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Bauen Neuer Anlauf zur Nutzung von Grundstück in Magdeburg-Cracau

An der Friedrich-Ebert-Straße in Magdeburg-Cracau liegt seit Jahren das Grundstück einer ehemaligen Traglufthalle brach. Die Idee, dieses für Jugendliche aufzuwerten, ist zuletzt gescheitert. Doch es gibt einen neuen Anlauf.

Von Konstantin Kraft 11.10.2023, 05:40
Hinter Gestrüpp an der Friedrich-Ebert-Straße liegt seit Jahren das Grundstück einer ehemaligen Traglufthalle brach.
Hinter Gestrüpp an der Friedrich-Ebert-Straße liegt seit Jahren das Grundstück einer ehemaligen Traglufthalle brach. Archivfoto: Konstantin Kraft

Magdeburg - Erst im September war das Grundstück der ehemaligen Traglufthalle an der Friedrich-Ebert-Straße ein Thema im Magdeburger Stadtrat.

Hintergrund waren zwei Anträge aus der CDU- und SPD-Fraktion. Diese forderten eine Aufwertung der Brache als Spiel- und Freizeitfläche für Kinder und Jugendliche.

Das Jugend- und Sozialzentrum „Mutter Teresa“ sowie die ostelbische Streetworkerin sollten in den Prozess einbezogen werden.

Voraussetzung wäre jedoch gewesen, dass der gültige Bebauungsplan für das Areal geändert wird. Dieser sieht vor, dass das Traglufthallen-Grundstück als potenzieller Parkplatz für die MDCC-Arena vorgehalten wird.

Brache ist erneut Thema im Stadtrat

Eben aus diesem Grund sowie im Hinblick auf die weitere Entwicklung des Sportcampus konnten die beiden Anträge schlussendlich keine Mehrheit finden. Die Brache bleibt als mögliche Stellfläche unberührt. Bis auf Weiteres.

Denn es gibt bereits einen neuerlichen Vorstoß zu dem Grundstück zwischen der Grundschule „Am Brückfeld“ und einer Kleingartenanlage. Die Fraktion Grüne/Future! will bei der Sitzung des Stadtrats an diesem Donnerstag, 12. Oktober, einen Antrag zur Traglufthallen-Brache einbringen.

Konkret will die Fraktion die Stadtverwaltung zu einer Prüfung auffordern, ob und wie die Fläche der ehemaligen Traglufthalle in der Friedrich-Ebert-Straße temporär als Spiel- und Freizeitfläche für Kinder und Jugendliche genutzt werden kann. Damit blieben künftige Nutzungen unberührt.

„Die Zwischennutzung soll zeitlich begrenzt werden. Änderungen am Flächennutzungsplan undam derzeit gültigen Bebauungsplan sollen mit der Zwischennutzung nicht verbunden sein“, heißt es weiter in dem Antrag, der von Kathrin Natho, Olaf Meister und Mathilde Lemesle gezeichnet ist.