme zeichnet Janet Kirsten verantwortlich.
Die Kampfszenen wurden eigens von Lukas Benjamin Engel choreographiert. Die musikalische Untermalung übernehmen Arne Assmann und Alexander Ernst – live und passend zur dramatischen wie humorvollen Inszenierung.
Insgesamt sind zehn Vorstellungen bis zum 17. August geplant, immer mittwochs bis samstags um 19 Uhr und sonntags um 17.30 Uhr.
Ausstellung „Dear Diary– Das visuelle Tagebuch“ im Magdeburger Moritzhof
Wie sieht die Welt durch die Augen eines 19-Jährigen aus? Und was passiert, wenn man nicht nur die Bilder sieht, sondern auch die Gedanken dazu lesen kann? Mit „Dear Diary– Das visuelle Tagebuch“ zeigt Steven Bukher, Hobbyfotograf und FSJler am Moritzhof, in der Einrichtung am Moritzplatz 1 seine erste eigene Ausstellung. In Kapiteln verbindet er Fotografien mit persönlichen Texten – mal spontan, mal inszeniert, mal roh, mal poetisch.
Die thematischen Bereiche reichen von Familie über Nachtleben und Fernweh bis hin zum Alleinsein. Begleitende Notizen, inspiriert von echten Erlebnissen, Gefühlen oder Erinnerungen, verleihen den Bildern Tiefe und eröffnen neue Deutungen. „Um wahre Freiheit zu erreichen, muss man sich völlig lösen. Diese Freiheit will ich allerdings nicht. Ich will eine Freiheit, in der ich einfach meinen inneren Frieden habe.“ – so einer der Beiträge.
Die Vernissage beginnt am 15.8. um 19 Uhr. Im Anschluss läuft die Schau bis 7. September.
Improvisationstheater „Imaginär“ im Magdeburger „Guck mal!“
Mit viel Humor, Spontaneität und Publikumsnähe begeistert das Improvisationstheater „Imaginär“ am heutigen Freitag ab 19.30 Uhr im Kulturzentrum „Guck mal!“, Babelsberger Straße 9. Die Darsteller der Theaterkiste verzichten auf Textbuch und festes Bühnenbild – stattdessen entstehen aus den Zurufen des Publikums unterhaltsame, skurrile und manchmal auch überraschend berührende Geschichten.
Gerade weil niemand – nicht einmal die Schauspieler selbst – weiß, wie eine Szene enden würde, ist jeder Moment ein Unikat. Eine gut bestückte Bar und die direkte Interaktion zwischen Bühne und Zuschauerraum machen den Abend zu einem Erlebnis.
Heimattage im Magdeburger Ravelin 2
Der Kultur- und Heimatverein Magdeburg lädt vom 15. bis 17. August zu den Heimattagen in die historische Festungsanlage Ravelin 2 in der Maybachstraße 8 ein. Über 200 Mitglieder präsentieren ihre Arbeit – von Denkmalpflege, Festungs- und Stadtgeschichte über Kakteen, Mineralien und Zinnfiguren bis hin zu Fotografie und Film oder den traditionsreichen Elbeflößern. Der Eintritt ist frei.
Eröffnet werden die Heimattage am 15.8. um 16 Uhr. Martin Müller sorgt am Akkordeon für die musikalische Begleitung. Ab 17 Uhr können Interessierte ein öffentliches Training in HEMA – den „Historical European Martial Arts“ – erleben, heißt es vom Verein.
Mentale Gesundheit und Achtsamkeit beim CSD Magdeburg
Die CSD-Wochen 2025 werden vom 8. bis 20. August in Magdeburg mit diversen Angeboten in der ganzen Stadt durchgeführt. Höhepunkt ist die CSD-Parade mit Stadtfest am 23. August.
Am 15.8. ab 18 Uhr steht im EinLaden am Breiten Weg 30 ein Workshop zum Thema „Mentale Gesundheit & Awareness“ mit Remo Silverpaw auf dem Programm. Gerade in der queeren Community spielen psychische Belastungen oft eine große Rolle, doch sie bleiben häufig unsichtbar. Der Workshop bietet Raum für Austausch über Stress, Queerfeindlichkeit und Aktivismus-Burnout sowie Möglichkeiten zur gegenseitigen Unterstützung und Achtsamkeit.
Film über „Ecce Homo“ von Caravaggio im Moritzhof
Das Gemälde „Ecce Homo“ von Caravaggio hing jahrelang im Wohnzimmer einer Madrider Familie, die nicht wusste, dass es von dem italienischen Genie stammte und 300 Millionen Euro wert sein könnte, und es für 1.500 Euro versteigern wollte. Nachdem das Gemälde von Experten entdeckt worden war, begann ein hektischer Wettlauf um den Erwerb. Ein Kunsthändler bot 20 Millionen Euro für das Gemälde, das er nur auf WhatsApp-Fotos gesehen hatte. Schließlich erwarb es jemand unbekannter Identität und lieh es dem Prado-Museum 2024 für einige Monate. Wo es letztendlich ausgestellt werden wird, ist bis nicht bekannt.
Der Dokumentarfilm zeigt den Wettlauf um die Wiederbeschaffung des verschollenen Gemäldes. Gezeigt wird der Film am 15.8. um 16.30 Uhr, am 23. August um 16.45 Uhr und am 24. August um 16 Uhr im Moritzhof am Moritzplatz 1.
„Silent Reading Party“ im Literaturhaus Magdeburg
Das Literaturhaus Magdeburg in der Thiemstraße 7 lädt am 15.8. zur „Silent Reading Party“ ein – einer Veranstaltung, die bewusst Ruhe und Konzentration fördert, statt auf laute Ablenkung zu setzen. Ab 17 Uhr öffnet das Haus seine Türen für alle, die dem hektischen Alltag entfliehen und sich ganz dem Lesen widmen möchten. Der Eintritt ist frei. Bei gutem Wetter wird nicht nur im Inneren des Literaturhauses, sondern auch im idyllischen Hof gelesen.
Die Lesebühne und die Buckauer Bücherbutze bieten gemütliche Rückzugsorte, an denen jeder für sich, aber doch gemeinsam mit anderen Lesern, ins eigene Buch eintauchen kann. Das Konzept ist ebenso einfach wie charmant: Es wird geschwiegen, gelesen, getrunken. Die Bar bleibt geöffnet, für Getränke ist gesorgt. Ob allein oder in Gesellschaft – willkommen ist jeder, der Lust auf eine kleine literarische Auszeit hat. Wer kein eigenes Buch dabeihat, kann sich vor Ort umschauen und ein passendes Werk aus dem Haus ausleihen.
Vortrag über Afrika-Reise im Magdeburger Familienhaus
Thorsten Giefers lädt am 15.8. von 10 bis 11 Uhr im Rahmen der Reihe „Frühstück für frischgebackene Rentner*innen (60+)“ zu einem Reisevortrag ein.
Er berichtet von seiner Afrika-Reise mit zwei Kindern, Bus und Fähre und nimmt die Gäste mit auf eine lebendige Tour vom Victoria-See zu den Victoria-Fällen. Interessante Geschichten, persönliche Eindrücke und besondere Erlebnisse machen den Vortrag zu einem unterhaltsamen Erlebnis für alle Reiselustigen.
Besuch im Magdeburger Technikmuseum
Das Technikmuseum Magdeburg präsentiert auf 2.000 Quadratmetern eine beeindruckende Sammlung zur Technik- und Industriegeschichte. Zahlreiche Maschinen bieten Einblicke in die Industrie, die Luft- und Raumfahrt sowie das traditionelle Handwerk. Dampfmaschinen, Transmissionsanlagen und historische landwirtschaftliche Geräte vermitteln eine Vorstellung davon, wie im 19. Jahrhundert gearbeitet und gelebt wurde. Historische Fahrzeuge, darunter auch Feuerwehrfahrzeuge, wecken Erinnerungen an die DDR-Zeit. Ergänzt wird die Ausstellung durch die Geschichte der Drucktechnik und der Wasserversorgung, wodurch eine umfassende Sammlung der Industriekultur Magdeburgs und der Region entsteht.
Mit über 6.000 Objekten verfügt das Technikmuseum Magdeburg über die größte und umfangreichste technik-historische Sammlung in Sachsen-Anhalt. Die Dauerausstellung zeigt anhand von Originalen und Modellen die technische Entwicklung von 1847 bis in die 1980er Jahre.
Das Technikmuseum befindet sich in der Dodendorfer Straße 65. Geöffnet hat es dienstags bis sonntags sowie feiertags von 10 bis 17 Uhr.
Ausverkauft in Magdeburg
Keine Tickets gab es zum Redaktionsschluss mehr für "Das Gespenst von Canterville" um 20.30 Uhr im Insel Theater in der Zollstraße 19 sowie für Tatjana Meissner um 19.30 Uhr in der Sudenburger Feuerwache in der Halberstädter Straße 140.
Gegebenenfalls sind an der Tages- beziehungsweise Abendkasse noch Restkarten erhältlich.