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Brandstiftung Nach Norma-Brand in Magdeburg: Haften Eltern für ihre Kinder für den Millionenschaden?

Nach dem Brand eines Norma-Marktes in Magdeburg stellt die Staatsanwaltschaft wegen Strafunmündigkeit das Verfahren ein. Die Rechtslage ist kompliziert.

Von Marco Papritz Aktualisiert: 02.03.2022, 12:33
Die Filiale des Discounters Norma an der Ecke Braunschweiger Straße/Wolfenbütteler Straße war im August des vergangenen Jahres in Flammen aufgegangen. Die Polizei ging von Brandstiftung als Ursache aus und konnte zwei Tatverdächtige ermitteln.
Die Filiale des Discounters Norma an der Ecke Braunschweiger Straße/Wolfenbütteler Straße war im August des vergangenen Jahres in Flammen aufgegangen. Die Polizei ging von Brandstiftung als Ursache aus und konnte zwei Tatverdächtige ermitteln. Archivfoto: T. Schulz

Magdeburg - Binnen Stunden wurde aus dem Supermarkt der Discounter-Kette Norma an der Ecke Braunschweiger Straße/Wolfenbütteler Straße im Sommer 2021 eine Brandruine. Nach Ermittlungen der Polizei war im Bereich der Einkaufswagen auf dem Gelände ein Feuer entstanden, das sich auf den Markt ausdehnte. Die Bilanz: ein abgebrannter Supermarkt und ein Schaden in Millionenhöhe. Die Polizei ging von Anfang an von Brandstiftung aus und hatte zwei Kinder in Verdacht. Dazu wurden Zeugen befragt und es wurde Videomaterial ausgewertet, das am Brandtag entstanden war. Die Staatswaltschaft stellt das Verfahren wegen Strafunmündigkeit der möglichen Täter ein. Belangt werden könnten sie trotzdem. Dazu hat Volksstimme-Redakteur Marco Papritz den Rechtsanwalt Ronni Krug befragt.