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8. Oktober Ausgehen in Magdeburg - Tipps für Veranstaltungen und Freizeit am Mittwoch

Kabarett, Oktoberfest, Reiseimpressionen und Kunst - dies sind nur einige der Themen am Mittwoch, 8.10.2025, in Magdeburg.

Von Martin Rieß Aktualisiert: 07.10.2025, 10:29
Maria Clara Groppler gastiert im Hundertwasserhaus.
Maria Clara Groppler gastiert im Hundertwasserhaus.  Foto: Veranstalter

Magdeburg - Auch für Mittwoch, den 8. Oktober 2025, hält Magdeburg ein Programm bereit. Die Volksstimme hat auf dieser Seite einige Tipps zusammengetragen.

Was ist (sonst noch) los in Magdeburg?

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„Mehrjungfrau“ mit Maria Clara Groppler im Magdeburger Hundertwasserhaus

Maria Clara Groppler bringt ihr aktuelles Stand-up-Programm „Mehrjungfrau“ nach Magdeburg. Termin ist am Mittwoch, 8.10., im Theater in der Grünen Zitadelle im Hundertwasserhaus.

Die Comedienne, die mit ihrem ersten Bühnenprogramm „Jungfrau“ bundesweit bekannt wurde, entwickelt darin den Gedanken konsequent weiter. Sie stellt die Figur der Mehrjungfrau ins Zentrum und verbindet absurde Fragen mit Beobachtungen über den Alltag im 21. Jahrhundert. Dabei geht es um Themen wie Identität, gesellschaftliche Rollenbilder und die Schwierigkeiten, sich zwischen Welten zu bewegen.

Ob die Wahl der passenden Toilette, die Frage nach der richtigen ärztlichen Versorgung oder das Problem, Sushi zu essen, wenn man halb Fisch ist – Groppler spielt humorvoll mit Widersprüchen und Absurditäten. Neben diesen komischen Momenten greift sie auch politische Dimensionen auf, wenn sie nach der Repräsentanz von Mehrjungfrauen im öffentlichen Leben fragt. Mit dieser Mischung aus Wortwitz und satirischer Zuspitzung setzt sie ihre Auseinandersetzung mit Klischees und Tabus fort.

"Mehrjungfrau" mit Maria Clara Groppler beginnt am morgigen Mittwoch, 8. Oktober, um 20 Uhr im Theater in der Grünen Zitadelle im Breiten Weg 8a.

„Floortime, baby!“ am Schauspielhaus des Theaters Magdeburg

„Floortime, baby!“ heißt die Lecture-Performance, mit der das „DÖs Kollektiv“ die Stimmen von Long- und Post-Covid-Betroffenen hörbar macht. Auf der Bühne stehen die Theatermacherinnen Kristin Fabig und Sophie Lenglachner, die sich 2020 bei einer gemeinsamen Produktion kennenlernten und seit 2023 unter diesem Namen zusammenarbeiten. Premiere hat das Stück am 8.10. im Magdeburger Schauspielhaus. Die künstlerische Praxis der Schauspielerinnen verbindet Performance, Tanz, Musik und Objekttheater und richtet den Blick auf Themen, die im gesellschaftlichen Diskurs oft unsichtbar bleiben.

Im Mittelpunkt steht die Frage, wie Menschen mit chronischen Erkrankungen ihren Alltag gestalten, während andere längst in Routinen vor der Pandemie zurückgekehrt sind. Das Stück greift Erfahrungen von Erschöpfung, Isolation und Unsichtbarkeit auf und stellt ihnen Bilder von Lebensfreude und Widerstand entgegen. Mit Megafon, Konfetti und humorvollen Brüchen öffnen die beiden eine Bühne, in der Betroffene nicht als Randfiguren, sondern als Expertinnen und Experten ihres Lebens erscheinen. Dabei entwickeln sie gemeinsam mit Fachleuten künstlerische Strategien, die Nähe schaffen, ohne den Schmerz zu verschweigen. Konzept und Spiel von „Floortime, baby!“ verantworten Fabig und Lenglachner, begleitet von den „outside eyes“ Sophia Scherer, Tija Uhlig und Lena Wenke.

Die Premiere für „Floortime, baby!“ beginnt am Mittwoch, 8.10., um 19.30 Uhr im Kasino des Schauspielhauses des Theaters Magdeburg in der Otto-von-Guericke-Straße 64. Weitere Termine folgen am Donnerstag sowie am 17. Oktober, jeweils um 19.30 Uhr.

Oktoberfest in Magdeburg

Für die Mückenwiesn auf dem Max-Wille-Platz im Kleinen Stadtmarsch sind alle Veranstaltungen ausverkauft. Nur für die Studentenwiesn am Mittwoch, 8.10., von 18.30 bis 1 Uhr gibt es unter www.biberticket.de exklusiv noch Karten im Vorverkauf.

Den Auftakt des Abends gestaltet die Festband D“Moosner. Anschließend sorgt Frenzy mit Songs wie „Jung blöd besoffen“, „Lampen an“ und „Ruf den Doc“ für Partystimmung.

„Wir müssen immer lachen“ im Magdeburger "...nach Hengstmanns"

Tobias und Sebastian Hengstmann stehen mit ihrem Programm „Wir müssen immer lachen“ im Kabarett „… nach Hengstmanns“ auf der Bühne am Breiten Weg 37 in Magdeburg. In ihrem 20. Programm reflektieren die Brüder politische, gesellschaftliche und familiäre Themen der letzten Jahre. Komik entsteht bei ihnen oft aus Tragik und Zeit, und Lachen zeigt dem Gegenüber die Zähne. Das Programm verbindet Musik, Improvisation und Lesung, zudem erscheint zur Premiere ihr zweites Buch mit gleichem Titel.

Am 1.10. treten die Hengstmann-Brüder von 19.30 bis 21 Uhr auf. Weitere Abendvorstellungen sind für den 8., 9., 15., 17., 23., 25. und 27. Oktober sowie am 19., 25. und 26. November und am 9., 16., 23. und 30. Dezember geplant. 15-Uhr-Termine stehen für den 13., 20. und 31. Dezember auf dem Spielplan. Auch um 17 Uhr gibt es einige Aufführungen – und zwar am 19. Oktober und am 21. Dezember.

„Wir sind gegen dafür“ in der Magdeburger Zwickmühle

In der Leiterstraße 2a präsentiert die Magdeburger Zwickmühle derzeit ihre Polit-Satire „Wir sind gegen dafür“. Marion Bach und Heike Ronniger stehen auf der Bühne, Christoph Deckbar und Oliver Vogt wechseln sich ab, Regie führt Matthias Brenner, das Buch stammt von Frank Voigtmann und Robert Schmiedel.

Vorstellungen gibt es am 9. Oktober, am 20. November und 17. Dezember um 15 Uhr sowie um 20 Uhr am 8. und 31. Oktober, am 1., 7., 15., 20., 28. und 29. November sowie am 12. und 27. Dezember. Die Satire fragt nach der Demokratie, dem Kapitalismus, gesellschaftlichen Widersprüchen und den Rollen von Politik und Gesellschaft. Humorvoll und pointiert beleuchtet sie, wie widersprüchlich die Gegenwart ist, ohne einfache Antworten zu geben.

Kurzführung im Kunstmuseum Magdeburg

Für den kleinen Kunsthunger zwischendurch bietet das Kunstmuseum Magdeburg in der Regierungsstraße 4 bis 6 regelmäßig am Mittwoch halbstündige Führungen um 12.30 Uhr an.

Im Rahmen der Kunstpause werden einzelne Werke aus der Dauerausstellung oder aus einer Sonderausstellung dann von Kunstexperten erläutert.

Reiseimpressionen aus Südafrika im Magdeburger Ponitfoto

Am 8.10. beginnt um 19 Uhr im Pointfoto in der Leipziger Straße 45a, gegenüber der Uniklinik Magdeburg, ein Abend unter dem Titel „Südafrika – Roadtrip“.

Die Reise führt von Johannesburg über die Panoramaroute des Blyde River Canyons bis in den Kruger Nationalpark, wo mehrtägige Tierbeobachtungen auf dem Programm stehen. Weiter geht es durch die Drakensberge und entlang der Wild Coast bis in den Addo Elephant Park. Den Abschluss bilden der Tsitsikamma Nationalpark, das Kap Agulhas – Treffpunkt von Indischem und Atlantischem Ozean – sowie die Höhepunkte Kapstadts.

Offene Bühne im Magdeburger Nachdenker

Alle zwei Wochen gibt es bei im Nachdenker in Nachbarschaft des Olvenstedter Platzes eine „Open Mic Night“ – eine Nacht des offenen Mikrofons. Aktueller Termin ist der 8. Oktober.

„Unsere Bühne steht jedem offen“, heißt es in einer Ankündigung zu dem Abend. Gefragt seien auf der Kleinkunstbühne beispielsweise Musik, Poetry-Slam und Comedy, so die Organisatoren.

Der Nachdenker ist Magdeburgs erste genossenschaftlich geführte Schankwirtschaft. Im Jahr 2012 wurde diese in den ehemaligen Räumlichkeiten der Löwenschenke im Herzen von Stadtfeld gegründet und ist heute ein Treffpunkt im Stadtfelder Kiez. „Die Open Mic Night“ findet alle zwei Wochen statt – das nächste Mal am Abend des Mittwochs dieser Woche. Beginn der Veranstaltung ist um 20 Uhr. Die Kunstkneipe Nachdenker hat ihren Sitz in der Olvenstedter Straße 43. 

„Geboren 1975“ - Ausstellung im Magdeburger Kloster Unser Lieben Frauen

Anlässlich seines 50. Geburtstags zeigt das Kunstmuseum Magdeburg im Kloster Unser Lieben Frauen in der Regierungsstraße 4 bis 6 die Ausstellung „Geboren 1975“. 

Im Mittelpunkt der Ausstellung stehen 50 Frauen und Männer, die – wie das Museum selbst – im Jahr 1975 geboren wurden und deren Lebenswege in enger Verbindung mit Magdeburg stehen. Fotografen wie Katrin Freund, Elisabeth Heinemann, Hans-Wulf Kunze und Thomas Sasse haben diese „Altersgefährten“ des Museums in eindrucksvollen Porträts festgehalten. Die Fotografien werden durch persönliche Geschichten ergänzt, die die Lebenswege der Porträtierten in den Kontext der Stadtentwicklung stellen.

Die Ausstellung bietet tiefgehende Einblicke in eine Generation, die – geprägt von Wandel, Aufbruch und Verwurzelung – sowohl das Magdeburg von gestern als auch das von heute erlebt hat. Manche der Porträtierten sind in ihrer Geburtsstadt geblieben, andere haben ihre Wurzeln in der Ferne geschlagen und sind später zurückgekehrt. Was alle eint, ist das verbindende Element des Ortes und die Art und Weise, wie Magdeburg ihre Biografien geprägt hat.

„Geboren 1975“ ist Teil des Jubiläumsprogramms „Herausgeforderte Gemeinschaft“, das das Kunstmuseum im Rahmen seines 50-jährigen Bestehens feiert. Die Ausstellung beleuchtet nicht nur die individuelle Geschichte der Porträtierten, sondern auch das Wesen von Gemeinschaft – ein Thema, das in unserer heutigen Gesellschaft nie selbstverständlich ist, sondern stets neu verhandelt und gestaltet werden muss. Auch die Stadt Magdeburg, mit all ihren Facetten und Herausforderungen, steht in diesem Dialog.

Cora Albrecht zeigt Bilder und Texte im Magdeburger Literaturhaus

Die Künstlerin Cora Albrecht zeigt Bilder und Texte, die während einer Traumatherapie entstanden sind, und verknüpft dabei Malerei und Schrift zu einer neuen Ausdrucksform. Im Literaturhaus in der Thiemstraße 7 läuft die Ausstellung „Wo gehobelt wird, da fallen Tränen – Ansichten von Innen“. 

Die Werke kombinieren Aquarell- und Acrylmalerei mit literarischen Texten und setzen sich mit Themen wie Depression, Angst und Trauma auseinander. Cora Albrecht nutzt die künstlerische Praxis, um das Innen von außen sichtbar zu machen und Lichtmomente in dunklen Erfahrungen zu entdecken.

Seit 2021 malt sie, nachdem sie zuvor als Schriftstellerin und Philosophin tätig war, und verwendet die Malerei als Sprache der Sprachlosigkeit, wenn Empfindungen zu überwältigend sind, um sie in Worte zu fassen. 

Ausstellung „Otto ist international“ im Welcome Service der Landeshauptstadt Magdeburg

Die kulturelle Vielfalt Magdeburgs ist derzeit im Welcome Service der Stadt zu erleben. In den Räumen am Breiten Weg 120 A in der Fußgängerzone des Nordabschnitts gegenüber dem Katharinenturm präsentieren der Stadtmarketingverein und die Ottostadt die Ausstellung zur Stadtmarketing-Kampagne „Otto ist international“, die auch die Volksstimme unterstützt hatte.

Die Kampagne „Otto ist international“ habe Menschen in den Fokus gerückt, die aus unterschiedlichen Kulturen und Lebenswelten stammen und Magdeburg durch ihre Geschichten bereicherten. 

Besuch in den Magdeburger Gruson-Gewächshäusern

Die Magdeburger Gruson-Gewächshäuser, gelegen in der Schönebecker Straße 129b, sind eine der bedeutendsten botanischen Einrichtungen der Region. Die Anlage wurde 1896 eröffnet und basiert auf der umfangreichen Pflanzensammlung des Magdeburger Industriellen Hermann Gruson, der im 19. Jahrhundert ein leidenschaftlicher Pflanzenliebhaber war. Heute beherbergen die Gewächshäuser über 4.000 Pflanzenarten, die in zehn thematisch gestalteten Schauhäusern präsentiert werden.

Die Gruson-Gewächshäuser sind von Dienstag bis Sonntag sowie feiertags von 10 bis 18 Uhr geöffnet, zusätzlich auch am 6. Januar zur gleichen Zeit.