22. Oktober Ausgehen in Magdeburg - Tipps für Veranstaltungen und Freizeit am Mittwoch
Musik, Show, Theater und Literatur - dies sind nur einige der Themen am Mittwoch, 22.10.2025, in Magdeburg.

Magdeburg - Auch für Mittwoch, den 15. Oktober 2025, hält Magdeburg ein Programm bereit. Die Volksstimme hat auf dieser Seite einige Tipps zusammengetragen.
Was ist (sonst noch) los in Magdeburg?
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Joya Marleen gibt im Magdeburger Moritzplatz Konzert
Joya Marleen bringt ihre Musik nach Magdeburg. Die Schweizer Sängerin, die mit ihrer Debütsingle „Nightmare“ die Spitze der Airplaycharts erreichte, steht am Mittwoch, dem 22. Oktober, um 20 Uhr auf der Bühne des Moritzhofs am Moritzplatz 1. Mit gerade einmal 21 Jahren blickt sie bereits auf mehrere Hits, vier Swiss Music Awards und eine ausverkaufte Clubtour in ihrer Heimat zurück.
In Deutschland trat sie unter anderem beim Reeperbahnfestival, SWR3 New Pop und Superbloom auf und begleitete Künstler wie Alice Merton und Michael Schulte als Support Act. Im Januar erschien ihr erstes Album „the wind is picking up“, im Februar folgte eine Akustik-Tour. Nun geht sie mit kompletter Band auf Club-Tour und präsentiert ihr neues Programm „Falling in Love“. Die Songs verbinden eingängigen Pop mit gefühlvollen Texten und erzählen von Momenten, die zum Träumen und Verlieben einladen.
„Osten werden!“ im Forum Gestaltung in Magdeburg
Im Forum Gestaltung in der Brandenburger Straße 10 treffen am Mittwoch, dem 22. Oktober, zwei Stimmen aufeinander, die sich mit ostdeutschen Provinzgefühlen der Gegenwart auseinandersetzen. Die Leseshow „Osten werden!“ bringt Kurt Mondaugen und Fabian Schwitter auf die Bühne.
Beide stammen aus Regionen, die aus deutscher Perspektive als Provinz gelten – Schönebeck an der Elbe und die Schweiz. Gemeinsam erkunden sie, wie sich 35 Jahre nach der Wiedervereinigung ein neues ostdeutsches Selbstverständnis formt. Jugendliche rufen „Ost-Ost-Ostdeutschland!“ durch leere Innenstädte, während alte und neue Identitäten aufeinanderprallen. Die Performance greift diese Spannungen auf und verknüpft sie mit einem japanischen Chindogu, das als Vermittler dient.
Rainer Totzke, alias Kurt Mondaugen, lehrte sechs Jahre an der Universität Magdeburg und kuratiert heute das Festival „Leipzig denkt“. Fabian Schwitter schreibt regelmäßig über Ostdeutschland und nähert sich dem Thema aus einer schweizerischen Perspektive.
Die Veranstaltung beginnt um 20 Uhr.
Sixx Paxx im Magdeburger Amo
Die Sixx Paxx feiern zehn Jahre auf der Bühne und bringen ihre neue Temptation Tour ins Amo in der Erich-Weinert-Straße 27. Am Mittwoch, dem 22. Oktober, um 20 Uhr zeigen sie eine Show, die Höhepunkte aus einem Jahrzehnt mit neuen Elementen verbindet.
Auch interessant: Tickets zu dieser Show gibt es im Vorverkauf auch online bei Biberticket, zudem telefonisch unter der Rufnummer 0391/5999700 sowie in Verkaufsstellen von Biberticket - zum Beispiel in der Goldschmiedebrücke 17 in Magdeburg.
Die Gruppe setzt auf eine Mischung aus Tanz, Musik und Körperkunst, die sich ganz dem Thema Verführung widmet. Die Tour trägt den Titel „Temptation“ und verspricht ein Programm, das sich durch sinnliche und energiegeladene Auftritte auszeichnet. Die Künstler präsentieren sich in wechselnden Formationen und setzen dabei auf choreografierte Szenen, die das Publikum in Bewegung bringen. Die Jubiläumsshow kombiniert bekannte Nummern mit neuen Ideen und bleibt dabei dem Stil treu, der die Sixx Paxx bekannt gemacht hat.
"Ankommen in Gemeinschaft“ im Kunstmuseum Magdeburg
Das Kunstmuseum Magdeburg in der Regierungsstraße 4 bis 6 zeigt am Mittwoch, dem 22. Oktober, um 19 Uhr einen Kunstabend unter dem Titel „Ankommen in Gemeinschaft“. Ausgangspunkt ist die Videoarbeit „If Revolution is a Sickness“ von Diane Severin Nguyen.
Der Kurzfilm erzählt die Geschichte eines vietnamesischen Waisenkindes, das in Polen aufwächst und Teil einer Tanzgruppe wird. Die K-Pop-Ästhetik dient dabei als Ausdruck für Fragen nach Identität und Zugehörigkeit.
Die Veranstaltung beleuchtet das vietnamesische Leben in Magdeburg aus Sicht zweier Generationen. Thi Hoang Ha Vu, Sprecherin des Deutsch-Vietnamesischen Freundschaftsvereins Magdeburg, und Ha My Pham, Studentin an der Otto-von-Guericke-Universität, sprechen über persönliche Erfahrungen und gesellschaftliche Perspektiven. Nguyens Werk kombiniert Tanz, Musik und Textfragmente von Ulrike Meinhof, Hannah Arendt und Mao Zedong. Die verschiedenen Bedeutungsebenen stehen nebeneinander und eröffnen einen Raum zwischen individueller Biografie und kollektiver Vision.
„Anekdoten von Chaoten“ mit "Das junge Glück" im Magdeburger "...nach Hengstmanns"
Tobias Hengstmann steht nicht gern allein auf der Bühne. Schon als Kind mochte er das Alleinsein nicht besonders. Deshalb bringt er nun gemeinsam mit der eigens gegründeten Band „Das junge Glück“ sein drittes Soloprogramm auf die Bühne. Unter dem Titel „Anekdoten von Chaoten“ präsentiert er Musik und Geschichten, die sich zwischen Politik und Haustieren bewegen.
Die Band besteht aus drei Musikern, die in Magdeburg keine Unbekannten sind. Christopher Konrad übernimmt Klavier, Gitarre und Gesang, bekannt aus den satirischen Monatsrückblicken und der Band „Ventura Fox“. Christian Karius sitzt am Schlagzeug und ist aus den Sommertheatern im Technikmuseum vertraut. Matthias Köhne, sonst hinter den Kulissen aktiv, steht nun am Bass im Rampenlicht. Tobias Hengstmann singt eigene Lieder und erzählt dazwischen Anekdoten, die mitunter komisch wirken.
Das Kabarett nach Hengstmanns in der Breiter Weg 37 zeigt das Programm am Mittwoch, dem 22., 30. und 31. Oktober sowie am 21. November, 2. und 17. Dezember jeweils um 19.30 Uhr.
"Käpt’n Karton" im Schauspielhaus des Theaters Magdeburg
"Käpt’n Karton" steht derzeit auf dem Spielplan des Theaters Magdeburg. Vorstellungen beginnen am 21., 22., 28. und 29. Oktober sowie am 25. November und am 9. und 10. Dezember jeweils um 10 Uhr. Eine weitere Vorstellung startet am 24. November um 11 Uhr. Für den 23. Dezember um 15 Uhr sind bereits alle Plätze vergeben.
Auch interessant: Tickets zu dieser und weiteren Vorstellungen gibt es im Vorverkauf auch online bei Biberticket, zudem telefonisch unter der Rufnummer 0391/5999700 sowie in Verkaufsstellen von Biberticket - zum Beispiel in der Goldschmiedebrücke 17 in Magdeburg.
Die Geschichte: Weit draußen auf dem Meer, wo Wind und Wellen das Sagen haben, lebt Käpt’n Karton auf seinem Boot. Mit dabei: ein neugieriger Holzwurm und ein paar Fische, die gelegentlich vorbeischwimmen. Die Tage verlaufen ruhig, bis eines Morgens eine kleine Möwe auf dem Deck landet. Ingrid, wie sie sich nennt, kann nicht weiterfliegen – und bringt das Leben des Käpt’ns ordentlich durcheinander.
Lesen Sie auch die Rezension: Ausflug für die Familie „Käpt’n Karton und Ingrid, die Möwe“ auf Magdeburger Bühne
Das Theater Magdeburg zeigt die Geschichte als Schauspiel mit Puppen von Claboberta Schnackvogel. Die Uraufführung richtet sich an Kinder ab drei Jahren und läuft im Schauspielhaus in der Otto-von-Guericke-Straße 64.
„Herbstgeflüster“ in der Stadtteilbibliothek Flora-Park
Gedichte, Geschichten und Musik begleiten das Publikum durch den Herbst – nicht nur als Jahreszeit, sondern auch als Lebensgefühl. Die literarisch-musikalische Veranstaltung „Herbstgeflüster“ bringt am Mittwoch, dem 22. Oktober um 15 Uhr poetische, humorvolle und freche Texte in die Stadtteilbibliothek Flora-Park. In der Bibliothek am Olvenstedter Graseweg 37 tragen Bibliotheksmitarbeiterinnen bekannter und weniger bekannter Autoren vor. Bei einer Tasse Kaffee oder Tee erleben die Gäste einen Nachmittag voller sprachlicher Vielfalt.
Der Fachbereich Stadtbibliothek und Volkshochschule lädt zu diesem kostenfreien Angebot ein. Eine Anmeldung wird erbeten per Telefon unter +49 391 7219550 oder per E-Mail an bibliothek.florapark@stadt.magdeburg.de.
Kurzführung im Kunstmuseum Magdeburg
Für den kleinen Kunsthunger zwischendurch bietet das Kunstmuseum Magdeburg in der Regierungsstraße 4 bis 6 regelmäßig am Mittwoch halbstündige Führungen um 12.30 Uhr an.
Im Rahmen der Kunstpause werden einzelne Werke aus der Dauerausstellung oder aus einer Sonderausstellung dann von Kunstexperten erläutert.
„Geboren 1975“ - Ausstellung im Magdeburger Kloster Unser Lieben Frauen
Anlässlich seines 50. Geburtstags zeigt das Kunstmuseum Magdeburg im Kloster Unser Lieben Frauen in der Regierungsstraße 4 bis 6 die Ausstellung „Geboren 1975“.
Im Mittelpunkt der Ausstellung stehen 50 Frauen und Männer, die – wie das Museum selbst – im Jahr 1975 geboren wurden und deren Lebenswege in enger Verbindung mit Magdeburg stehen. Fotografen wie Katrin Freund, Elisabeth Heinemann, Hans-Wulf Kunze und Thomas Sasse haben diese „Altersgefährten“ des Museums in eindrucksvollen Porträts festgehalten. Die Fotografien werden durch persönliche Geschichten ergänzt, die die Lebenswege der Porträtierten in den Kontext der Stadtentwicklung stellen.
Die Ausstellung bietet tiefgehende Einblicke in eine Generation, die – geprägt von Wandel, Aufbruch und Verwurzelung – sowohl das Magdeburg von gestern als auch das von heute erlebt hat. Manche der Porträtierten sind in ihrer Geburtsstadt geblieben, andere haben ihre Wurzeln in der Ferne geschlagen und sind später zurückgekehrt. Was alle eint, ist das verbindende Element des Ortes und die Art und Weise, wie Magdeburg ihre Biografien geprägt hat.
„Geboren 1975“ ist Teil des Jubiläumsprogramms „Herausgeforderte Gemeinschaft“, das das Kunstmuseum im Rahmen seines 50-jährigen Bestehens feiert. Die Ausstellung beleuchtet nicht nur die individuelle Geschichte der Porträtierten, sondern auch das Wesen von Gemeinschaft – ein Thema, das in unserer heutigen Gesellschaft nie selbstverständlich ist, sondern stets neu verhandelt und gestaltet werden muss. Auch die Stadt Magdeburg, mit all ihren Facetten und Herausforderungen, steht in diesem Dialog.
Cora Albrecht zeigt Bilder und Texte im Magdeburger Literaturhaus
Die Künstlerin Cora Albrecht zeigt Bilder und Texte, die während einer Traumatherapie entstanden sind, und verknüpft dabei Malerei und Schrift zu einer neuen Ausdrucksform. Im Literaturhaus in der Thiemstraße 7 läuft die Ausstellung „Wo gehobelt wird, da fallen Tränen – Ansichten von Innen“.
Die Werke kombinieren Aquarell- und Acrylmalerei mit literarischen Texten und setzen sich mit Themen wie Depression, Angst und Trauma auseinander. Cora Albrecht nutzt die künstlerische Praxis, um das Innen von außen sichtbar zu machen und Lichtmomente in dunklen Erfahrungen zu entdecken.
Seit 2021 malt sie, nachdem sie zuvor als Schriftstellerin und Philosophin tätig war, und verwendet die Malerei als Sprache der Sprachlosigkeit, wenn Empfindungen zu überwältigend sind, um sie in Worte zu fassen.
Ausstellung „Otto ist international“ im Welcome Service der Landeshauptstadt Magdeburg
Die kulturelle Vielfalt Magdeburgs ist derzeit im Welcome Service der Stadt zu erleben. In den Räumen am Breiten Weg 120 A in der Fußgängerzone des Nordabschnitts gegenüber dem Katharinenturm präsentieren der Stadtmarketingverein und die Ottostadt die Ausstellung zur Stadtmarketing-Kampagne „Otto ist international“, die auch die Volksstimme unterstützt hatte.
Die Kampagne „Otto ist international“ habe Menschen in den Fokus gerückt, die aus unterschiedlichen Kulturen und Lebenswelten stammen und Magdeburg durch ihre Geschichten bereicherten.
Besuch in den Magdeburger Gruson-Gewächshäusern
Die Magdeburger Gruson-Gewächshäuser, gelegen in der Schönebecker Straße 129b, sind eine der bedeutendsten botanischen Einrichtungen der Region. Die Anlage wurde 1896 eröffnet und basiert auf der umfangreichen Pflanzensammlung des Magdeburger Industriellen Hermann Gruson, der im 19. Jahrhundert ein leidenschaftlicher Pflanzenliebhaber war. Heute beherbergen die Gewächshäuser über 4.000 Pflanzenarten, die in zehn thematisch gestalteten Schauhäusern präsentiert werden.
Die Gruson-Gewächshäuser sind von Dienstag bis Sonntag sowie feiertags von 10 bis 18 Uhr geöffnet, zusätzlich auch am 6. Januar zur gleichen Zeit.
Ausverkauft und abgesagt in Magdeburg
Keine Karten gab es mehr im Vorverkauf für "Das Nori sagt nein" um 9 und 10.30 Uhr im Puppentheater in der Warschauer Straße 25 und für "Da sind wir aber immer noch" um 15 Uhr in der Magdeburger Zwickmühle in der Leiterstraße 2a. Ausverkauft war auch der Auftritt von Lüder Warnken um 20 Uhr im Theater in der Grünen Zitadelle im Breiten Weg 8a.
Gegebenenfalls sind an der Tages- oder Abendkasse noch Resttickets erhältlich.