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10. Mai Ausgehen in Magdeburg - Events, Veranstaltungen und Tipps für die Freizeit am Freitag

Julia Alzheimer und Gerd Dudenhöffer gehören zu denen, die den Veranstaltungskalender in Magdeburg am Freitag, 10. Mai 2024, bereichern. Die Volksstimme hat Ideen gesammelt.

Von Martin Rieß Aktualisiert: 07.05.2024, 22:50
Julia Alsheimer kommt mit "Sex ist mehr als nur 'ne Nummer" nach Magdeburg.
Julia Alsheimer kommt mit "Sex ist mehr als nur 'ne Nummer" nach Magdeburg. Foto: Chris Gonz

Magdeburg - Musik, Literatur, Kabarett und Theater - auch Freitag, der 10. Mai 2024, hält in Magdeburg Termine im Veranstaltungskalender bereit. Die Volksstimme hat sie auf dieser Seite zusammengetragen. 

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Kräftig gefeiert wird in den Clubs der Stadt. Zu den Partys am Wochenende hat die Volksstimme eine eigene Seite zusammengestellt.

"Sex ist mehr als nur 'ne Nummer" mit Julia Alsheimer im "... nach Hengstmanns"

Ohne jede Scheu und mit einer großer Pointendichte plaudert sich Julia Alsheimer mit ihrem Publikum durchs sexuelle Unterholz. Termin ist am 10.5. um 19.30 Uhr im "... nach Hengstmanns" im Breiten Weg 37.

Mit Charme und Humor beantwortet die studierte Schauspielerin und Musical-Sängerin die Fragen, die uns alle nicht schlafen lassen: Warum tragen manche Frauen als Intimfrisur ein Hitlerbärtchen? Was hat die Penislänge mit der Entstehung unserer Sprache zu tun? Wie konsumieren Teenager Alkohol, ohne eine Fahne zu kriegen? Zwischendurch zaubert sie dem Publikum mit unerhörten Chansons eine Gänsehaut aufs Zwerchfell.

Lesen gegen das Vergessen - Gedenkveranstaltung zum Jahrestag der Bücherverbrennung

Am 10. Mai 1933 warfen Studenten, Professoren und Mitglieder nationalsozialistischer Parteiorgane die Werke der von ihnen „verfemten Autoren“ ins Feuer. Geplant und organisiert wurde die Aktion von der NSDAP, der Hitlerjugend, SA und der Deutschen Studentenschaft. Die Gedenk-Lesung beginnt am Jahrestag um 17 Uhr auf dem Erich-Hübner Platz vor dem Hundertwasserhaus.

Dabei wurden nicht nur Bücher der sogenannten schönen Literatur, sondern auch Werke der Kunst-, Politik- und Staatswissenschaft verbrannt. Werke von Autoren und Autorinnen wie beispielsweise Johannes R. Becher, Bertolt Brecht, Arnold und Stefan Zweig oder Kurt Tucholsky wurden an diesem Abend dem Feuer preisgegeben.

Eröffnet wird die Veranstaltung von Sabine Dirlich (Rosa Luxemburg Stiftung Sachsen-Anhalt) und Sarah Thäger (Literaturhaus Magdeburg), die verschiedene Akteure aus der Stadt dazu eingeladen haben, kurze Texte von Autoren und Autorinnen zu lesen, deren Werke 1933 verbrannt worden sind.

Beginnen wird Jan Schenck, der sein Projekt „Verbrannte Orte“ und die dazugehörige Ausstellung vorstellen wird, die ab dem 10. Mai im Literaturhaus Magdeburg zu sehen sein wird.

Zu den Lesenden an diesem Tag gehören unter anderem Anita Bader, Giselher Quast, Paula Hengstmann und Lars Johansen. Musikalisch begleitet wird die Veranstaltung von Martin Rühmann und Warnfried Altmann. Der Eintritt zur Veranstaltung ist frei.

"Mo so Mo so - Gerd Dudenhöffer spielt beide" im Magdeburger Amo

Unter dem Titel "Mo so Mo so - Gerd Dudenhöffer spielt beide" steht der Abend des 10. Mai im Amo in der Erich-Weinert-Straß 27. Der Auftritt des Comedian beginnt um 20 Uhr.

"Heinz oder Hilde – das ist die Frage?" lautet der Untertitel zu dem Abend. Dabei muss sich Gerd Dudenhöffer nicht entscheiden. Als Darsteller und Autor ist die „Aufführung“ für ihn eine reizvolle Herausforderung, denn die beiden Charaktere können unterschiedlicher nicht sein. Dennoch sind sie sich so nahe, in einer Person vereint. Für das Publikum wird es eine neue Erfahrung sein, beide Figuren so eng verwoben an einem Abend zu erleben.

„Hojotoho! Hojotoho! Heiaha!“ im Magdeburger Schauspielhaus

Mit der Humoreske „Hojotoho! Hojotoho! Heiaha!“ führt Generalintendant Julien Chavaz seine, die Grenzen zwischen Musik, Schauspiel und Tanz überschreitende Arbeit fort, diesmal am Schauspielhaus. Vorstellungen dieser Arbeit sehr frei nach Wagner sind bislang geplant für den 10. Mai und 1. Juni jeweils um 19.30 Uhr.

Die Geschichte: In einer Hotellobby in der Provinz begegnen sich Unbekannte. Sie eint eine gemeinsame Sehnsucht: ein paar Tage Entspannung von beruflichen Querelen, privaten Zerwürfnissen, vor allgemeinem Lebensverdruss. Die Zimmer sind noch nicht bezugsfertig, irgendetwas scheint schief gelaufen zu sein. Wenige Stunden und mehrere existentielle Ereignisse später werden sie sich, noch immer in der Lobby verhaftet, der Kunst zuwenden. Zart zunächst, einträchtig; schon bald mutiger, nach Höherem strebend, ehe sie, berauscht vom eigenen Tun, in Größenwahn branden und Wagners „Walküre“ geben.

In der Magdeburger Zwickmühle heißt es „Kein Verstand in Sicht“

Das Programm „Kein Verstand in Sicht“ steht auf dem Spielplan im Kabarett „Magdeburger Zwickmühle“. Auf der Bühne stehen Marion Bach und Heike Ronniger, die abwechselnd von Oliver Vogt und Christoph Deckbar unterstützt werden.

Marion Bach und Heike Ronniger sind mit ihrer Bordkapelle Oliver Vogt und Christoph Deckbar von ihrer satirischen Kreuzfahrt „Mit Volldampf ins Aus“ zurück und stehen mit beiden Beinen wieder auf festem Boden, und zwar dem der Tatsachen.

Während sie denen ins Auge blicken, stellen sie fest, dass diese eher ins Auge gehen, so eine Ankündigung. Weil: Alles läuft schief. Eben war Deutschland noch das große Vorbild in der Welt - alle wollten so leben wie wir, so lernen wie wir, so arbeiten wie wir, so lachen wie wir. Der deutsche Humor war vielleicht bisher nicht unbedingt weltmarkttauglich. Aber das änderte sich mit einer Ampel über Nacht.

Vorstellungen sind unter anderem um 20 Uhr am 10., 11., 16., 30. und 31. Mai sowie am 29. Mai um 15 Uhr geplant. 20-Uhr-Vorstellungen stehen auch für den 1., 7., 8. und 1. Juni auf dem Spielplan.

9. Sinfoniekonzert im Magdeburger Opernhaus

Svetoslav Borisov ist Erster Kapellmeister und Stellvertreter der Generalmusikdirektorin am Theater Magdeburg. Unter seiner Leitung spielt die Magdeburgische Philharmonie Elena Kats-Chernins "Obsidian Light" für Orchester, Sergei Prokofjews Violinkonzert Nr. 2 in g-Moll op. 63 und Robert Schumanns dritte Sinfonie in Es-Dur op. 97, die Rheinische im Rahmen des 9. Sinfoniekonzerts der Spielzeit. Beginn ist am 9. und 10. Mai jeweils um 19.30 Uhr im Opernhaus am Universitätsplatz 9.

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Die Suche nach einem persönlichen musikalischen Stil zwischen Weltbürgertum und Heimatverbundenheit bestimmt die Werke, die der Svetoslav Borisov, selbst aus Bulgarien stammend und in Wien ausgebildet, für sein Konzertprogramm zusammengestellt hat.

Der Konzertmeister der Magdeburgischen Philharmonie, Kammermusiker Yoichi Yamashita, präsentiert im Zentrum des Programms mit Prokofjews 2. Violinkonzert von 1935 eines der bedeutendsten Solokonzerte des 20. Jahrhunderts. Es entstand an einem Scheidepunkt in Prokofjews Leben: Seit 1920 in Paris lebend, komponierte es der Komponist in verschiedenen Ländern während seiner Konzertreisen. Doch der „musikalische Weltbürger“ verspürte Heimweh ins heimatliche Russland – nur wenige Monate später kehrte er in die Sowjetunion zurück.

Eine Weltbürgerin ganz anderer Art ist die in Taschkent geborene, in Moskau, Australien und Deutschland ausgebildete Elena Kats-Chernin, die Anfang der 1990er Jahre ihren ganz eigenen Stil entwickelte, der verschiedenste musikalische Traditionen integriert – zugänglich und virtuos, ohne populistisch zu sein.

Robert Schumann dagegen hat den deutschen Kultur- und Sprachraum zeitlebens nicht verlassen und fühlte sich zutiefst von der hiesigen Literatur und Musik geprägt, was sich auch in seiner zuletzt komponierten Sinfonie ausdrückt.

"Der Dämon der Mitte" im Theater an der Angel

"Der Dämon der Mitte" mit Ines Lacroix wird im Theater an der Angel in der Zollstraße 19 gezeigt. Vorstellungen sind für den 9., 10. und 11.5. um 20 Uhr sowie für den 12.5. um 17 Uhr geplant.

In der Schublade von Theateranglerin Ines Lacroix steckt so allerlei Stückstrandgut, diese Komödie gehörte schon seit einiger Zeit dazu und hat nur auf den rechten Zeitpunkt ihres Auftrittes gewartet. Entstanden ist diese französische Komödie nach der Comicvorlage von Florence Cestac. Dann eroberte ein Spielfilm die französischen Kinos und im Deutschen kam der Stoff auf die Bretter, die Welt bedeuten, und wurde fortan in vielen Theatern gespielt. Allerdings wären die Angler nicht ihrer selbst treu, wenn sie dem ganzen nicht ihre eigene Lesart einverleiben würden. So erlebt diese Komödie ein Revival in neuer Fasson. Schon die Wortschöpfung Comicomödie lässt eine Vorahnung entstehen.

Gedenken an die Zerstörung Magdeburgs im Jahr 1631

Wie bereits im vergangenen Jahr, wird zum Jahrestag traditionell der Zerstörung Magdeburgs am 10. Mai 1631 und den Opfern des Krieges gedacht. Zentraler Ort dafür ist die Johanniskirche.

Für 9.45 Uhr ist ein ökumenisches Gebet geplant mit Kathedralpfarrer Daniel Rudloff (katholisch) und Superintendent Stephan Hoenen (evangelisch), mit gemeinsamen Glockengeläut vieler Innenstadtkirchen um 10 Uhr und musikalischer Begleitung durch die Stadtpfeiffer. Für 16 Uhr ist die Friedensmesse angesetzt. Gestaltet wird sie von der Waldorfschule Magdeburg.

Ab 19.30 Uhr ist dann für die Magdeburger Rede über den Frieden Jan Philipp Reemtsma in der Johanniskirche zu Gast. Er spricht unter dem Titel „Nach Magdeburg - Krieg und Frieden in Europa und anderswo“.

Einblicke in ein Leben mit Behinderung im Allee-Center

Die Wanderausstellung der Landesarbeitsgemeinschaft Werkstätten für behinderte Menschen Sachsen-Anhalt (LAG WfbM) kommt für eine zweite Präsentation in die Landeshauptstadt. Nach dem Erfolg der ersten Ausstellung Anfang des Jahres in der Universitätsbibliothek macht die Schau nun an prominenter Stelle im Allee-Center in der Magdeburger Innenstadt Station.

Die Ausstellung wird am Freitag, 3. Mai, um 16 Uhr im Untergeschoss des Einkaufszentrums eröffnet und bis 8. Mai gezeigt. Die Schau ist Teil der im Spätsommer 2023 gestarteten Kampagne „Mit vielen Augen sehen“. Sie zeigt verschiedene Akteure im Kontext der Arbeit von Werkstätten für Menschen mit Behinderung. Porträtiert sind Werkstattbeschäftigte, Angehörige, Unternehmer sowie Menschen aus dem sozialen Umfeld der Werkstätten in ganz Sachsen-Anhalt, heißt es in einer Einladung zur Ausstellungseröffnung. Ziel der Kampagne sei das Vermitteln von Sichtweisen, Erfahrungen und Einblicken in die vielschichtige Welt der Werkstätten. Noch immer dringt zu wenig über die Arbeit von und in Werkstätten für Menschen mit Behinderung bis zur breiten Öffentlichkeit vor. Über die Leistungen sowie den Alltag der dort Beschäftigten wollen Kampagne und Ausstellung informieren und so Wissenslücken schließen.

Die Porträts von 22 Protagonistinnen und Protagonisten mit ihren persönlichen Geschichten sind seit Anfang dieses Jahres auf ihrer Reise durch Sachsen-Anhalt. Sie erzählen den Besuchern anschaulich, was sie mit Werkstätten für behinderte Menschen verbindet.

Ausverkauft in Magdeburg

Keine Karten im Vorverkauf gab es zum Redaktionsschluss mehr für "Abba klaro" um 20 Uhr im Theater in der Grünen Zitadelle im Breiten Weg 8a.