24. SEPTEMBER Ausgehen in Magdeburg - Tipps für Veranstaltungen und Freizeit am Mittwoch
Literatur, Kabarett und Wissen - dies sind nur einige der Themen am Mittwoch, 24.9.2025, in Magdeburg.

Magdeburg - Auch für Mittwoch, den 24. September 2025, hält Magdeburg ein Programm bereit. Die Volksstimme hat auf dieser Seite einige Tipps zusammengetragen.
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„Verbinden statt spalten“ mit Gilda Sahebi in der Sudenburger Feuerwache
Gilda Sahebi präsentiert in der Sudenburger Feuerwache ihr Buch „Verbinden statt spalten“. Darin analysiert sie politische Strategien, die auf Polarisierung setzen, und beschreibt deren Wirkung im Alltag. Anhand von Debatten zu Migration, Sozialleistungen, Gendern, Wokeness, Corona sowie Krieg und Frieden zeigt sie, wie Mythen Ängste erzeugen.
Studien zufolge suchen Menschen im persönlichen Umfeld jedoch eher Verbindung und gegenseitige Unterstützung. Sahebi arbeitet als Ärztin, Politikwissenschaftlerin und Journalistin und schreibt für Medien wie die taz und den Spiegel.
Die Lesung beginnt am 24. September um 19 Uhr in der Feuerwache, Halberstädter Straße 140.
Jeppe Reinhardt und „Wandern mit Couch – SoFa(r) so good“ in Magdeburger Stadtbibliothek
Reiseautor Jeppe Reinhardt aus Gera berichtet in der Zentralbibliothek Magdeburg von einem außergewöhnlichen Projekt. Unter dem Titel „Wandern mit Couch – SoFa(r) so good“ schildert er eine 240 Kilometer lange Fernwanderung quer durch Mitteldeutschland, deren Ziel Magdeburg bildete. Begleitet wurde er dabei von einem Sofa, das er trotz aller praktischen Schwierigkeiten mit auf die Strecke nahm.
Den Gedanken an diese Unternehmung trug er bereits lange mit sich, verwarf ihn immer wieder, bis er schließlich beschloss, ihn in die Tat umzusetzen. Die Reise brachte humorvolle, aber auch anstrengende Momente mit sich, von kuriosen Schlafplätzen über körperliche Belastungen bis hin zu Begegnungen mit spontanen Unterstützern. In seiner Lesung erklärt Reinhardt, wie er sich auf die ungewöhnliche Tour vorbereitete und welche Erfahrungen er unterwegs sammelte.
Die Stadtbibliothek Magdeburg, Breiter Weg 109, bietet dafür am 24.9. um 19.30 Uhr den Rahmen. Der Eintritt ist frei.
Führung über den Magdeburger Westfriedhof
Carmen Niebergall und Heinz-Joachim Henke gestalten am 24.9. um 17 Uhr einen geführten Spaziergang über den Magdeburger Westfriedhof ein. Treffpunkt ist der Seiteneingang gegenüber der Seehäuser Straße 32. Der Rundgang dauert etwa zwei Stunden und kostet 15 Euro pro Person, inklusive eines Proseccos zum Ausklang. Der Westfriedhof vereint parkähnliche Anlagen, historische Brunnen, Ornamentbeete, künstlerisch wertvolle Grabmale sowie Skulpturen und gilt als Museum der Kunstgeschichte. Ein besonderer Blickfang ist die neogotische Kapelle, ergänzt durch den Blumenpavillon und das zweite Freidenkerdenkmal von Carl Krayl aus den Jahren 1925 und 1930. Die Führung erzählt Geschichte anhand dieser Kleinode.
Eine Anmeldung ist telefonisch unter 0391/73 34 77 84, per E-Mail an carmen.niebergall@tourenreich.de oder über die Touristinformation Magdeburg möglich.
„The Very Best of John Rutter“ in Magdeburger Kirche St. Gertauden
Unter dem Titel „The Very Best of John Rutter“ findet diesen Mittwoch in St. Gertrauden Buckau ein Konzert zu Ehren des britischen Komponisten statt, der an diesem Tag 80 Jahre alt wird. Die Kirche in der Schönebecker Straße 117 öffnet ihre Türen für ein umfangreiches Programm mit mehreren Chören und Solistinnen und Solisten.
Sopran und Mezzosopran übernimmt Beatriz Elena Martinez, als Tenor tritt Chanyoung Lee auf. Mitwirken werden der Gemeindechor Süd, der Gemeindechor Südost, die Kantorei Haldensleben, der Kinderchor Südost, der Gospelchor „Go(o)d Voices“ sowie ein Projektorchester. Die musikalische Leitung liegt bei Jihoon Song und Sora Yu.
John Rutter, geboren 1945 in London, zählt zu den bedeutendsten Vertretern der englischen Chormusik. Seine Werke wurzeln in der Kathedraltradition, verbinden diese aber mit Elementen aus Jazz und Pop. Mit eingängigen Melodien, reicher Harmonik und rhythmischer Vielfalt prägte er die zeitgenössische Chorliteratur. Neben seinen zahlreichen Kompositionen trat Rutter auch international als Dirigent und Dozent auf. Für Anlässe des britischen Königshauses schrieb John Rutter eigene Werke, darunter auch die Hymnen für die Hochzeiten von Prinz William und Prinz Harry. Im Juni 2024 wurde er in den Adelsstand erhoben.
"The Very Best of John Rutter" beginnt diesen Mittwoch, 24. September, um 19 Uhr in der Buckauer evangelischen Kirche St. Gertrauden in der Schönebecker Straße 117. Der Eintritt kostet 10 Euro, für Kinder zwischen 7 und 17 Jahren beträgt der Preis 5 Euro.
„Krise des sozialen Zusammenhalts? Anerkennung und Teilhabe in der postmigrantischen Gesellschaft“ im Kunstmuseum Magdeburg
Am 24.9. lädt das Kunstmuseum Kloster Unser Lieben Frauen in der Regierungsstraße 4-6 gemeinsam mit dem Verein Mehr Demokratie um 18 Uhr zu einem offenen Gesprächsabend unter dem Titel „Krise des sozialen Zusammenhalts? Anerkennung und Teilhabe in der postmigrantischen Gesellschaft“ ein.
Im Mittelpunkt stehen Fragen nach Zugehörigkeit, Anerkennung und Teilhabe in einer vielfältigen Gesellschaft, in der unterschiedliche Sprachen, Lebensgeschichten, kulturelle Hintergründe und Religionen den Alltag prägen. Ulrike Kluge von der Sigmund Freud Privatuniversität Berlin eröffnet den Abend mit einem Impuls.
Begegnungs- und Bewegungsfest auf dem Spielplatz an der Magdeburger Hegelstraße
Der Spielplatz in der Hegelstraße verwandelt sich am 24.9. von 14 bis 17 Uhr in einen Ort des Miteinanders. Im Rahmen der Interkulturellen Woche erwartet die Gäste Musik, Bewegungsspiele und kreative Mitmachaktionen.
Ein Büfett mit internationalem Gebäck ergänzt das Programm der Freiwilligenagentur sowie der Mandala Kinderbetreuung und schafft Gelegenheit, bei Gesprächen und gemeinsamen Aktivitäten in Kontakt zu kommen.
Lesung „Grenzen und Bewegungsfreiheit. Eine kritische Einführung“ im Magdeburger Einwlthaus
Am 24.9. spricht Fabian Georgi im Einewelthaus in der Schellingstraße 3-4 über sein neues Buch „Grenzen und Bewegungsfreiheit. Eine kritische Einführung“. Von 17.30 bis 19.30 Uhr geht es um die Idee globaler Bewegungsfreiheit als emanzipatorisches Projekt und um ihre Bedeutung für eine solidarische Zukunft.
Georgi beleuchtet die Abschottungspolitik der EU sowie den Widerstand dagegen und stellt die Frage, welche Utopien offener Grenzen denkbar sind und welche Handlungsspielräume sich bereits heute eröffnen. Anschließend folgt eine Diskussion mit dem Publikum.
„Geboren 1975“ - Vernissage zur Ausstellung im Magdeburger Kloster Unser Lieben Frauen
Anlässlich seines 50. Geburtstags zeigt das Kunstmuseum Magdeburg im Kloster Unser Lieben Frauen in der Regierungsstraße 4 bis 6 die Ausstellung „Geboren 1975“ ein. Im Mittelpunkt der Ausstellung stehen 50 Frauen und Männer, die – wie das Museum selbst – im Jahr 1975 geboren wurden und deren Lebenswege in enger Verbindung mit Magdeburg stehen. Fotografen wie Katrin Freund, Elisabeth Heinemann, Hans-Wulf Kunze und Thomas Sasse haben diese „Altersgefährten“ des Museums in eindrucksvollen Porträts festgehalten. Die Fotografien werden durch persönliche Geschichten ergänzt, die die Lebenswege der Porträtierten in den Kontext der Stadtentwicklung stellen.
Die Ausstellung bietet tiefgehende Einblicke in eine Generation, die – geprägt von Wandel, Aufbruch und Verwurzelung – sowohl das Magdeburg von gestern als auch das von heute erlebt hat. Manche der Porträtierten sind in ihrer Geburtsstadt geblieben, andere haben ihre Wurzeln in der Ferne geschlagen und sind später zurückgekehrt. Was alle eint, ist das verbindende Element des Ortes und die Art und Weise, wie Magdeburg ihre Biografien geprägt hat.
„Geboren 1975“ ist Teil des Jubiläumsprogramms „Herausgeforderte Gemeinschaft“, das das Kunstmuseum im Rahmen seines 50-jährigen Bestehens feiert. Die Ausstellung beleuchtet nicht nur die individuelle Geschichte der Porträtierten, sondern auch das Wesen von Gemeinschaft – ein Thema, das in unserer heutigen Gesellschaft nie selbstverständlich ist, sondern stets neu verhandelt und gestaltet werden muss. Auch die Stadt Magdeburg, mit all ihren Facetten und Herausforderungen, steht in diesem Dialog.
„Lasst uns in Frieden“ in der Magdeburger Zwickmühle
Das Kabarett schaut gern dorthin, wo die Dinge auseinanderfallen, und greift Fragen auf, die den Alltag politisch und gesellschaftlich aufwühlen. Mit der satirischen Fürbitte „Lasst uns in Frieden“ wenden sich Hans-Günther Pölitz und Thomas Müller diesem Spannungsfeld zu. Der Text stammt von Olaf Kirmis, Thomas Müller, Hans-Günther Pölitz und Wolfgang Schaller, die Regie übernahm Matthias Schwarzmüller.
Das Ensemble der Magdeburger Zwickmühle greift dabei Themen auf, die seit Jahrzehnten im Raum stehen: Warum erscheint ein Ostbesuch bedrohlich, was will Putin am Blueberry Hill, worin unterscheiden sich Kriegstüchtigkeit und Verteidigungsfähigkeit? Auch die Frage, für wen es eigentlich schade wäre, wenn ein Krieg endete, wird nicht ausgespart. Schon Kurt Tucholsky wies darauf hin, dass der politische Witz im Land stets Anstoß erregt. Genau an dieser Bruchstelle setzt das Programm an, das mit pointierten Reimen zwischen Glauben, Politik und Alltagsfragen pendelt.
Die Magdeburger Zwickmühle in der Leiterstraße 2 öffnet dafür regelmäßig die Bühne: Zunächst am 24. September um 15 Uhr. Dann auch um 20 Uhr am 27. September, am 3., 11., 18. Oktober, am 8., 14. und 22. November sowie am 6., 13., 19., 20. und 26. Dezember. Nachmittagsvorstellungen laufen jeweils um 15 Uhr zudem am 2. und 23. Oktober, am 26. November sowie am 3. und 31. Dezember. Zusätzlich steht für den 31. Dezember um 18 Uhr eine weitere Vorstellung an.
Cora Albrecht zeigt Bilder und Texte im Magdeburger Literaturhaus
Die Künstlerin Cora Albrecht zeigt Bilder und Texte, die während einer Traumatherapie entstanden sind, und verknüpft dabei Malerei und Schrift zu einer neuen Ausdrucksform. Im Literaturhaus in der Thiemstraße 7 läuft die Ausstellung „Wo gehobelt wird, da fallen Tränen – Ansichten von Innen“.
Die Werke kombinieren Aquarell- und Acrylmalerei mit literarischen Texten und setzen sich mit Themen wie Depression, Angst und Trauma auseinander. Cora Albrecht nutzt die künstlerische Praxis, um das Innen von außen sichtbar zu machen und Lichtmomente in dunklen Erfahrungen zu entdecken.
Seit 2021 malt sie, nachdem sie zuvor als Schriftstellerin und Philosophin tätig war, und verwendet die Malerei als Sprache der Sprachlosigkeit, wenn Empfindungen zu überwältigend sind, um sie in Worte zu fassen.
Ausstellung „Otto ist international“ im Welcome Service der Landeshauptstadt Magdeburg
Die kulturelle Vielfalt Magdeburgs ist derzeit im Welcome Service der Stadt zu erleben. In den Räumen am Breiten Weg 120 A in der Fußgängerzone des Nordabschnitts gegenüber dem Katharinenturm präsentieren der Stadtmarketingverein und die Ottostadt die Ausstellung zur Stadtmarketing-Kampagne „Otto ist international“, die auch die Volksstimme unterstützt hatte.
Die Kampagne „Otto ist international“ habe Menschen in den Fokus gerückt, die aus unterschiedlichen Kulturen und Lebenswelten stammen und Magdeburg durch ihre Geschichten bereicherten.
Besuch in den Magdeburger Gruson-Gewächshäusern
Die Magdeburger Gruson-Gewächshäuser, gelegen in der Schönebecker Straße 129b, sind eine der bedeutendsten botanischen Einrichtungen der Region. Die Anlage wurde 1896 eröffnet und basiert auf der umfangreichen Pflanzensammlung des Magdeburger Industriellen Hermann Gruson, der im 19. Jahrhundert ein leidenschaftlicher Pflanzenliebhaber war. Heute beherbergen die Gewächshäuser über 4.000 Pflanzenarten, die in zehn thematisch gestalteten Schauhäusern präsentiert werden.
Die Gruson-Gewächshäuser sind von Dienstag bis Sonntag sowie feiertags von 10 bis 18 Uhr geöffnet, zusätzlich auch am 6. Januar zur gleichen Zeit.
Ausverkauft in Magdeburg
Keine Tickets gab es zum Redaktionsschluss mehr für "Anekdoten von Chaoten" ab 19.30 Uhr im ",,,nach Hengstmanns" im Breiten Weg 37.
Gegenebenfalls sind an der Tages- oder Abendkasse noch Restkarten erhältlich.