25. SEPTEMBER 2025 Ausgehen in Magdeburg: Freizeit, Events und Veranstaltungen am Donnerstag
Musik, Kabarett, Poesie, Kurzfilme sowie Partys stehen zum 25.9.2025 neben weiteren Angeboten im Veranstaltungskalender für Magdeburg.

Magdeburg - Magdeburg bietet auch am Donnerstag, 25. September 2025, Programm. Die Volksstimme hat auf dieser Seite Tipps aus dem Veranstaltungskalender zusammengetragen.
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Orgelnacht mit Lichtershow im Magdeburger Dom
Der Magdeburger Dom verwandelt sich am Donnerstag, 25.9., in ein faszinierendes Zusammenspiel aus Klang und Licht: Zur Langen Orgelnacht setzt der Lichtkünstler Serhii Savenko die Kaiserkathedrale mit stimmungsvollen Akzenten und Projektionen in Szene und lässt den Kirchenraum in atmosphärischen Sphären erstrahlen. Im Mittelpunkt stehen die drei klanglich unterschiedlichen Orgeln des Domes, deren ganze Vielfalt durch die beiden Organisten David Kiefer und Johannes Krahl erlebbar wird.
Das Programm führt durch mehrere Jahrhunderte der Orgelmusik. Den Auftakt gestaltet David Kiefer an der Paradiesorgel mit Bachs meisterhafter Toccata, Adagio und Fuge sowie der lebendigen Gigue-Fuge. Johannes Krahl schlägt an der Remter-Orgel eine Brücke zwischen Barock, Klassik und Romantik – von Mozarts Fantasie f-Moll bis hin zu Schumanns poetischen Miniaturen. An der großen Schuke-Orgel widmet sich Kiefer der französischen Romantik mit Werken César Francks, bevor Musik von Thierry Escaich in die klangreiche Gegenwart führt. Den festlichen Schlusspunkt setzen beide Organisten gemeinsam mit Gigouts „Grand Choeur dialogué“, einem strahlenden Dialog zwischen Paradies- und Hauptorgel. Das Konzertformat ist in drei Blöcke gegliedert, so dass Besucher jederzeit kommen oder gehen können.
In den Pausen laden Dom, Kreuzgang und Domgarten zum Flanieren und Verweilen ein. Getränke und kleine Erfrischungen runden den Abend ab. Die Lange Orgelnacht ist ein Höhepunkt der Magdeburger Orgelsaison und verbindet musikalische Vielfalt mit eindrucksvollem Lichterlebnis. Die Lange Orgelnacht beginnt am morgigen Donnerstag, 25. September, um 19.30 Uhr im Dom zu Magdeburg. Karten sind an der Abendkasse sowie am Kartentisch im Dom erhältlich.
Sinfonischer Auftakt mit Telemann, Mozart, Ogonek und Weill im Opernhaus des Theaters Magdeburg
Das Konzertprogramm der neuen Spielzeit des Theaters Magdeburg eröffnet mit einem Programm, das Werke aus mehreren Jahrhunderten vereint. Die Konzerte erklingen am Donnerstag, 25. September, und am Freitag, 26. September, jeweils um 19.30 Uhr im Opernhaus des Theaters Magdeburg am Universitätsplatz 9. Die Magdeburgische Philharmonie musiziert unter der Leitung von Generalmusikdirektor Christian Øland.
Den Auftakt bildet die Orchester-Suite TWV 55 a:3 von Georg Philipp Telemann, der 1681 in Magdeburg geboren wurde und mit mehr als 3600 Kompositionen als einer der produktivsten Musiker seiner Zeit gilt. Wolfgang Amadeus Mozart knüpft mit seinem Violinkonzert Nr. 4 in D-Dur an, einem Werk der Wiener Frühklassik, das der junge Komponist in drei Sätzen voller Leichtigkeit gestaltete. Als Solist übernimmt Roman Simovic, Konzertmeister des London Symphony Orchestra, den Part der Violine.
Mit „Cloudline“ bringt die US-amerikanische Komponistin Elizabeth Ogonek ein Tongemälde für Orchester auf die Bühne, das 2021 für die BBC Proms und das Los Angeles Philharmonic entstand. Den Abschluss bildet die 2. Sinfonie von Kurt Weill, die 1933 in Berlin begonnen wurde und nach seiner Flucht vor den Nationalsozialisten 1934 in Paris ihre Vollendung erfuhr. Die Berliner Erstaufführung erfolgte fast vier Jahrzehnte später.
Anekdoten von Chaoten im Magdeburger "...nach Hengstmanns"
Wenn Tobias Hengstmann auf die Bühne tritt, wird es meist turbulent – und garantiert unterhaltsam. Bekannt ist der Kabarettist vor allem durch seine Auftritte mit Bruder Sebastian, doch nun wagt er einen nächsten Schritt in einem anderen Kapitel: sein drittes Soloprogramm steht jetzt im Spielplan im „…nach Hengstmanns“. Ganz allein bleibt er dabei aber nicht. Unter dem Titel „Anekdoten von Chaoten“ feiert Hengstmann am 24.9. Premiere – gemeinsam mit seiner frisch gegründeten Band „Das junge Glück“.
Die Formation besteht aus drei ebenso spielfreudigen wie chaotischen Mitstreitern: Musiker Christopher Konrad (Klavier, Gitarre, Gesang), Schlagzeuger Christian Karius und Bassist Matthias Köhne, der sonst eher hinter den Kulissen die Strippen zieht. Gemeinsam sorgen sie für das musikalische Fundament des Abends. Inhaltlich spannt Hengstmann den Bogen weit: von Politik über Alltagsgrotesken bis hin zum Thema Hund. Selbst geschriebene Songs, bissige Kommentare und spontane Anekdoten verschmelzen zu einem satirisch-musikalischen Experiment, das sowohl zum Lachen als auch zum Nachdenken einlädt.
Keine Karten sind mehr im Vorverkauf für die Premiere am Mittwoch, 24. September, um 19.30 Uhr im Kabarett „... nach Hengstmanns“ am Breiten Weg 37 zu haben. Restkarten sind gegebenenfalls an der Abendkasse erhältlich. Für die Vorstellungen am 25.9. sowie am Sonnabend und am 22., 30. und 31. Oktober, am 21. November sowie am 2. und 17. Dezember jeweils um 19.30 Uhr waren noch Karten verfügbar.
"Heimatgefühl in der Poesie von Sergej Essenin" im Magdeburger Einewelthaus
Im Rahmen der Interkulturellen Wochen lädt das Einewelthaus Magdeburg in der Schellingstraße 3-4 am 25. September um 17 Uhr zu einem literarischen Abend, der ganz dem russischen Dichter Sergej Essenin gewidmet ist. Unter dem Titel "Heimatgefühl in der Poesie von Sergej Essenin" steht nicht nur das Werk eines der bedeutendsten Lyriker Russlands im Mittelpunkt, sondern auch die Frage nach der Bedeutung von Herkunft, Identität und emotionaler Verbundenheit mit dem eigenen Land.
Sergej Essenin (1895–1925) war ein Dichter der russischen Seele – tief verwurzelt in der bäuerlichen Kultur, geprägt vom Rhythmus der Natur und den Farben des einfachen Lebens. Schon mit neun Jahren begann er zu schreiben. Seine Gedichte erzählen von einer Welt, die verschwindet, aber in seinen Versen weiterlebt: dem russischen Dorf, der Kindheit, den Feldern, den Flüssen – und nicht zuletzt der inneren Zerrissenheit zwischen Tradition und Moderne.
Essenin bezeichnete sich selbst als „letzter Dichter des Dorfes“. Sein Werk war Ausdruck einer tiefen Nostalgie, aber auch einer feinen Melancholie, die den Wandel der Zeit widerspiegelt. In der politischen Realität der 1920er Jahre passte seine Stimme nicht mehr ins offizielle Bild. 1924, im Alter von nur 29 Jahren, wurden seine Werke nicht mehr veröffentlicht. Ein Jahr später, nach seinem plötzlichen und bis heute rätselhaften Tod, wurde seine Dichtung in der Sowjetunion verboten, aus den Bibliotheken entfernt und für Jahrzehnte aus dem öffentlichen Leben verbannt.
Erst rund 30 Jahre später erlebte sein Werk eine späte Rehabilitation. Heute gilt Sergej Essenin als einer der populärsten und meistzitierten Dichter Russlands – vor allem wegen seiner tief empfundenen Liebeserklärung an das einfache Leben und die Heimat.
Die Veranstaltung lädt dazu ein, Essenins Gedichte neu zu entdecken – und sie im Licht aktueller Fragen nach Heimat, Zugehörigkeit und kultureller Identität zu betrachten.
„Der Zwitscherpalast“ in den Magdeburger Gruson-Gewächshäusern
Zum 200-jährigen Bestehen des Klosterbergegartens präsentiert das Magdeburger Text- und Soundteam Dubtext die Parkrevue „Der Zwitscherpalast“. Das Hörstück verbindet Klänge, Texte und Videobilder aus dem Park zu einer akustischen Spurensuche durch seine Geschichte. Wie die benachbarte Elbe mäandert der erzählte Text durch Eis- und Kriegszeiten und erzählt von den Menschen, die den Park im Lauf der Jahrhunderte nutzten. Götz Günther an Gitarre und Sound sowie Uli Wittstock mit Text und Video gestalten einen Rundgang durch Zeit und Raum, der historische Sichtachsen ins Grün der Überlieferungen schneidet.
Die Premiere findet diesen Donnerstag statt, Einlass ist um 18.30 Uhr, Beginn um 19 Uhr im Farn- und Gewächshaus der Gruson-Gewächshäuser in der Schönebecker straße 129b. Vorverkaufskarten kosten 6 Euro, an der Abendkasse 8 Euro.
Die Veranstaltung ist Teil der Literaturwochen und lädt zu einer Verbindung von akustischer und visueller Wahrnehmung ein, die das wechselvolle Leben des Parks nachzeichnet. Publikum kann sich auf ein intensives Erlebnis einstellen, das Geschichte, Natur und künstlerische Interpretation miteinander verknüpft und so die Entwicklung des Klosterbergegartens in neuem Licht erscheinen lässt. Die Mischung aus Musik, Text und Video eröffnet überraschende Perspektiven auf bekannte Parkbereiche und ermöglicht ein ungewöhnliches Eintauchen in Vergangenheit und Gegenwart.
Was bedeutet es, die eigene Heimat zu verlassen und neu anzukommen? Was bleibt, was verändert sich – und wie erzählt man das alles mit den eigenen Worten, Bildern, Erinnerungen?
Kurzfilme „Mit eigenen Augen“ im Magdeburger Einewelthaus
Am Donnerstag, den 25. September, lädt das Magdeburger Einewelthaus in der Schellingstraße 3-4 im Rahmen der Interkulturellen Wochen zur Präsentation des Projekts „Mit eigenen Augen“ ein. Von 18 bis 19 Uhr werden Kurzfilme gezeigt, die einen außergewöhnlich ehrlichen und persönlichen Einblick in die Lebenswelten von Frauen mit Migrations- und Fluchterfahrung geben.
Die Filme stammen direkt von den Protagonistinnen selbst – sie erzählen, filmen und kommentieren ihre Erfahrungen aus der eigenen Perspektive. Entstanden ist ein vielstimmiges Mosaik: Geschichten vom Aufbruch, von Verlust, Mut, Identitätssuche und Neubeginn. Jede Geschichte ist einzigartig – gemeinsam zeigen sie, wie stark, vielfältig und facettenreich weibliche Migrationserfahrungen sind.
Führung durchs Magdeburger Knattergebirge
Unter dem Titel „Knattergebirge bei Nacht“ beginnt am Donnerstag, 25.9., eine Stadtführung in der Magdeburger Innenstadt. Zwischen der Johanniskirche und der Lukasklause lag einst eines der am dichtesten besiedelten Wohnviertel Europas. Die Veranstaltung, gestaltet von Nadja Gröschner und Frank Kornfeld in den Rollen der Bäckersfrau Nana Szibulski und des Fischers Emil Frank Kersten, widmet sich der Geschichte dieses Viertels und beleuchtet die Herkunft seines ungewöhnlichen Spitznamens. Begleitet wird die Führung von Schnaps, Bier und Brot, die den historischen Rahmen ergänzen. Ausgangspunkt ist das Lutherdenkmal an der Johanniskirche.
Die Veranstaltung ist weder barrierefrei noch für Kinder unter zwölf Jahren geeignet. Es werden keine Ermäßigungen auf den Eintrittspreis gewährt. Karten sind im Vorverkauf zum Preis von 15 Euro erhältlich unter www.feuerwachemd.de oder telefonisch unter 0391/602809.
Metal aus Venedig und Magdeburg im Flowerpower
Die italienische Band Obscura Qalma startet ihre „Rites of Transcendence European Tour 2025“ und präsentiert dabei ihre neueste EP „Veils of Transcendence“.
Die Gruppe aus Venedig verbindet symphonische Elemente mit Death Metal und bringt so orchestrale Klangstrukturen mit kraftvollen Gitarrenriffs und treibenden Schlagzeugrhythmen zusammen. Am 25.9. gastiert Obscura Qalma im Flowerpower am Breiten Weg 252. Unterstützt wird die Band von In Demoni, die aus Magdeburg stammen und klassischen Death Metal spielen. Beginn des Konzerts ist um 20 Uhr. Die Tour bietet Fans von Heavy Metal die Gelegenheit, die neuen Stücke der EP live zu erleben und die Kombination aus symphonischen Arrangements und aggressiver Metal-Power hautnah zu hören. Obscura Qalma gilt in der Szene als innovativ und setzt auf eine Inszenierung, die die düsteren und epischen Themen ihrer Musik visuell wie akustisch unterstützt.
Die Magdeburger Band In Demoni ergänzt das Programm mit eigener, energiegeladener Performance.
Abschiedsbrief im Insel Theater in Magdeburg
Das Insel Theater zeigt derzeit das Kammerspiel „Der Abschiedsbrief“. Im Mittelpunkt stehen Maud, eine preisgekrönte Pianistin, und ihr Ehemann Julien, Psychoanalytiker mit drei Jahrzehnten Eheerfahrung.
Als Julien versucht, sich das Leben zu nehmen, wird er von Maud gerettet. Ein Abschiedsbrief fehlt, doch entwickelt sich in einer langen Nacht ein intensiver Dialog über Liebe, Vergangenheit und gemeinsame Zukunft. Die beiden Figuren bewegen sich zwischen leidenschaftlichen Auseinandersetzungen, humorvollen Wendungen und Momenten tiefer Ernsthaftigkeit. Autorin Audrey Schebat zeichnet das Bild einer Beziehung, die in all ihren Spannungen sichtbar wird. Auf der Bühne übernehmen Marion Elskis und Stephan Wapenhans die Rollen des Paars und gestalten den Wechsel von Komik zu Dramatik fließend.
"Der Abschiedsbrief" läuft vom 25. bis 27. September jeweils um 20 Uhr sowie am Sonntag, 28. September, um 18 Uhr im Insel Theater in der Zollstraße 19.
„800 Jahre Breiter Weg“ im Magdeburger City Carré
Das City Carré Magdeburg zeigt bis 10. Oktober die Ausstellung „800 Jahre Breiter Weg“. Auf 26 großformatigen Planen entfaltet sich die Geschichte einer Straße, die seit Jahrhunderten das Bild der Stadt prägt. Dokumentiert wird ihre erste Erwähnung 1225 als Heer- und Handelsweg, der Neuaufbau nach dem Dreißigjährigen Krieg zur repräsentativen Prachtstraße sowie die Entwicklung im 19. Jahrhundert mit Stadterweiterung, Straßenbahn und Kaufhäusern. Auch die Zerstörungen im Zweiten Weltkrieg, der Wiederaufbau und die Zeit als Karl-Marx-Straße finden ihren Platz. Heute zeigt sich der Breite Weg als modernes Zentrum mit zeitgenössischer Architektur und vielfältigen Einkaufsmöglichkeiten.
Kurator der Ausstellung ist der Magdeburger Stadtführer Siegfried K. Lorenz, der als Kenner der Stadtgeschichte die Inhalte zusammengestellt hat. Besucherinnen und Besucher begegnen einer Zeitreise, die acht Jahrhunderte städtischer Entwicklung sichtbar macht und den Wandel einer der bedeutendsten Straßen Magdeburgs nachvollziehbar werden lässt.
Fotos von Steffi Pretz im Magdeburger Oli
Steffi Pretz präsentiert in ihrer Ausstellung „Ich mit mir“ im Oli in der Olvenstedter Straß 25a Portraitfotografien, die die vielfältigen Facetten einer Persönlichkeit zeigen. Im Mittelpunkt steht Klaus Vogler, der im September 2025 sein 70-jähriges Jubiläum im Schloss Stadtfeld feiert, 50 Jahre im Institut für Pathologie der Uni-Klinik tätig war, seit 60 Jahren Konzertrechte im Theater Magdeburg besitzt und seit 50 Jahren im Sinfonieorchester Magdeburger Musikfreunde spielt. Pretz versucht, möglichst viele Seiten dieses Lebens in ihren Bildern sichtbar zu machen und hinter die alltägliche Maske zu blicken.
Ergänzend zeigt die Künstlerin eine Parallelausstellung mit weiteren Persönlichkeiten, die bis März 2026 in der Galerie Stadtfelder Schlossküche, Steinigstraße 12a, zu sehen ist. Dort sind die Werke jeweils am zweiten Sonntag des Monats zugänglich. Die Fotografien eröffnen Einblicke in Lebensgeschichten und Erfahrungen, die im Alltag oft verborgen bleiben, und regen Besucherinnen und Besucher dazu an, über Identität und individuelle Facetten von Persönlichkeit nachzudenken.
Ausstellung „Erbauung (an) der Vergangenheit – Der Magdeburger Dom und die Wiederentdeckung des Mittelalters in Preußen“ im Kulturhistorischen Museum
Das Kulturhistorische Museum Magdeburg zeigt die Sonderausstellung „Erbauung (an) der Vergangenheit – Der Magdeburger Dom und die Wiederentdeckung des Mittelalters in Preußen“ in der Otto-von-Guericke-Straße 68 bis 73. Auf rund 600 Quadratmetern gliedern sich die Abteilungen in Rückbezüge auf mittelalterliche Topoi und die damit verbundene Identitätssuche, die Anfänge systematischer Denkmalpflege in Preußen sowie die Planungen und Phasen der „Großen Domreparatur“.
Als König Friedrich Wilhelm III. 1825 ein Konzert im Magdeburger Dom besuchte, fiel ihm der ruinöse Zustand der Kathedrale auf, woraufhin er die Restaurierung vorantrieb. Die damals begonnenen Baumaßnahmen markieren einen Meilenstein für das historische Bewusstsein und die Denkmalpflege im Preußen des frühen 19. Jahrhunderts und stehen zugleich in Verbindung mit der aufkommenden Nationenbildung, die auf eine idealisierte mittelalterliche Vergangenheit Bezug nahm. Die Ausstellung zeigt diese Entwicklungen im zeitgeschichtlichen Kontext und macht die Restaurierung des Doms sowie ihre Bedeutung für Europa anschaulich.
Erwachsene zahlen für den Eintritt acht Euro, ermäßigt fünf Euro. Die Laufzeit der Ausstellung erstreckt sich bis zum 17. Mai 2026.
Ausstellung "Inners und Äußeres" in der Sudenburger Feuerwache in Magdeburg
Die Künstler Max Mensa und Matthias Trott zeigen in der Feuerwache Magdeburg, Halberstädter Straße 140, Malerei und Holzskulpturen aus ihrem umfangreichen Werk. Besucher haben die Gelegenheit, Einblicke in das Schaffen der beiden Künstler zu gewinnen und ihre unterschiedlichen künstlerischen Handschriften kennenzulernen. Die Ausstellung läuft bis zum 16. Oktober und ist jeweils dienstags und donnerstags von 11 bis 17 Uhr sowie während der Veranstaltungen geöffnet.
Die Werke von Max Mensa und Matthias Trott verbinden expressive Elemente mit handwerklicher Präzision und greifen Themen auf, die von persönlichen Erfahrungen bis zu gesellschaftlichen Fragestellungen reichen. Durch die Kombination von Malerei und Skulptur entsteht ein Dialog zwischen Formen, Farben und Materialien, der den Ausstellungsraum in der Feuerwache auf besondere Weise prägt.
Beate Bröcker zeigt Fragiles im Magdeburger Volksbad Buckau
Beate Bröker rückt in ihrer neuen Ausstellung „Fragil“ das Zarte, Wandelbare und Unsichere in den Mittelpunkt. Die Werke Beate Bröckers greifen die Idee auf, dass Zerbrechlichkeit nicht allein mit Schwäche verbunden ist, sondern auch neue Perspektiven auf Sensibilität und Offenheit ermöglicht. Linien, Risse, experimentelle Materialien und zarte Farbräume setzen sich mit dem Spannungsfeld zwischen Verletzlichkeit und Stärke auseinander. Besucher begegnen Arbeiten, die Bröker teils aus Fundstücken und recyceltem Verpackungsmüll entwickelt hat.
Dieser Ansatz unterstreicht nicht nur ihren Fokus auf Materialität, sondern trägt auch einen ökologischen Gedanken in sich. Beate Brökers Arbeiten öffnen Räume für Stille und Konzentration und setzen sich mit gesellschaftlicher Verantwortung sowie der Fragilität menschlicher Existenz auseinander. Neben Gemälden sind auch Skulpturen aus Pappmaché zu sehen, die das Spannungsfeld zwischen Material, Form und Aussage weiter vertiefen.
Geöffnet ist die Ausstellung im Volksbad Buckau/Frauenzentrum Courage in der Karl-Schmidt-Straße 56 montags von 10 bis 16 Uhr, dienstags von 14 bis 19 Uhr, mittwochs von 16 bis 19 Uhr sowie donnerstags von 10 bis 19 Uhr. Der Eintritt ist frei. Die Ausstellung läuft bis zum 26. Oktober.
Ausstellung über Klosterbergegarten in der Magdeburger Stadtbibliothek
Zwischen dem westlichen Elbufer und der Magdeburger Altstadt führt der Weg in den Klosterbergegarten, dessen Name bereits Fragen nach seiner wechselvollen Geschichte aufwirft. Eine Ausstellung widmet sich derzeit der Entwicklung dieses Areals vom Mittelalter bis in die Gegenwart und beleuchtet die Veränderungen des Parks von den frühen Lenné-Entwürfen bis zum heutigen Erscheinungsbild.
Bis Dienstag, 30. September, können Interessierte die Präsentation in der Stadtbibliothek am Breiten Weg 109 besuchen. Die Öffnungszeiten sind Montag bis Freitag von 10 bis 19 Uhr sowie Sonnabend von 10 bis 13 Uhr.
Anlässlich des 200-jährigen Bestehens des Klosterbergegartens und des 15-jährigen Jubiläums der Wiedereröffnung des Gesellschaftshauses als Haus der Musik zeigt die Ausstellung historische Zusammenhänge und Entwicklungen anhand von Texten, Bildern und Tafeln. Idee, Konzeption und Bildauswahl stammen von Ralph-Jürgen Reipsch vom Telemann-Zentrum. Texte von Reipsch und Carsten Gerth ergänzen die Inhalte, während Dr. habil. Clemens Alexander Wimmer die Parktafeln verantwortet. Für die Gestaltung zeichnet das Magdeburger Studio halbhoch mit Lina Rieck und Max Fuchs verantwortlich.
Sonderausstellung „Neuigkeiten von Gestern“ im Forum Gestaltung
Im Forum Gestaltung in der Brandenburger Straße 10 läuft die Sonderausstellung „Neuigkeiten von Gestern“. Die Ausstellung widmet sich Magdeburgs Weg zur großen „Deutschen Theaterausstellung“ der Jahre 1925 bis 1927 und präsentiert eine wachsende Installation mit Fotos, Figurinen und zahlreichen historischen Dokumenten. Sie beleuchtet die künstlerischen Visionen, Ideen und Konflikte, die die Vorbereitungen der damals international beachteten Ausstellung prägten, und erinnert zugleich an den Pionier Wilhelm Deffke, der 1925 als Direktor der Magdeburger Kunstgewerbe- und Handwerkerschule maßgeblich die gestalterischen Konzepte prägte.
Die Sonderausstellung läuft bis zum 31. Dezember 2027 und kann mittwochs bis sonntags von 14 bis 18 Uhr besucht werden. Der Eintritt ist frei. Die Installation wird während der gesamten Laufzeit stetig erweitert und bildet zugleich den Auftakt für ein geplantes „Festival der Moderne“ im Jahr 2027, das das hundertjährige Jubiläum der Deutschen Theaterausstellung feiern soll.
Partys in Magdeburg
Geheimclub: Zwei Termine stehen am Donnerstag im Geheimclub in der Münchenhofstraße auf dem Plan. Zunächst beginnt um 17 Uhr ein „Techno Workout“. Auf dem Sonnendeck, das seit 2024 im Außenbereich des Clubs neu gestaltet worden ist, gibt Fitnesstrainerin und DJ Djutopia Ideen für Übungen und Bewegungen, bei denen der Spaß im Vordergrund steht. Der Eintritt für dieses Angebot beträgt 15 Euro. Es schließt sich bei freiem Eintritt das „After Arbeits Hours – Free Open Air“ an.
Deep 2.0: Mittwoch und Donnerstag von 20 bis 3 Uhr und Freitag und Sonnabend von 22 bis 8 Uhr hat das Deep 2.0 an der Ecke Breiter Weg/Einsteinstraße geöffnet.
Flowerpower: Im Flowerpower legen Dienstag bis Sonntag DJs auf. Geöffnet ist im Breiten Weg 252 jeweils ab 19 Uhr. Der Eintritt ist frei. Für heute steht Karaoke auf dem Programm.