1. Startseite
  2. >
  3. Lokal
  4. >
  5. Nachrichten Oebisfelde
  6. >
  7. Seniorenarbeit in Oebisfelde: Weihnachten im Doppelpack: Im Rittersaal wird an zwei aufeinanderfolgenden Tagen ordentlich gefeiert

Seniorenarbeit in Oebisfelde Weihnachten im Doppelpack: Im Rittersaal wird an zwei aufeinanderfolgenden Tagen ordentlich gefeiert

Die Oebisfelder Seniorenweihnachtsfeier ist gefragt wie noch nie. Dank einer Vielzahl an ehrenamtlichen Helfern ist die Veranstaltung auch in diesem Jahr an zwei aufeinanderfolgenden Tagen ein Riesenerfolg.

Von Cedar D. Wolf 10.12.2025, 15:45
DJ Lutz Abagat gehört auch fest zur Veranstaltung dazu und sorgt dafür, dass nach dem Essen die richtige Tanzmusik läuft.
DJ Lutz Abagat gehört auch fest zur Veranstaltung dazu und sorgt dafür, dass nach dem Essen die richtige Tanzmusik läuft. Foto: Cedar D. Wolf

Oebisfelde. - Im Rittersaal der Sumpfburg Oebisfelde wurde an zwei aufeinanderfolgenden Tagen wieder die traditionelle Seniorenweihnachtsfeier ausgerichtet. Beide Termine waren frühzeitig ausgebucht und bestätigten damit den Trend des vergangenen Jahres: Damals war die Nachfrage so groß gewesen, dass kurzfristig ein zweiter Nachmittag angesetzt werden musste. Für dieses Jahr plante das Organisationsteam deshalb von Beginn an zweitägig – eine Entscheidung, die sich als richtig erwies.

Ortsbürgermeisterin Bogumila Jacksch bedankt sich bei den engagierten Helfern

Ortsbürgermeisterin Bogumila Jacksch (UWG) begrüßte die Gäste mit spürbarer Freude. „Ich freue mich riesig, dass die Veranstaltung vollständig ausverkauft ist und so viele bekannte Gesichter da sind“, sagte sie zu Beginn. Sie erwähnte auch, dass einige angemeldete Besucher krankheitsbedingt fehlten, zeigte sich aber dankbar über alle, die gekommen waren.

Anstoßen auf das Fest gehört auch zur traditionellen Seniorenweihnachtsfeier im Oebisfelder Rittersaal dazu.
Anstoßen auf das Fest gehört auch zur traditionellen Seniorenweihnachtsfeier im Oebisfelder Rittersaal dazu.
Foto: Cedar D. Wolf

Dies könnte Sie auch interessieren: Neue Seniorenwohnanlage in Oebisfelde: Die ersten Mieter sind eingezogen

Ein besonderes Anliegen war ihr der Dank an jene, die die Feier vorbereitet hatten. „Ich stehe zwar hier vorne, aber im Hintergrund sind ganz viele Menschen, ohne die dieser Nachmittag gar nicht möglich wäre“, sagte sie. Gemeint waren unter anderem die Helfer, die die Dekoration übernommen hatten, die Kuchenbäcker, die lieber im Hintergrund bleiben wollten, und jene, die beim Aufbauen und Herrichten des Saales geholfen hatten.

Das Team vor Ort v.l.n.r.: Lutz Abagat, Rosi Bomballa, Elke Langhof, Angelika Odenbach, Bogumila Jacksch, Brigitte  Langhof, Christina Vogt, Gerlinde Weiland
Das Team vor Ort v.l.n.r.: Lutz Abagat, Rosi Bomballa, Elke Langhof, Angelika Odenbach, Bogumila Jacksch, Brigitte Langhof, Christina Vogt, Gerlinde Weiland
Foto: Cedar D. Wolf

Kaffee, Kuchen und herzhafte Häppchen komplett von Ehrenamtlichen hergerichtet

Jacksch betonte außerdem die Bedeutung des Zusammenseins. „Dass man sich trifft, Kaffee trinkt, sich unterhält und vielleicht später auch noch tanzt – das finde ich unwahrscheinlich wichtig.“ Die Gäste ließen sich Kaffee und Kuchen schmecken, später wurden herzhafte Häppchen, Glühwein und Würstchen gereicht. Dazwischen wurden kurze Gedichte und Geschichten vorgetragen, die für zusätzliche Abwechslung sorgten.

Gerlinde Weiland (links) und Angelika Odenbach bringen jede Menge gute Laune hinter den Kuchentresen.
Gerlinde Weiland (links) und Angelika Odenbach bringen jede Menge gute Laune hinter den Kuchentresen.
Foto: Cedar D. Wolf

Lesen Sie auch: Kunstprojekt beim Oebisfelder DRK

Für die musikalische Umrahmung war wie gewohnt DJ Lutz Abagat zuständig. Er ist seit vielen Jahren als fester Bestandteil der Feier dabei und begleitet sie mit einer Mischung aus Hintergrundmusik, weihnachtlichen Titeln und später auch Tänzen. Abagat war früher Architekt und Bauleiter, hat aber schon zu DDR-Zeiten Musik gemacht und wurde später von der Feuerwehr in Breitenrode gebeten, als DJ aufzutreten – ein Engagement, das sich inzwischen zur regelmäßigen Unterstützung der Oebisfelder Feiern entwickelt hat.

Ortsbürgermeisterin Bogumila Jacksch (UWG) bedankt sich in ihrer Begrüßungsansprache für das Engagement der freiwilligen Helfer und die Treue der Besucher der Veranstaltung.
Ortsbürgermeisterin Bogumila Jacksch (UWG) bedankt sich in ihrer Begrüßungsansprache für das Engagement der freiwilligen Helfer und die Treue der Besucher der Veranstaltung.
Foto: Cedar D. Wolf

Auch die Seniorenbeauftragte stellt sich den Gästen vor

Neu im Kreis der Mitwirkenden war in diesem Jahr Christina Vogt, die neue Senioren- und Behindertenbeauftragte für den Nordbereich. Sie stellte sich den Besuchern vor, kam mit vielen ins Gespräch und nutzte die beiden Nachmittage, um erste Eindrücke und Anliegen aufzunehmen.

Die Seniorenbeauftragte für den Norden der Einheitsgemeinde, Christina Vogt, packt direkt mit an beim Eindecken der Tische.
Die Seniorenbeauftragte für den Norden der Einheitsgemeinde, Christina Vogt, packt direkt mit an beim Eindecken der Tische.
Foto: Cedar D. Wolf

Verpassen Sie nicht: Bürgermeisterin Silke Wolf betont: "Jeder Rentner ist willkommen!"

Im Gespräch mit der Volksstimme erläuterte Jacksch, dass die Seniorenweihnachtsfeier früher von der Stadt ausgerichtet wurde. Dieses Angebot sei bereits vor rund zehn Jahren aus Spargründen eingestellt worden, woraufhin der Ortschaftsrat die Organisation mit Hilfe von Freiwilligen übernahm. Möglich sei das seither nur durch die Unterstützung dieser zahlreichen Helfer. Jacksch sagte, sie hoffe, dass es mittelfristig wieder möglich werde, dass die Stadt Veranstaltungen dieser Art anbiete oder mittrage, sofern die finanzielle Lage dies zulasse.

Eine wichtige Veranstaltung für die Senioren im Ort

Die Stimmung an beiden Tagen zeigte, wie wichtig die Feier für viele Besucher ist. Zahlreiche Senioren nutzten die Gelegenheit, alte Bekannte zu treffen, ins Gespräch zu kommen und gemeinsam einen entspannten, vorweihnachtlichen Nachmittag zu verbringen. Die zweitägige Feier bestätigte laut Jacksch einmal mehr, dass dieses Angebot im Ort fest verankert sei– und ohne den Einsatz der Ehrenamtlichen nicht denkbar wäre.