1. Mai Ausgehen in Magdeburg: Maifeiertag - Events und Veranstaltungen am Donnerstag
Konzerte, Humor, Theater und Party stehen zum 1.5.2025 neben weiteren Angeboten im Kalender für Magdeburg.

Magdeburg - Magdeburg bietet auch am Donnerstag, 1. Mai 2025, Programm. Die Volksstimme hat auf dieser Seite Tipps aus dem Veranstaltungskalender zusammengetragen.
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Jetzt-Festival mit Musik zum Panzerkreuzer und von Münchner Kollektiv im Gesellschaftshaus Magdeburg
Im Gesellschaftshaus Magdeburg beginnt am Donnerstag, dem 1. Mai 2025, die diesjährige Ausgabe der Magdeburger Jazztage unter dem Motto „Jetzt“. Der Abend startet um 19 Uhr mit einem musikalisch begleiteten Stummfilm und setzt sich anschließend mit einem Konzert des Münchener Kollektivs Embryo fort.
Den Auftakt gestaltet der Pianist Chris Jarrett mit einer Komposition zu Sergei Eisensteins Filmklassiker „Panzerkreuzer Potemkin“. Die Partitur, teils komponiert, teils improvisiert, greift die antimilitaristische Aussage des Films auf und geht weit über die Funktion einer reinen Begleitung hinaus. In enger Verbindung mit den filmischen Szenen entwickelt sich eine musikalische Erzählung, die die innere Spannung und politische Dimension des Werkes unterstreicht. Jarretts Spiel ist geprägt von virtuoser Dynamik, wobei die Musik nicht nur auf den Film reagiert, sondern diesen in seiner Wirkung mitbestimmt.
Im zweiten Teil des Abends tritt die Band Embryo auf. Seit 1969 verbindet das Kollektiv Elemente aus Krautrock, Jazz, freier Improvisation sowie Rhythmen und Klangfarben aus verschiedenen Kulturen. Der aktuelle Klangkörper besteht aus Fabiana Striffler (Violine), Johannes Schleiermacher (Saxophon, Synthesizer, Flöte), Maria Schneider (Vibraphon, Percussion), Maasl Maier (Bass, Saxophon, Percussion), Jacob Thun (Schlagzeug, Percussion) und Marja Burchard (Vibraphon, Orgel, Santur), die 2016 die Leitung der Band übernommen hat.
Das Ensemble nutzt eine große stilistische Bandbreite, um musikalische Grenzen aufzulösen und verschiedene kulturelle Einflüsse miteinander zu verweben. Die Besetzung wechselt, der Kern der Gruppe bleibt: Offenheit, Experimentierfreude und ein transkultureller Dialog über Klang.
Theater in der Grünen Zitadelle Magdeburg: Matthias Jung mit „Erziehungsstatus: Kompliziert!“
Im Theater in der Grünen Zitadelle am Breiten Weg 8A in Magdeburg steht am Donnerstag, dem 1. Mai 2025, Matthias Jung mit seinem Programm „Erziehungsstatus: Kompliziert!“ auf der Bühne. Der Beginn ist für 20 Uhr vorgesehen.
Matthias Jung, bekannt als Familiencoach und SPIEGEL-Bestsellerautor, bringt ein Bühnenprogramm mit, das sich der Lebensphase der beginnenden Pubertät widmet. Der Inhalt vereint alltagsnahe Beobachtungen mit fachlichem Wissen und legt dabei einen besonderen Fokus auf die Dynamiken zwischen Eltern und Kindern in dieser Entwicklungszeit.
Thematisiert wird unter anderem das veränderte Verhalten von Kindern im Übergang zur Jugend: zunehmende Eigenständigkeit, Rückzug ins eigene Zimmer, häufige Diskussionen, Konflikte im Alltag sowie die Herausforderung, als Eltern mit diesen Veränderungen umzugehen. Das Programm beschreibt diesen Abschnitt als Phase mit wachsendem Ego, abnehmendem Interesse an vertrauten Kindheitsbeschäftigungen und dem Auftreten neuer Ansprüche, etwa in Bezug auf Freiheit, Mediennutzung oder Taschengeld.
Im Zentrum steht der Anspruch, Eltern Orientierung zu geben. Matthias Jung zeigt Möglichkeiten auf, wie Erwachsene ihren Kindern in dieser Zeit mit Stabilität und Verständnis begegnen können, ohne dabei eigene Bedürfnisse und Grenzen zu vernachlässigen. Er vermittelt Anregungen, wie ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Begleitung und Loslassen geschaffen werden kann.
Mit einer Mischung aus Information und pointierter Darstellung greift das Programm bekannte Alltagssituationen auf und gibt Denkanstöße zum Umgang mit pubertierenden Kindern. Der Abend richtet sich an Menschen, die familiäre Veränderungen reflektieren wollen und Interesse an einem unterhaltsamen Zugang zu erziehungsrelevanten Themen haben.
Kabarett „...nach Hengstmanns“ Magdeburg: Herfurth, Hengstmann & Hengstmann mit „Ausgezählt!“
Im Kabarett „...nach Hengstmanns“ am Breiten Weg 37 in Magdeburg stehen am Donnerstag, dem 1. sowie am 8. Mai 2025, Franziska Hengstmann, Heiko Herfurth und Tobias Hengstmann mit ihrem Programm „Ausgezählt!“ auf der Bühne. Beginn ist jeweils um 19.30 Uhr.
Das zweite gemeinsame Bühnenprogramm des Trios nimmt politische und gesellschaftliche Zustände unter die Lupe. Ausgehend von der Symbolik des Auszählens – wie im Boxkampf – wird ein Bogen geschlagen zur Wirkung von Wahlergebnissen und deren Konsequenzen für das gesellschaftliche Miteinander. Dabei wird thematisiert, ob politische Lähmung und kollektive Orientierungslosigkeit Ausdruck von Erschöpfung oder bewusster Rückzug sind.
Das Programm kombiniert verschiedene Elemente klassischer Bühnenkunst: Spielszene, Conference und Musik. Inhaltlich geht es um Zusammenhänge von Ursache und Wirkung in politischen Entscheidungsprozessen sowie um die Tendenz, in komplexen Lagen einfache Antworten zu bevorzugen. Der Text basiert auf Ideen von Frank, Sebastian und Tobias Hengstmann sowie Heiko Herfurth. Improvisation spielt dennoch eine wichtige Rolle
„Der Abschiedsbrief“ im Magdeburger Insel Theater
„Der Abschiedsbrief“ wird in Magdeburg Insel Theater, dem früheren Theater an der Angel auf dem Werder, gezeigt. Die Inszenierung von Marcus Kaloff basiert auf dem Schauspiel von Autorin Audrey Schebat. Es spielen Marion Elskis und Stephan Wapenhans.
Gezeigt wird eine Liebeskomödie, die deutlich macht, wie schwer es ist, Beziehungen zu pflegen und zu erhalten. Doch wenn es im Kleinen schon so kompliziert ist, wie soll es dann im Großen funktionieren? Die Geschichte: Die preisgekrönte Pianistin Maud und ihr Mann Julien, ein erfahrener Psychoanalytiker, sind seit 30 Jahren ein Paar. Für Julien unter anderem Grund genug sich eines Abends den Strick zu nehmen.
Doch Maud folgt ihrem Gefühl und kehrt umgeplant, aber genau zum richtigen Zeitpunkt, von ihrer Reise zurück und findet ihren Mann bei seinem Selbstmordversuch vor. Was sie aber eben nicht findet, ist ein Abschiedsbrief. Es folgt eine Nacht in der das Paar unterhaltsam und wortreich Bilanz über das gemeinsame Leben und seine Liebe zieht. Leidenschaftlich, wütend, geistreich und mit einer gehörigen Portion Komik ringen sie umeinander und um die großen Fragen des Lebens.
"Der Abschiedsbrief" im Insel Theater in der Zollstraße 19: Vorstellungen gibt es jeweils um 20 Uhr vom 25. bis 27 April, vom 1. bis 3. Mai und vom 8. bis 10. Mai sowie um 18 Uhr am 4. Mai waren zum Redaktionsschluss noch Tickets verfügbar.
Live-Musik mit „Gruppe Pan“ am Mückenwirt in Magdeburg
Am Mückenwirt in der Straße An der Elbe 1 in Magdeburg spielt die Musik am 1. Mai. Der Beginn ist für 14 Uhr angesetzt. Im Mittelpunkt steht die musikalische Darbietung der „Gruppe Pan“, die mit einem vielseitigen Repertoire für Unterhaltung sorgt. Neben der Musik ist auch an die jungen Gäste gedacht. Ein separates Unterhaltungsangebot steht bereit, das unter anderem durch eine Hüpfburg ergänzt wird.
Die Veranstaltung wird unter freiem Himmel am Ufer der Elbe durchgeführt. Für den Zugang zum Gelände wird kein Eintritt erhoben.
Factory Magdeburg: Stahlmann im Konzert
In der Factory Magdeburg in der Sandbreite 2 spielt die Band Stahlmann am Donnerstag, dem 1. Mai 2025. Der Beginn ist für 20 Uhr angesetzt.
Stahlmann wurde 2008 in Göttingen gegründet und ist bekannt für ihren Stil innerhalb der Musikrichtung Neue Deutsche Härte. Die Band verbindet Elemente aus Alternative Metal, Industrial, New Wave und Techno zu einem charakteristischen Klangbild. Mit markanter Optik, deutschen Texten und einer konsequent düsteren Ästhetik hat sich die Formation einen festen Platz in der deutschsprachigen Rockszene erarbeitet.
Der Abend ist ein Vorgeschmack auf das neue Album „Phosphor“, das im August erscheint. Diese Veröffetlichung setzt thematisch auf das namensgebende chemische Element, das für seine intensive Leuchtkraft und zerstörerische Energie bekannt ist. Diese Bildsprache überträgt die Band in musikalische Form und nutzt sie als Ausdruck für einen Neustart im fünfzehnten Jahr ihres Bestehens.
Insel der Jugend startet in die Open-Air-Saison
Am 1 Mai von 14 bis 24 Uhr hat die Insel der Jugend in der Maybachstraße 8 den Geheimclub zu Gast.
Zum ersten Open Air im Jahr 2025 haben wird mit Micronaut und den Residents der Sommer eingeläutet.
Party in der Festung Mark in Magdeburg
Am 1.5. ab 21 Uhr sind im Stübchen zu Luises Garten Schneevice, Take Sekt, Anar und Anne Regler angsagt.
Das Stübchen befindet sich in der Magdeburger Festung Mark im Hohepfortewall.
„Stadt im Blick: Magdeburg. Bilder aus sechs Jahrhunderten“ im Kulturhistorischen Museum Magdeburg
Die neue Sonderausstellung „Stadt im Blick: Magdeburg. Bilder aus sechs Jahrhunderten“ wird im Kulturhistorischen Museum Magdeburg in der Otto-von-Guericke-Straß 68 bis 73 gezeigt. Die Ausstellung, die bis zum 18. Mai 2025 zu sehen ist, zeigt eine Auswahl von rund 100 Objekten aus der Graphischen Sammlung des Museums. Diese Werke bieten einen facettenreichen Blick auf Magdeburg und dokumentieren die Veränderungen im Stadtbild über die letzten 500 Jahre. Neben Papierarbeiten und Gemälden sind auch Porzellanansichten zu sehen.
Themen der Ausstellung sind unter anderem der Klosterbergegarten, der Domplatz, der Alte Markt, Industrie- und Parkanlagen sowie das gesamte Stadtpanorama. Die Werke stammen von renommierten Künstlern wie Jan van de Velde, Gabriel Bodenehr, Heinrich Mittag, Friedrich Wilhelm Behrendsen, Johann Friedrich Klusemann, Carl Hasenpflug, Maryan Zureck und Marianne Rusche. Zu den Highlights gehören Drucke aus der Schedelschen Weltchronik und der Merian-Werkstatt. Einige der Objekte werden erstmals nach aufwendiger Restaurierung präsentiert.
Die Ausstellung ist dienstags bis freitags von 10 bis 17 Uhr sowie samstags und sonntags von 10 bis 18 Uhr geöffnet.
Paradiesische Nächte mit Lichtskulpturen von Jörn Hanitzsch im Magdeburger Elbauenpark
Im Elbauenpark Magdeburg besteht in den Paradiesischen Gärten am Schmetterlingshaus eine temporäre Lichtinstallation des Künstlers Jörn Hanitzsch. Bis zum 5. Juni verwandelt sich dieser Abschnitt des Parks bei Einbruch der Dämmerung in eine künstlerisch illuminierte Landschaft. Der Lichtkünstler, der bereits an verschiedenen historischen Orten in Sachsen-Anhalt gewirkt hat, setzt auch in Magdeburg auf ein zurückhaltendes, gestalterisch durchdachtes Konzept mit gezielten Lichtelementen. 220 Lichtskulpturen und -strukturen entfalten dabei ihre Wirkung sowohl am Tag als auch bei Dunkelheit.
Der gestalterische Ansatz beruht auf der Verbindung von Licht, Natur und Atmosphäre. Statt großflächiger Ausleuchtung kommen minimalistische Akzente und Elemente des italienischen Lichtdesigns zum Einsatz. Die verwendeten Objekte fügen sich in die Vegetation ein und verändern ihren Eindruck abhängig von Lichtverhältnissen und jahreszeitlicher Entwicklung des Gartens. Bei Eintritt der Dämmerung entsteht eine stille, visuelle Komposition aus Farben, Formen und Schatten. Die ruhige Klangkulisse eines fortlaufenden Klavierteppichs begleitet den Aufenthalt auf dem Gelände.
Das Lichtprojekt spricht Besucher aller Altersgruppen an. Der Zugang zur Lichtinstallation ist jeweils von 18 bis 22 Uhr bis 5. Juni von Mittwoch bis Sonnabend möglich.
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Ausverkauft in Magdeburg
Keine Karten waren mehr für "König Kolossal" um 9 und 10.30 Uhr im Puppentheater in der Warschauer Straße 25 zu haben. Eine Warteliste gibt es zudem für "Der Abschiedsbrief" um 20 Uhr im Insel Theater in der Zollstraße 19.
Gegebenenfalls sind an der Tages- oder Abendkasse noch Restkarten zu haben.