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Handball Abstieg des HSV: Fluch des Dr. Chancentod

Nach der Niederlage in Schönebeck sind die Handballer des HSV Magdeburg aus der Sachsen-Anhalt-Liga abgestiegen. Für die jungen Spieler ist das zugleich eine Chance.

Von Daniel Hübner Aktualisiert: 06.05.2024, 12:02
Ricardo Schult (im Wurf) konnte HSV-Keeper Matthias Wiesner sechsmal bezwingen.
Ricardo Schult (im Wurf) konnte HSV-Keeper Matthias Wiesner sechsmal bezwingen. Foto: Tobias Zschäpe

Schönebeck - Henry Recke musste mit gesenktem Haupt erst einmal schwer durchatmen, ehe er zur Partymugge aus der Konserve mit dem Titel „So ein Tag, so wunderschön wie heute“ von der Platte schlich. Das Lied war nicht für ihn gespielt worden – nicht für ihn, nicht für die Mannschaft des HSV Magdeburg und nicht für ihren Trainer Harry Jahns. Der Tag wurde den Stadtfeldern am Samstagabend mit der Schlusssirene um 19.40 Uhr vermiest, wozu sie allerdings selbst einen entscheidenden Beitrag geleistet hatten. „Es war eine verdiente Niederlage“, erklärte Coach Jahns nach dem 21:28 (12:15) im Kellerduell bei der SG Lok Schönebeck, die in der Konsequenz einen Spieltag vor Saisonende in der Sachsen-Anhalt-Liga den Klassenerhalt der Gastgeber und den Abstieg des HSV bedeutet. Ein Abstieg mit Ansage.