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16. OKTOBER 2025 Ausgehen in Magdeburg: Freizeit, Events und Veranstaltungen am Donnerstag

Eine Theater, Kabarett, Wissen und vieles mehr stehen zum 16.10.2025 neben weiteren Angeboten im Veranstaltungskalender für Magdeburg.

Von Martin Rieß Aktualisiert: 09.10.2025, 21:35
"Die gelbe Tapete" ist Thema auf der Bühne der Feuerwache in Magdeburg.
"Die gelbe Tapete" ist Thema auf der Bühne der Feuerwache in Magdeburg. Foto: Veranstalter/Theaterhaus Ost

Magdeburg - Magdeburg bietet auch am Donnerstag, 16. Oktober 2025, Programm. Die Volksstimme hat auf dieser Seite Tipps aus dem Veranstaltungskalender zusammengetragen.

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„Die gelbe Tapete“ in der Sudenburger Feuerwache

Am Donnerstag, dem 16. Oktober, um 19 Uhr hebt sich in der Sudenburger Feuerwache in der Halberstädter Straße 140 der Vorhang für „Die gelbe Tapete“. Die Produktion von Raffaela Lanci, entstanden in Kooperation mit dem Theaterhaus Ost, basiert auf der gleichnamigen Kurzgeschichte von Charlotte Perkins Gilman und erzählt von einer jungen Frau, die unter einer nervösen Niedergeschlagenheit leidet. Ihr Ehemann, zugleich ihr Arzt, verordnet ihr eine Ruhekur auf dem Land. Eingeschlossen in ein Zimmer mit einer grellgelben Tapete, beginnt sie, eine verstörende Veränderung wahrzunehmen – in der Tapete, in ihrer Wahrnehmung, in sich selbst.

Die Inszenierung verbindet Sprechtheater, Tanz und Performance zu einem eindringlichen Blick auf patriarchale Strukturen in der medizinischen Behandlung psychischer Erkrankungen von Frauen. Dabei entsteht ein beklemmendes, zugleich kraftvolles Spiel um Kontrolle, Selbstwahrnehmung und Befreiung.

„Die gelbe Tapete“ untersucht, wie Isolation und gesellschaftliche Bevormundung in die eigene Psyche eingreifen und wie daraus der Wille zur Selbstermächtigung erwächst. Weitere Aufführungen folgen am Freitag, dem 17. Oktober, und Sonnabend, dem 18. Oktober, jeweils um 19 Uhr.

Fee Brembeck im Theater in der Grünen Zitadelle in Magdeburg

Fee Brembeck gastiert am Donnerstag, 16. Oktober, um 20 Uhr mit ihrem neuen Programm „Komm du erst mal aus meinem Alter!“ in Magdeburg. Veranstaltungsort ist das Theater in der Grünen Zitadelle im Breiten Weg 8A.

Die Kabarettistin, Autorin, Poetry Slammerin und Opernsängerin tritt als humorvolle Generationenflüsterin auf und verbindet gesellschaftskritische Beobachtungen mit Poesie, Witz und einer guten Portion Selbstironie. Zwischen fossilen Weltbildern, Klimaklebern und Genderdebatten nimmt sie das Publikum mit auf eine kluge, pointierte und zugleich warmherzige Reise durch die Absurditäten unserer Zeit.

Fee Brembeck stellt die großen Fragen des Zusammenlebens – von der Müdigkeit des Jungseins bis zur Anstrengung des Älterwerdens. Sie fragt, warum die „woke“ Generation nicht früh aufstehen will, ab wann man ein „alter, weißer Mann“ ist und wie man die Geschlechterrolle am besten turnt – vorwärts oder rückwärts.

Mit feinem Gespür für Zwischentöne und einer charmanten Mischung aus Tiefgang und Leichtigkeit gelingt ihr ein Abend, der jung und alt gleichermaßen anspricht. Die Süddeutsche Zeitung lobt: „Am Ende bleibt einem keine Wahl, als sich von dieser Fee verzaubern zu lassen.“

„Kafkas Naturtheater von Oklahoma“ im Schauspielhaus des Theaters Magdeburg

Im Schauspielhaus des Theaters Magdeburg kehrt am Donnerstag, dem 16. Oktober, um 19.30 Uhr das Stück „Kafkas Naturtheater von Oklahoma“ auf die Bühne zurück. Bühnen- und Kostümbildnerin Vanessa Rust widmet sich darin Franz Kafkas unvollendetem Roman „Amerika“ und entwirft gemeinsam mit ihrem Team eine traumartige Welt, die zwischen Groteske und Komik pendelt.

Im Mittelpunkt steht Karl Rossmann, der nach einer langen Reise durch Amerika auf das sagenumwobene Naturtheater von Oklahoma stößt. Die Truppe verkündet, jeden aufnehmen zu wollen – doch das vermeintliche Paradies entpuppt sich als Ort absurder Prüfungen, strenger Proben und seltsamer Begegnungen. Während alle um ihn herum scheinbar wissen, wer sie sind, bleibt Karl in dieser schillernden Welt ein Suchender.

Rust und ihr Ensemble greifen Kafkas Motive von Identität, Fremdheit und Sehnsucht auf und verweben sie mit einer Ästhetik, die an die surrealen Filmwelten David Lynchs erinnert. Das Ergebnis ist ein verspielter Theaterabend ab 14 Jahren, der den Humor und die Ironie des Schriftstellers betont, ohne seine existenziellen Themen aus dem Blick zu verlieren.

Die Aufführung findet im Schauspielhaus des Theaters Magdeburg in der Otto-von-Guericke-Straße 64 statt, eine weitere Vorstellung folgt am 9. November um 19.30 Uhr.

Prolästerrat „Was wäre, wenn“ im Magdeburger "...nach Hengstmanns"

Wenn das Kabarett "Prolästerrat für StudienUNgelegenheiten" mit seinem Programm „Was wäre, wenn“ auf die Bühne zurückkehrt, darf sich das Publikum auf eine vergnügliche Reise durch den alltäglichen Wahnsinn freuen. Am Donnerstag, dem 16. Oktober, um 19.30 Uhr hebt sich im Kabarett nach Hengstmanns im Breiten Weg 37 der Vorhang. Weitere Vorstellungen folgen am Sonnabend, dem 1. November, um 15 Uhr und am Dienstag, dem 10. Dezember, erneut um 19.30 Uhr.

Mit spitzer Zunge und feinem Humor untersucht das Ensemble, was passiert, wenn Berufssoldaten Lehrer werden, was in einer Beileidskarte stehen sollte oder wie moderne Datingpraxis funktioniert. Die Spielerinnen und Spieler – Timm Kausmann, Claudia Kausmann, Marko Pohlodek, Anna Pysall und Heiko Roehl – werfen einen scharfen, zugleich herzlichen Blick auf das Miteinander von Jung und Alt, auf Mütter, Quereinsteiger und politische Schlaglichter unserer Zeit.

„Was wäre, wenn“ fragt nicht nur, sondern antwortet mit Witz, Spielfreude und einem Augenzwinkern. Das Prolästerrat bleibt seiner Maxime treu: Es lästert nie contra, sondern immer pro – und verwandelt den ganz normalen Alltag in ein kabarettistisches Vergnügen für die ganze Familie. Für das Licht sorgt Nikolas Palasik.

„Was heißt hier arm!? Was hat das mit mir zu tun?“ ist Thema im Magdeburger Einwelthaus

Der Internationale Tag gegen Armut ist am Donnerstag, 16. Oktober, ab 17 Uhr Thema im Einewelthaus Magdeburg in der Schellingstraße 3–4. Unter dem Titel „Was heißt hier arm!? Was hat das mit mir zu tun?“ steht das erste Nachhaltigkeitsziel der Vereinten Nationen –Keine Armut – im Mittelpunkt.

Gemeinsam mit dem Oikocredit Ostdeutscher Förderkreis beschäftigen sich die Teilnehmenden in einem interaktiven Workshop mit Fragen globaler und lokaler Armut: Wer gilt eigentlich als arm, und wer legt das fest? Wie sind Armut und Ungleichheit weltweit miteinander verknüpft, und welche Verantwortung tragen wir im Alltag?

Die Veranstaltung lädt dazu ein, Bilder und Stereotype über Armut zu hinterfragen, eigene Perspektiven einzubringen und gemeinsam Wege zu suchen, wie soziale Gerechtigkeit und globale Solidarität gestärkt werden können. Snacks und Getränke stehen bereit.

Der SDG-Club als Initiator der Veranstaltung ist ein offenes, monatliches Format zu den 17 Zielen für nachhaltige Entwicklung (Sustainable Development Goals). Die Teilnahme ist kostenlos, ohne Anmeldung und für alle Interessierten offen.

„Seltenland – Philipp Wewerka und Gäste“ im Magdeburger Forum Gestaltung

Im Magdeburger Forum Gestaltung ist eine Ausstellung zu Philipp Wewerka anlässlich seines 60. Geburtstags zu sehen. „Seltenland – Philipp Wewerka und Gäste“ zeigt Werke des Malers und Zeichners in der Ausstellungshalle.

Im Zentrum stehen Zeichnungen und Blätter, die Wewerkas Sehnsucht nach Aufbruch und Entgrenzung thematisieren. Züge, Flugzeuge, Raketen, Unterseeboote und andere Fahrzeuge fungieren als Spiegel innerer Welten.

Aus über 800 Arbeiten wählte das Wewerka Archiv eine repräsentative Auswahl. Die meist kleinformatigen Blätter sind beidseitig mit Blei- und Buntstift gestaltet, seriell angelegt und detailreich. Philipp Wewerka wurde 1965 in St. Louis, Missouri geboren, wuchs in Berlin und Weißenseifen auf und entwickelte eine eigenständige zeichnerische Handschrift. Seine Arbeiten waren unter anderem im Georg Kolbe Museum, im Künstlerhof Roofensee und im Kölner Diözesanmuseum Kolumba zu sehen. Wewerka war an zahlreichen Projekten des Vereins „akku – Autismus, Kunst und Kultur“ beteiligt.

Neben Wewerka zeigen vier zeitgenössische Künstler ihre Arbeiten. Ulrike Damm präsentiert eine raumgreifende Textinstallation zu ihrem Roman Die Poesie des Buchhalters. Karita Guzik steuert Gedichte bei, die sich einer festen Lesart entziehen. Igor Levit interpretiert in einer Videoinstallation Saties repetitive Komposition und verknüpft sie mit Wewerkas Arbeiten, während Stefan Ringelschwandtner mit dem Film Sunday Gaze eine Schule des Hinsehens eröffnet.

"Seltenland – Philipp Wewerka und Gäste" wird im Forum Gestaltung in der Brandenburger Straße 9a gezeigt. Die Schau läuft bis zum 8. Februar und ist mittwochs bis sonntags von 14 bis 18 Uhr sowie nach Vereinbarung zugänglich.

Fotos von Steffi Pretz im Magdeburger Oli

Steffi Pretz präsentiert in ihrer Ausstellung „Ich mit mir“ im Oli in der Olvenstedter Straße 25a Portraitfotografien, die die vielfältigen Facetten einer Persönlichkeit zeigen. Im Mittelpunkt steht Klaus Vogler, der im September 2025 sein 70-jähriges Jubiläum im Schloss Stadtfeld feiert, 50 Jahre im Institut für Pathologie der Uni-Klinik tätig war, seit 60 Jahren Konzertrechte im Theater Magdeburg besitzt und seit 50 Jahren im Sinfonieorchester Magdeburger Musikfreunde spielt. Pretz versucht, möglichst viele Seiten dieses Lebens in ihren Bildern sichtbar zu machen und hinter die alltägliche Maske zu blicken. 

Ergänzend zeigt die Künstlerin eine Parallelausstellung mit weiteren Persönlichkeiten, die bis März 2026 in der Galerie Stadtfelder Schlossküche, Steinigstraße 12a, zu sehen ist. Dort sind die Werke jeweils am zweiten Sonntag des Monats zugänglich. Die Fotografien eröffnen Einblicke in Lebensgeschichten und Erfahrungen, die im Alltag oft verborgen bleiben, und regen Besucherinnen und Besucher dazu an, über Identität und individuelle Facetten von Persönlichkeit nachzudenken.

Ausstellung „Erbauung (an) der Vergangenheit – Der Magdeburger Dom und die Wiederentdeckung des Mittelalters in Preußen“ im Kulturhistorischen Museum

Das Kulturhistorische Museum Magdeburg zeigt   die Sonderausstellung „Erbauung (an) der Vergangenheit – Der Magdeburger Dom und die Wiederentdeckung des Mittelalters in Preußen“ in der Otto-von-Guericke-Straße 68 bis 73. Auf rund 600 Quadratmetern gliedern sich die Abteilungen in Rückbezüge auf mittelalterliche Topoi und die damit verbundene Identitätssuche, die Anfänge systematischer Denkmalpflege in Preußen sowie die Planungen und Phasen der „Großen Domreparatur“.

Als König Friedrich Wilhelm III. 1825 ein Konzert im Magdeburger Dom besuchte, fiel ihm der ruinöse Zustand der Kathedrale auf, woraufhin er die Restaurierung vorantrieb. Die damals begonnenen Baumaßnahmen markieren einen Meilenstein für das historische Bewusstsein und die Denkmalpflege im Preußen des frühen 19. Jahrhunderts und stehen zugleich in Verbindung mit der aufkommenden Nationenbildung, die auf eine idealisierte mittelalterliche Vergangenheit Bezug nahm. Die Ausstellung zeigt diese Entwicklungen im zeitgeschichtlichen Kontext und macht die Restaurierung des Doms sowie ihre Bedeutung für Europa anschaulich.

Erwachsene zahlen für den Eintritt acht Euro, ermäßigt fünf Euro. Die Laufzeit der Ausstellung erstreckt sich bis zum 17. Mai 2026.

Ausstellung "Inners und Äußeres" in der Sudenburger Feuerwache in Magdeburg

Die Künstler Max Mensa und Matthias Trott zeigen in der Feuerwache Magdeburg, Halberstädter Straße 140, Malerei und Holzskulpturen aus ihrem umfangreichen Werk. Besucher haben  die Gelegenheit, Einblicke in das Schaffen der beiden Künstler zu gewinnen und ihre unterschiedlichen künstlerischen Handschriften kennenzulernen. Die Ausstellung läuft bis zum 16. Oktober und ist jeweils dienstags und donnerstags von 11 bis 17 Uhr sowie während der Veranstaltungen geöffnet.

Die Werke von Max Mensa und Matthias Trott verbinden expressive Elemente mit handwerklicher Präzision und greifen Themen auf, die von persönlichen Erfahrungen bis zu gesellschaftlichen Fragestellungen reichen. Durch die Kombination von Malerei und Skulptur entsteht ein Dialog zwischen Formen, Farben und Materialien, der den Ausstellungsraum in der Feuerwache auf besondere Weise prägt.

Beate Bröcker zeigt Fragiles im Magdeburger Volksbad Buckau

Beate Bröker rückt in ihrer neuen Ausstellung „Fragil“ das Zarte, Wandelbare und Unsichere in den Mittelpunkt. Die Werke Beate Bröckers greifen die Idee auf, dass Zerbrechlichkeit nicht allein mit Schwäche verbunden ist, sondern auch neue Perspektiven auf Sensibilität und Offenheit ermöglicht. Linien, Risse, experimentelle Materialien und zarte Farbräume setzen sich mit dem Spannungsfeld zwischen Verletzlichkeit und Stärke auseinander. Besucher begegnen Arbeiten, die Bröker teils aus Fundstücken und recyceltem Verpackungsmüll entwickelt hat.

Dieser Ansatz unterstreicht nicht nur ihren Fokus auf Materialität, sondern trägt auch einen ökologischen Gedanken in sich. Beate Brökers Arbeiten öffnen Räume für Stille und Konzentration und setzen sich mit gesellschaftlicher Verantwortung sowie der Fragilität menschlicher Existenz auseinander. Neben Gemälden sind auch Skulpturen aus Pappmaché zu sehen, die das Spannungsfeld zwischen Material, Form und Aussage weiter vertiefen.

Geöffnet ist die Ausstellung im Volksbad Buckau/Frauenzentrum Courage in der Karl-Schmidt-Straße 56 montags von 10 bis 16 Uhr, dienstags von 14 bis 19 Uhr, mittwochs von 16 bis 19 Uhr sowie donnerstags von 10 bis 19 Uhr. Der Eintritt ist frei. Die Ausstellung läuft bis zum 26. Oktober.

Sonderausstellung „Neuigkeiten von Gestern“ im Forum Gestaltung

Im Forum Gestaltung in der Brandenburger Straße 10 läuft die Sonderausstellung „Neuigkeiten von Gestern“. Die Ausstellung widmet sich Magdeburgs Weg zur großen „Deutschen Theaterausstellung“ der Jahre 1925 bis 1927 und präsentiert eine wachsende Installation mit Fotos, Figurinen und zahlreichen historischen Dokumenten. Sie beleuchtet die künstlerischen Visionen, Ideen und Konflikte, die die Vorbereitungen der damals international beachteten Ausstellung prägten, und erinnert zugleich an den Pionier Wilhelm Deffke, der 1925 als Direktor der Magdeburger Kunstgewerbe- und Handwerkerschule maßgeblich die gestalterischen Konzepte prägte.

Die Sonderausstellung läuft bis zum 31. Dezember 2027 und kann mittwochs bis sonntags von 14 bis 18 Uhr besucht werden. Der Eintritt ist frei. Die Installation wird während der gesamten Laufzeit stetig erweitert und bildet zugleich den Auftakt für ein geplantes „Festival der Moderne“ im Jahr 2027, das das hundertjährige Jubiläum der Deutschen Theaterausstellung feiern soll.

Ausverkauft in Magdeburg

Keine Karten gab es mehr im Vorverkauf für "Schachnovelle" um 19.30 Uhr im Schauspielhaus des Theaters Magdeburg in der Otto-von-Guericke-Straße 68 bis 73.

Gegebenenfalls sind an der Tages- oder Abendkasse noch Resttickets erhältlich.