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16. AUGUST Ausgehen in Magdeburg - Tipps zu Events und Veranstaltungen am Samstag

In Magdeburg bietet der Programmkalender am 16.8.2025 unter anderem die Contaku, Konzerte, die Heimattage, CSD-Aktionen und ein Public Poetry Scream.

Von Martin Rieß Aktualisiert: 15.08.2025, 09:33
Die Contaku lockt ins Magdeburger Amo
Die Contaku lockt ins Magdeburger Amo Foto: Veranstalter

Magdeburg - Auch Samstag, der 16. August 2025, bietet in Magdeburg Programm. Die Volksstimme hat Tipps zusammengetragen.

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Contaku mit Anime und Cosplay im Magdeburger Amo

Es wieder bunt in Magdeburg: Am 15. und 16.8. öffnet die Contaku ihre Türen. Hunderte Fans von Anime, Manga, Cosplay oder japanischer Popkultur strömen dann wieder in die Landeshauptstadt. Die wichtigsten Fakten rund um Tickets, Programm und Zeiten im Überblick. Die Contaku ist eine Convention für japanische Popkultur, die jährlich in Magdeburg stattfindet.

Veranstaltungsort ist das Amo in der Erich-Weinert-Straße 27. Geöffnet ist am Sonnabend von 10 bis 21 Uhr und am Sonntag von 10 bis 18 Uhr.

Chorfest im Klosterbergegarten Magdeburg

Der Klosterbergegarten ist in diesem Sommer nicht nur ein Ort für Spaziergänge und Gartengenuss, sondern wird dieses Wochenende zur Bühne für ein ganz besonderes Fest: das Chorfest „Vielstimmig im Grünen“. Es verbindet zwei Anlässe, die passender kaum sein könnten – das „Instrument des Jahres“ 2025, die Stimme, und das 200. Jubiläum des traditionsreichen Magdeburger Parks.

Der 16.8. beginnt um 10 Uhr mit einem offenen Workshop im Gesellschaftshaus Magdeburg. Unter dem Titel „Potenziale entfalten – verborgene Talente und ungeahnte Fähigkeiten wecken“ lädt Robert Göstl, Leiter des Rundfunk-Jugendchores am Landesgymnasium für Musik Wernigerode, Chorleiterinnen, Chorleiter und Chorsingende ein. Göstl gilt als innovativer Kopf in der Chorarbeit und verbindet musikalische Praxis mit neuesten Erkenntnissen aus der Hirnforschung und der positiven Psychologie. Er geht Fragen nach wie: Was motiviert Menschen langfristig zum Singen? Wie lassen sich Begeisterung, Entwicklung und sogar ungeahnte Fähigkeiten wecken?

Im Workshop gibt es nicht nur Denkanstöße, sondern auch praktische Übungen, Best-Practice-Beispiele und Raum für Fragen aus der eigenen Chorarbeit. Eine Anmeldung ist nicht nötig, der Eintritt ist frei – und willkommen ist jede und jeder, der Freude am Gesang mitbringt.

Ab 14 Uhr beginnt der musikalische Hauptteil des Sonnabends: die Wandelkonzerte. Das Publikum bewegt sich gemeinsam durch den Klosterbergegarten, die Gruson-Gewächshäuser und das Gesellschaftshaus, um an verschiedenen Stationen Chormusik live zu erleben. Sechs Ensembles bringen ihre ganz eigene Klangfarbe in den Nachmittag ein: der ukrainische Frauenchor „My s Ukrainy“, das Ensemble „Viva la musica“ aus Hohenwarthe, die fröhlichen „ChoriFeen“, der traditionsreiche Volkschor Magdeburg, das Vokalensemble InTakt sowie das Kammerensemble „BelSuono“ aus Mitgliedern des Neuen Magdeburger Kammerchores. Die Genres reichen von Volksliedern und Pop-Bearbeitungen bis zu geistlicher Musik und zeitgenössischen Kompositionen. Diese Form des Wandelns zwischen den Konzerten lädt dazu ein, nicht nur die Musik zu genießen, sondern auch den Park aus unterschiedlichen Perspektiven zu erleben – vom Farnhaus der Gruson-Gewächshäuser bis zur Terrasse des Gesellschaftshauses.

Ab 17 Uhr heißt es auf der Terrasse des Gesellschaftshauses: Stimmen erheben. Unter Leitung von Marlene Holzwarth und dem Vokalensemble „Multivokal“ wird gemeinsam gesungen – alte und neue Lieder, bekannte Melodien und vielleicht auch der ein oder andere Überraschungstitel. Wer hier nicht mitsingt, braucht schon eine wirklich überzeugende Ausrede – denn der Funke springt schnell über.

Domplatzplansch und Domplatztanz in Magdeburg

Abkühlung – einer der schönsten Plätze dazu sind die Wasserspiele auf dem Domplatz. Und das gilt am 16.8. mehr als an anderen Tagen. Dann nämlich lädt die Wohnungsbaugenossenschaft „Otto von Guericke“ wieder zum Domplatzplanschen. Groß und Klein sind dazu ab 13 Uhr mit Badesachen, Handtuch und guter Laune willkommen.

„Es wird viel Spaß geben und ein paar Leckereien können für den kleinen Hunger nach dem Badevergnügen erworben werden“, heißt es seitens der Organisatoren. Bis 18 Uhr können sich die Besucher an Riesenhüpfburgen, beim Entenangeln, mit synthetischen Flamingos und coolen Wasserspielen austoben.

Und auch danach ist noch nicht Schluss: Ab 19 Uhr ist dann das Domplatztanzen angesagt. DJ Andy sorgt dann für tolle Latin-Vibes vor der Kulisse des Doms, des altehrwürdigen Magdeburger Wahrzeichens, und der barocken Randbebauung. Der Eintritt zu Plansch und Tanz ist frei.

CSD-Termine in Magdeburg

In Magdeburg laufen bis 23. August die CSD-Wochen.

Rainbow Family BBQ: Am 16.8. von 14 bis 18 Uhr lädt das Familienhaus Magdeburg in der Hohepfortestraße 14 zum Rainbow Family BBQ ein. Queere Eltern, Regenbogenfamilien, Kinder, Verwandte und Freunde sind willkommen, einen entspannten Nachmittag bei Spiel, Austausch und gemeinsamem Essen zu verbringen. Der Grill wird angeheizt, für das Büfett dürfen gern eigene Leckereien mitgebracht werden. Kinder können sich vor Ort beschäftigen, während die Erwachsenen in lockerer Atmosphäre Kontakte knüpfen und Erfahrungen teilen.

Andacht in Buckau: Die Kirche St. Gertrauden in der Schönebecker Straße 117 lädt für den 16.8. um 18 Uhr zur CSD-Andacht ein. Pfarrer Thoralf Thiele und Ronny Hillebrand gestalten einen stillen, würdevollen Moment der Besinnung und Gemeinschaft im Rahmen der Aktionswochen. Musikalisch begleitet wird die Andacht vom Chor Queerubim, der mit seinen Stimmen Botschaften von Vielfalt, Hoffnung und Zusammenhalt vermittelt. Die Andacht bietet Raum zum Innehalten, Erinnern und Weiterträumen von einer solidarischen, gerechten Welt.

„Olvenstedt probiert’s“ im Magdeburger Forum Gestaltung

Was ein Getränkekiosk mit dem Muttermörder Orest und „Olvenstedt probiert’s“ mit antikem Theater zu tun haben und wann Theaterfans in Magdeburg darauf Antworten bekommen. Spielort ist das Forum Gestaltung in der Brandenburger Straße 10. Vorstellungen gibt es am 16. sowie vom 20. bis 23. August jeweils um 20 Uhr.

In der 37. Ausgabe der Reihe nehmen die Kammerspiele Magdeburg Aischylos’ antike Tragödientrilogie „Orestie“ ins Visier – allerdings in ihrer ganz eigenen, humorvollen Art. Mykene verlagert sich kurzerhand an die Ufer der Ehle, der königliche Hof wird zum Campingplatz. Während König Agamemnon aus dem Krieg heimkehrt, brodelt es im Figurenkosmos: Andreas „Ente“ Mann träumt weiter von Vicky, Pinsel wirbt um den Gerwischer Shantychor, Sabbel verteidigt das Nichtstun, und Kessel wie Appel pflegen den Konsum kühler Getränke. Gerichtsszenen bekommen komödiantische Würze, wenn statt Abstimmsteinen Schnapsfläschchen ins Spiel kommen.

Zwischen Liebe, Intrigen, Mord und Rache bleibt viel Raum für Slapstick und lokale Anspielungen. Unterstützung erhält die Truppe von Susi aus Sömmerda, die sich rasch ins Herz des Ensembles spielt. Am Ende steht die „Orestie“ im launigen Schnelldurchlauf – so unkonventionell wie kultig.

Die drei Musketiere im Magdeburger Möllenvogteigarten

Mit dem Klassiker „Die drei Musketiere“ nach Alexandre Dumas eröffnet das Sommertheater Magdeburg des Poetenpacks seine diesjährige Spielzeit in Magdeburg. Die Vorstellung der Mantel-und-Degen-Komödie findet im Garten der Möllenvogtei am Dom statt – einem atmosphärischen Ort, der sich bestens für das historische Spektakel eignet. Insgesamt sind zehn Vorstellungen bis zum 17. August geplant, immer mittwochs bis samstags um 19 Uhr und sonntags um 17.30 Uhr.

Die Inszenierung des Theater Poetenpack bringt die Abenteuer von D’Artagnan und seinen drei Gefährten Athos, Porthos und Aramis in einer temporeichen, humorvollen und zugleich hintergründigen Fassung auf die Bühne.

Der junge D’Artagnan verlässt seine Heimat in der Gascogne, um in Paris als Musketier im Dienste des Königs Karriere zu machen. Dort begegnet er – zunächst in Duellen – den legendären Musketieren, mit denen er sich bald verbündet. Gemeinsam stellen sie sich den Machenschaften des machtgierigen Kardinals Richelieu und seiner geheimnisvollen Spionin Lady de Winter entgegen. Es geht um Ehre, Loyalität, Intrigen – und natürlich um die Kraft der Freundschaft.

„Public Poetry Scream“ am Magdeburger Hundertwasserhaus - mit Mascha Kaléko als Thema

Der Magdeburger Förderverein der Schriftsteller hat den „Public Poetry Scream“ – im Deutschen so etwas wie der „Öffentliche Ruf der Poesie“ – nach der guten Resonanz in der vergangenen Jahren 2025 neu aufgelegt. Alle, die Lust am Vortragen haben, sind ab diesem Sonnabend wöchentlich eingeladen, am Hundertwasserhaus Texte von ihren Lieblingsautoren oder eigene Texte vorzutragen.

Am 16.8. geht es speziell um die Lyrikerin Mascha Kaléko. Ob Zitate, Neuinterpretationen oder eigene Texte, die sich mit Leben und Werk der beiden auseinandersetzen – kreative Zugänge und Interpretationen sind ausdrücklich erwünscht. Charakteristisch für Mascha Kalékos Arbeit ist die Großstadtlyrik mit ironisch-zärtlichem melancholischem Ton. Ihre prominentesten Exilwerke erzählen von ihrer Flucht vor dem nationalsozialistischen Regime und den damit verbundenen Gefühlen der politischen Vertreibung, ausgehend vom antisemitischen Gedankengut der NSDAP. Als einzige bekannte dichtende Frau der Neuen Sachlichkeit wurde sie häufig mit ihren männlichen Kollegen verglichen; so bezeichnete man sie als „weiblichen Ringelnatz“  und „weiblichen Kästner“.

Die Moderatoren des Fördervereins der Schriftsteller nehmen vorab Anmeldungen von Interessierten entgegen. Beginn der Veranstaltung ist bis in den September hinein jeden Sonnabend um 14 Uhr vor der Buchhandlung Fabularium in der Grünen Zitadelle, dem Magdeburger Hundertwasserhaus am Südabschnitt des Breiten Wegs.

Magdeburger Kantatenchor im Kreuzgang der Magdeburger Wallonerkirche

Der Magdeburger Kantatenchor unter Leitung von Tobias Börngen lädt diesen Sonnabend zur traditionellen Serenade in den Kreuzgang der Wallonerkirche ein. Das sommerliche Programm spannt einen Bogen über sieben Jahrhunderte – von Heinrich Isaac und Mendelssohn bis Josef Michel – und vereint beliebte Volksliedbearbeitungen, kunstvolle Motetten und heitere Miniaturen. Die Themen kreisen um Musik, Sommerzeit, Abendstimmung und besonders um die „Harmonie in der Ehe“.Komponisten wie Hassler, Rathgeber oder Haydn haben sich diesem Motiv mit feinem Humor gewidmet und zeigen, was passiert, wenn Verliebtheit in den Alltag übergeht. Für Sangesfreudige gibt es die Gelegenheit, bei ausgewählten Stücken mitzusingen.

Der 1959 gegründete Chor mit rund 90 Mitgliedern ist überregional bekannt und widmet sich vor allem den großen geistlichen chorsinfonischen Werken von Bach bis Britten, ergänzt durch A-cappella-Literatur aller Epochen.

Der Magdeburger Kantatenchor gibt sein Konzert am morgigen Sonnabend, 16. August, um 17 Uhr in der Wallonerkirche in der Neustädter Straße 6.  Der Eintritt ist frei, eine Spende wird erbeten.

Heimattage im Magdeburger Ravelin 2

Der Kultur- und Heimatverein Magdeburg lädt vom 15. bis 17. August zu den Heimattagen in die historische Festungsanlage Ravelin 2 in der Maybachstraße 8 ein. Über 200 Mitglieder präsentieren ihre Arbeit – von Denkmalpflege, Festungs- und Stadtgeschichte über Kakteen, Mineralien und Zinnfiguren bis hin zu Fotografie und Film oder den traditionsreichen Elbeflößern. Der Eintritt ist frei.

Am Samstag sind alle Ausstellungen der Fach- und Interessengruppen ab 11 Uhr geöffnet. Um 13 Uhr hält Fynn Sand von der Fachgruppe Festungsanlagen einen Vortrag über die „Technologisch-taktische Entwicklung der Landkriegsführung – vom Marschstiefel zur Drohne“. Um 15 Uhr folgt die Deutsche Kakteengesellschaft, Ortsgruppe Magdeburg „Hermann Gruson“, mit einem Vortrag über die Geschichte und Arbeit der Kakteen- und Sukkulentengruppe.

ABC-Fest für Familien in der Stadtteilbibliothek Florapark in Magdeburg

Am 16.08.25 veranstaltet die Stadtteilbibliothek Flora-Park in der Zeit von 10 bis 12 Uhr ein ABC-Fest für die ganze Familie. Außerdem können an diesem Tag bis 16 Uhr auch Medien ausgeliehen werden. 

An diesem Tag erwarten Sie und Ihre Kinder verschiedene Bastelstände, Großspiele, eine Vorlesestunde mit der Buchstabenhexe, Popcorn und eine Ruhezone für Eltern und Großeltern. Außerdem kann ein eigener Button hergestellt werden und die Buchstabenhexe und ihre Freunde stehen für ein Foto bereit. Alle Angebote sind kostenlos.

„Feschn Flohmarkt 2“ in Magdeburger Datsche

Diesen Sonnabend wird die Datsche in der Karl-Schmidt-Straße 42 von 14 bis 19 Uhr unter dem Titel „Feschn Flohmarkt 2“ zum Treffpunkt für alle, die Lust auf Stöbern, Entdecken und nachhaltiges Shoppen haben. Zwischen Kleiderstangen und Trödeltischen warten Second-Hand-Schätze von Mode über Schmuck bis hin zu sonstigem Klimbim auf neue Besitzer.

Besondere Einzelstücke bieten womöglich genau das Sommer-Outfit, das noch fehlt. Dazu gibt es entspannte Atmosphäre und nette Gespräche.

„Dancing Queen auf Nulldiät“ mit Ilka Hein und Andreas Reimann

Am Samstag, dem 16. August 2025, verwandelt sich das mach|werk im Breiten Weg 114a um 20 Uhr in eine Bühne für einen besonderen Abba-Chanson-Abend: „Dancing Queen auf Nulldiät“ mit Ilka Hein und Pianist Andreas Reimann. Einlass ist ab 19 Uhr.

MDR-Moderatorin interpretiert gemeinsam mit Musikexperte Peter Hofmann ausgewählte Abba-Hits in poetischen deutschen Textversionen – mal originalgetreu, mal neu erfunden. Sanft verjazzt, versoult oder im Original belassen, erklingen Klassiker wie „SOS“, „The Winner Takes It All“, „Fernando“ oder „Thank You for the Music“ in neuem Gewand, aber mit hohem Wiedererkennungswert.

Die Lieder erzählen von Liebe, Verlust, Glück und Sehnsucht, garniert mit augenzwinkerndem Humor – etwa wenn aus „Fernando“ ein Song über Männer und Diäten wird. Zwischen den Stücken erfahren die Gäste Hintergründe zur Geschichte der legendären Popgruppe ABBA und ihrer Mitglieder.

Kunstmuseum Magdeburg mit "Opération Béton"

Im Kunstmuseum Kloster Unser Lieben Frauen in Magdeburg läuft die Ausstellung "Opération Béton" mit einer Vernissage eröffnet. Das Kunstmuseum Kloster Unser Lieben Frauen befindet sich in der Regierungsstraße 4-6 in Magdeburg.

Die Ausstellung thematisiert den Baustoff Beton, der nicht nur in der Architektur, sondern auch in der Kunst eine lange Tradition hat. Beton, ein Material, das aus Zement, Gestein und Wasser besteht, bietet unzählige Anwendungsmöglichkeiten und hat Kunstschaffende immer wieder inspiriert. Dabei spiegelt sich in seinem Gebrauch sowohl das kreative Potential als auch das gesamte Spektrum zwischen Zerstörung, Wiederaufbau und Umweltkatastrophe wider. 

Die Ausstellung zeigt Werke von Karl-Heinz Adler, Erasmus Schröter, Carsten Nicolai und Marta Dyachenko. Diese Künstler setzen sich auf unterschiedliche Weise mit der Vielgestaltigkeit des Materials auseinander und hinterfragen seine Bedeutung im Kontext der aktuellen Klimakrise. In einer Zeit, in der Beton sowohl als Symbol für Fortschritt als auch für ökologische Katastrophen steht, werden die unterschiedlichen Perspektiven der Künstler sichtbar.

Karl-Heinz Adler zeigt mit seinen Formsteinsystemen eine Neuinterpretation des Werkstoffes Beton. Diese Werke symbolisieren den Wiederaufbau und die Möglichkeit, aus den Trümmern Neues zu schaffen. Carsten Nicolai thematisiert in seinem Video „Betonschiff ohne Namen“ die Widersprüchlichkeit von Vergehen und Bewahren. Die visuelle und musikalische Intervention verdeutlicht die Ambivalenz dieses Materials im Kontext der menschlichen Zerstörung und der Hoffnung auf Bewahrung.

Erasmus Schröter hat für seine Fotografien die Bunker des „Atlantikwalls“, der 1942 von der deutschen Besatzung in Auftrag gegeben wurde, inszeniert. Durch die Verwendung von farbigem Licht schafft er eine Atmosphäre, die zwischen der Bedrohung der Vergangenheit und der Lächerlichkeit der Größe schwankt.

Marta Dyachenko fokussiert sich auf die Möglichkeiten, aus Beton Neues zu erschaffen. Ihre Skulpturen aus gegossenem Beton thematisieren den Wandel von Zerstörung zu Bewahrung und zeigen die kreativen Potentiale des Materials.

"Körperwelten – Der Zyklus des Lebens" in Magdeburger Hyparschale

Ab dem 16. Mai präsentiert Dr. Gunther von Hagens, der Plastinator, zusammen mit Kuratorin Dr. Angelina Whalley erstmals die Ausstellung "Körperwelten – Der Zyklus des Lebens" in der Magdeburger Hyparschale am Kleinen Stadtmarsch. Die Ausstellung zeigt den menschlichen Körper im Kreislauf von Entstehen und Vergehen und beleuchtet die Entwicklung des Körpers von der Zeugung bis ins hohe Alter.

Mit einer Vielzahl an echten menschlichen Exponaten und faszinierenden Ganzkörper-Plastinaten ermöglicht die Ausstellung einen tiefen Einblick in die anatomische Struktur des Körpers und erklärt die Funktionsweise sowie das Zusammenspiel der Organsysteme. Dabei wird auch auf häufige Erkrankungen und ihre Auswirkungen auf den Körper eingegangen. Besucherinnen und Besucher können sich mit dem eigenen Leben auseinandersetzen und die Veränderungen des Körpers im Laufe der Zeit nachvollziehen.

"Körperwelten" hat weltweit bereits mehr als 56 Millionen Menschen begeistert und verändert nachhaltig den Blick auf den menschlichen Körper und die eigene Lebensweise. Die ausgestellten Plastinate stammen aus dem Körperspende-Programm des Instituts für Plastination in Heidelberg, in dem mehr als 21.000 Spender registriert sind.

Die Ausstellung ist montags bis freitags von 9 bis 18 Uhr geöffnet, mit dem letzten Einlass um 17 Uhr. Samstags und sonntags können die Besucher von 10 bis 18 Uhr (letzter Einlass: 17 Uhr) die Ausstellung erleben.

Auch interessant: Tickets gibt es im Vorverkauf auch bei Biberticket online, unter Telefon 0391/5999700 und in allen Biberticket-Verkaufsstellen - zum Beispiel in der Goldschmiedebrücke 17 in Magdeburg.

Ausverkauft in Magdeburg

Zum Redaktionsschluss keine Tickets gab es mehr für "Das Gespenst von Canterville" um 20.30 Uhr im Insel Theater in der Zollstraße 19 sowie für Tatjana Meissner in der Sudenburger Feuerwache in der Halberstädter Straße 140 um 19.30 Uhr.

Gegebenenfalls sind an der Tages- beziehungsweise Abendkasse noch Eintrittskarten erhältlich. Für einige Veranstaltungen gibt es Wartelisten.