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17. MAI Ausgehen in Magdeburg - Tipps zu Events und Veranstaltungen am Samstag

In Magdeburg bietet der Programmkalender am 17.5.2025 unter anderem Konzerte, Humor und Schauspiel.

Von Martin Rieß Aktualisiert: 13.05.2025, 10:11
Peter Schneider mit Band präsentiert in Magdeburg eine Musik-Text-Collage mit Musik und Texten von Rio Reiser.
Peter Schneider mit Band präsentiert in Magdeburg eine Musik-Text-Collage mit Musik und Texten von Rio Reiser. Foto: Ilko Eichelmann

Magdeburg - Auch Samstag, der 17. Mai 2025, bietet in Magdeburg Programm. Die Volksstimme hat Tipps zusammengetragen.

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Peter Schneider im Schauspielhaus Magdeburg mit Hommage an Rio Reiser

Peter Schneider und seine Band widmen sich in ihrem aktuellen Programm dem Werk von Rio Reiser. Die Veranstaltung findet am Sonnabend, dem 17. Mai 2025, ab 20 Uhr im Schauspielhaus des Theaters Magdeburg in der Otto-von-Guericke-Straße 64 statt.

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Der Leipziger Schauspieler und Musiker Peter Schneider ist einem breiten Publikum vor allem durch seine Rolle als Polizeirufkommissar in Halle bekannt. Darüber hinaus war er in mehr als 100 Film- und Fernsehproduktionen zu sehen. Mit seinem musikalischen Bühnenprojekt nähert er sich einem der schillerndsten Künstler der deutschen Musikgeschichte: dem Sänger, Songschreiber und Theatermacher Rio Reiser, der in diesem Jahr 75 Jahre alt geworden wäre.

Reiser galt als widersprüchliche Figur, als „Sänger der Revolte“, „Stimme einer Generation“, „Trinker“, „Romantiker“, „Schlagersänger“ und „bester Rocksänger der Republik“. Viele Zuschreibungen versuchten, ihn zu fassen, ohne ihm ganz gerecht zu werden. Seine Karriere reichte von der politischen Agitation bis zum Pop, von der Subkultur bis zur Massenbühne. Unter seinem bürgerlichen Namen Ralph Christian Möbius wurde er in Traunreut geboren und blieb zeitlebens zwischen Kommerz, Kunst und Haltung hin- und hergerissen.

Schneider nähert sich diesem künstlerischen Erbe nicht mit einer bloßen musikalischen Revue. Vielmehr transformiert er Reisers Texte und Lieder in eine szenisch-musikalische Erzählform. Dabei entsteht ein Abend, in dem Musik, biografische Fragmente und künstlerische Interpretation ineinandergreifen.

Beethovens „Fidelio“ im Opernhaus Magdeburg – Letzte Vorstellung der Spielzeit

Am Sonnabend, dem 17. Mai 2025, beginnt um 19.30 Uhr im Opernhaus am Universitätsplatz 9 die letzte Vorstellung von Ludwig van Beethovens Oper „Fidelio“ in dieser Spielzeit. Ab 19 Uhr werden im Café Rossini des Opernhauses unter dem Titel „Einblick“ ergänzende Informationen zur Produktion angeboten.

„Fidelio“, Beethovens einzige Oper, richtet sich an Zuschauer ab 12 Jahren und verbindet musikalisch Elemente des Oratoriums und der Sinfonik mit inhaltlichen Motiven der Revolutions- und Schreckensoper. Im Mittelpunkt steht Leonore, die sich als Mann verkleidet, um als „Fidelio“ Zugang zum Staatsgefängnis zu erhalten, in dem ihr Ehemann Florestan inhaftiert ist. Die Oper thematisiert Hoffnung, politische Unterdrückung und partnerschaftliche Liebe als moralisches Ideal.

In der Magdeburger Inszenierung von Ilaria Lanzino, Preisträgerin des Europäischen Opernregie-Preises 2020, spielt der Körper eine zentrale Rolle als Mittel des Ausdrucks. Vor dem Hintergrund einer Geschichte, in der die weibliche Identität verborgen bleiben muss, erhält dieser Zugriff eine besondere inhaltliche Schärfe. Die Regie legt dabei Wert auf eine Darstellung, die physische Präsenz und emotionale Wucht vereint.

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Beethovens Werk greift die Forderung Friedrich Schillers nach der „Schaubühne als einer moralischen Anstalt“ auf. Die Musik unterstreicht die emotionale Entwicklung der Figuren, wobei der Wechsel nach C-Dur stets ein Signal für aufkeimende Hoffnung darstellt. 

Konzert der Domsingschule und des Jungen Ökumenischen Chores im Magdeburger Dom

Am Sonnabend, dem 17. Mai 2025, beginnt um 16 Uhr im Remter des Doms zu Magdeburg ein gemeinsames Konzert der Magdeburger Domsingschule und des Jungen Ökumenischen Chores.

Das Programm ist abwechslungsreich und wird von beiden Ensembles gemeinsam gestaltet. Kinder und Jugendliche bringen dabei Werke verschiedener Epochen zur Aufführung. Im Zentrum stehen Chorstücke, die sowohl geistliche als auch weltliche Themen aufgreifen und unterschiedliche musikalische Stile abbilden. Die Zusammensetzung der Chöre ermöglicht einen vielschichtigen Klangkörper, der dem historischen Aufführungsort angemessen ist.

Die Domsingschule und der Junge Ökumenische Chor pflegen eine kontinuierliche Zusammenarbeit, die sich in gemeinsamen Projekten wie diesem regelmäßig widerspiegelt. Die musikalische Arbeit beider Gruppen verbindet pädagogische Ansätze mit künstlerischer Qualität. Dabei steht neben der musikalischen Bildung auch das gemeinschaftliche Erlebnis im Vordergrund.

Das Konzert ist öffentlich, die Teilnahme bietet Gelegenheit, das musikalische Wirken junger Stimmen aus Magdeburg in einem traditionsreichen Rahmen zu erleben. Die Akustik des Remters und die historische Atmosphäre des Domensembles tragen zur besonderen Wirkung der Veranstaltung bei.

Masha Qrella im Moritzhof in Magdeburg mit neuem Album „Songbook“

Für den Magdeburger Moritzhof steht ein Konzert mit der Berliner Musikerin Masha Qrella im Kalender. Beginn ist am Sonnabend, dem 17. Mai 2025, um 20 Uhr. Im Mittelpunkt steht ihr neues Album „Songbook“, das im März 2025 erschienen ist.

„Songbook“ versammelt Arbeiten aus den vergangenen Jahren und gibt Einblicke in verschiedene musikalische Projekte der Künstlerin seit ihrer letzten Studioveröffentlichung. Darunter finden sich Coverversionen bekannter Songs wie „Cool Breeze“ von der Jeremy Spencer Band, ursprünglich für eine Filmmusik produziert, sowie reduzierte Neuinterpretationen von Welthits. Auch das Material aus dem dystopischen Singspiel von Martin Heckmanns mit Figuren der Bremer Stadtmusikanten ist auf dem Album vertreten. Die musikalische Bandbreite reicht von Barockfragmenten bis hin zu Indiepop. Sowohl deutsche als auch englische Texte verschmelzen dabei unverkennbar mit dem Stil von Masha Qrella.

Bekannt wurde die Musikerin nicht zuletzt durch ihr 2021 veröffentlichtes Album mit Vertonungen von Texten Thomas Braschs, das auch als Hörspiel erschienen ist. Obwohl dieses Projekt große Aufmerksamkeit fand, blieb es nicht das einzige. In den vergangenen Jahren arbeitete sie an mehreren Hörspielproduktionen, übernahm Filmmusiken, interpretierte Klassiker neu und entwickelte eigene Klangformen.

Das aktuelle Konzert ist Teil einer umfassenden Tour, bei der sie neben den neuen Stücken auch auf ein Repertoire von sieben Alben aus über zwei Jahrzehnten zurückgreift. Die musikalische Darbietung verbindet persönliche Handschrift mit stilistischer Offenheit. Alle Werke tragen dabei die charakteristische Klangfarbe einer Musikerin, die konsequent ihren eigenen Weg verfolgt.

Daniel Kehlmanns „Nebenan“ im Schauspielhaus Magdeburg – Letzte Vorstellung

Am Sonnabend, dem 17. Mai 2025, beginnt um 19.30 Uhr im Schauspielhaus des Theaters Magdeburg in der Otto-von-Guericke-Straße 64 die letzte Vorstellung der aktuellen Spielzeit von „Nebenan“, einem Schauspiel von Daniel Kehlmann, das auf dem gleichnamigen Film von Daniel Brühl und Daniel Kehlmann basiert. Die Inszenierung richtet sich an Zuschauer ab 14 Jahren.

Im Zentrum der Geschichte steht ein prominenter Schauspieler, der kurz vor einem Flug zu einem wichtigen Casting steht. In einer verbliebenen Eckkneipe des Kiezes wird er von einem Fremden angesprochen. Was zunächst wie ein belangloses Gespräch wirkt, entwickelt sich rasch zu einer intensiven Konfrontation. Der Fremde, Bruno, kennt nicht nur die Wohnsituation des Schauspielers, sondern war früher selbst Mieter derselben Wohnung, bevor sie saniert und für ihn unerschwinglich wurde. Im Laufe des Gesprächs enthüllt er beunruhigende Details aus dem Privatleben seines Gegenübers.

Bruno, der sein Leben in der DDR verbrachte und sich nach der Wende auf der Verliererseite wiederfand, lässt nicht locker. Der Schauspieler erkennt zunehmend, dass seine unmittelbaren Probleme weit über ein verpasstes Flugzeug hinausgehen. In präzise gesetzten Dialogen und mit schwarzem Humor schildert das Kammerspiel ein ungleiches Duell zweier Biografien, in dem sich westdeutscher Prominenzglanz und ostdeutsche Lebenserfahrung unversöhnlich gegenüberstehen.

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Klaviermusik: Jazzpiano – Pawlik & Pawlik Duo im Gartensaal Magdeburg

Am Samstag, 17. Mai 2025 um 19.30 Uhr wird das Pawlik & Pawlik Duo im Gartensaal auftreten. Das Konzert bietet eine außergewöhnliche Darbietung von Jazzimprovisationen, gespielt von Włodek Pawlik am Klavier und Łukasz Pawlik am Violoncello. Die beiden Musiker, Vater und Sohn, begeistern mit ihrem Improvisationstalent und schaffen eine einzigartige Atmosphäre durch anspruchsvolle und originelle Jazzinterpretationen.

Włodek Pawlik ist ein renommierter Pianist und Komponist, der mit dem polnischen Grammy Award für sein Album „Night In Calisia“ ausgezeichnet wurde. Er ist Absolvent der Fryderyk-Chopin-Musikakademie in Warschau, wo er derzeit auch Improvisation unterrichtet. Łukasz Pawlik, der als Komponist, Arrangeur und Multi-Instrumentalist tätig ist, verbindet in seiner Musik klassische Einflüsse mit Jazz, symphonischen Dimensionen und elektrischen Sounds. Nach einem Studium an der Robert Schumann Hochschule in Düsseldorf hat er den Berlin Jazz Award 2006 erhalten.

Die Musik des Duos lässt sich nicht eindeutig kategorisieren, sondern vereint Elemente aus Jazz, World Music und Polnischer Volksmusik, wobei romantische Melodien den gesanglichen Charakter des Violoncellos unterstreichen. Auch wenn beide Musiker eine klassische Ausbildung genossen haben, liegt ihr Fokus auf der Improvisation, die im musikalischen Dialog im Moment entsteht. Das Repertoire besteht hauptsächlich aus Kompositionen von Włodek Pawlik, die im Laufe von 20 Jahren in verschiedenen Formationen gespielt und aufgenommen wurden. Durch die Integration des Violoncellos erhalten die Stücke einen neuen, einzigartigen Charakter. Im Herbst 2023 veröffentlichte das Duo ein Live-Album, das einen Mitschnitt ihres Konzerts beim polnischen Rundfunk enthält.

Das Konzertprogramm umfasst Werke von Włodek Pawlik wie „Ellenai“, „African Dream“, „Quo Vadis“, „Pieniny“, „Queen of Cold“ und „Waning Moon“ sowie das Stück „Reflection“ von Łukasz Pawlik.

Jubiläumsfest im Technikmuseum Magdeburg

Am 17. und 18. Mai 2025 feiert das Technikmuseum in der Dodendorfer Straße 65 sein 30-jähriges Bestehen. An beiden Tagen erwartet die Besucher ein abwechslungsreiches Programm mit Vorführungen, Musik, Mitmachaktionen und vielen Erlebnissen rund um die Geschichte der Industrie- und Technikentwicklung.

Am 17. Mai 2025 beginnt das Jubiläumswochenende mit einer besonderen Museumsnacht von 17 bis 23 Uhr. In dieser einzigartigen Atmosphäre können die Besucher das Museum bei Taschenlampenführungen entdecken und historische Maschinen in Aktion erleben. Ein Highlight des Abends ist der legendäre Hallenkran, der in Bewegung zu sehen ist. Live-Musik sorgt zudem für eine stimmungsvolle Begleitung des Abends.

Zusätzlich gibt es am 17. Mai 2025 und 18. Mai 2025 den Vortrag „Früher war mehr Buckauer Lametta – Transformation in Magdeburg: Gestern, heute und morgen – mal etwas anders“, der interessante Einblicke in die Entwicklung der Stadt Magdeburg gibt. Der zweite Festtag, der 18. Mai 2025, steht von 10 bis 17 Uhr ganz im Zeichen des Internationalen Museumstags. 

HIC Trio in Magdeburger Samariterkirche – Konzert von Mozart bis Gershwin

Am Sonnabend, dem 17. Mai 2025, beginnt um 17 Uhr in der Samariterkirche der Pfeifferschen Stiftungen in der Pfeifferstraße 9 ein Konzert mit dem HIC Trio der Philharmonie Magdeburg.

Das Ensemble setzt sich aus Ingo Fritz (Violine), Christoph Schinke (Viola) und Henning Bundies (Violoncello) zusammen. Unter dem Titel „Von Mozart bis Gershwin“ spannt das Programm einen musikalischen Bogen von der Wiener Klassik bis hin zur amerikanischen Moderne. Werke von Wolfgang Amadeus Mozart stehen dabei ebenso auf dem Spielplan wie Kompositionen von George Gershwin, die Einflüsse aus Jazz und Popularmusik aufgreifen.

Das HIC Trio, bestehend aus drei erfahrenen Musikern der Magdeburger Philharmonie, bringt kammermusikalische Werke zur Aufführung, die für die klassische Streicherbesetzung arrangiert sind. Die ausgewählten Stücke ermöglichen eine Vielfalt an Klangfarben und stilistischen Kontrasten, die das Potenzial des Triospiels in vollem Umfang zeigen.

Eröffnung der Magdeburger Motette in der St. Petrikirche

Am Sonnabend, dem 17. Mai, beginnt um 17 Uhr in der St. Petrikirche in der Neustädter Straße 4 die Eröffnung der Magdeburger Motette.

Im Mittelpunkt des Konzerts stehen Chor- und Orgelwerke, unter anderem von A. Werkmeister. Die Biederitzer Kantorei wird unter der Leitung von KMD M. Scholl auftreten, begleitet von Christoph Lichtenstein an der Orgel. Das Programm bietet eine facettenreiche Auswahl an Musikstücken, die sowohl die Vielfalt der Chor- als auch der Orgeltradition widerspiegeln.

Das Konzert richtet sich an Musikliebhaber, die sowohl die Werke von Barockkomponisten als auch die Leistung der lokalen Chorgemeinschaften zu schätzen wissen.

Satirischer Monatsrückblick der Hengstmanns im Kabarett in Magdeburg

Am Sonnabend, dem 17. Mai 2025, beginnt um 19.30 Uhr im Kabarett „...nach Hengstmanns“ im Breiten Weg 37 der satirische Monatsrückblick der Hengstmanns.

Im Zentrum des Bühnenabends steht eine Rückschau auf die politischen, gesellschaftlichen und medialen Ereignisse des Vormonats. Dabei wird das aktuelle Geschehen pointiert aufgegriffen und aus kabarettistischer Sicht kommentiert. Die Darbietung lebt vom Zusammenspiel aus Ironie, Beobachtungsschärfe und szenischem Humor. Auch ein Gast kann Teil des Programms sein, was dem Format zusätzliche Dynamik verleiht.

Typisch für den Monatsrückblick der Hengstmanns ist die Verbindung von inhaltlicher Kritik und unterhaltsamer Zuspitzung. Mit präzisem Blick auf Widersprüche und Absurditäten des öffentlichen Lebens entsteht eine Bühnenfassung der vergangenen Wochen, in der das Groteske ebenso Raum erhält wie das Banale. Das Ergebnis ist eine Form des Kabaretts, das nicht auf Distanz setzt, sondern auf den unmittelbaren Zugriff auf das Zeitgeschehen.

„Lasst uns in Frieden“ mit Hans-Günther Pölitz in Magdeburger Zwickmühle

Mit dem Programm „Lasst uns in Frieden“ kehrt Hans-Günther Pölitz nach einer Hüftoperation auf die Bühne der Magdeburger Zwickmühle in der Leiterstraße 2a zurück. Gemeinsam mit Thomas Müller steht er an verschiedenen Terminen im Mai und Juni auf der Bühne: um 20 Uhr am 16., 17., 23., 24., 28. und 30. Mai sowie am 5., 13., 14., 18., 19., 27. und 28. Juni, außerdem um 15 Uhr am 21. Mai und 4. Juni.

Das Kabarettstück, eine satirische Fürbitte der Magdeburger Zwickmühle für die Spielzeit 2024/25, stammt aus der Feder von Olaf Kirmis, Thomas Müller, Hans-Günther Pölitz und Wolfgang Schaller. Unter der Regie von Matthias Schwarzmüller widmen sich Müller und Pölitz mit spitzer Zunge und wachem Verstand dem Zustand unserer Welt – zwischen politischem Ernst und scharfem Witz. Während der Faust einst fragte, was die Welt im Innersten zusammenhält, zeigt das Kabarett, wie sie im Äußersten auseinanderfällt.

In „Lasst uns in Frieden“ wird das Spannungsverhältnis zwischen Meinungsfreiheit, gesellschaftlicher Entwicklung und internationaler Politik pointiert auf die Bühne gebracht – mit kritischem Humor, bei dem auch mal anecken erlaubt ist. Mit bissiger Satire, geistreichen Beobachtungen und einem Augenzwinkern nehmen die beiden Kabarettisten Themen wie den Zustand des politischen Diskurses, Krieg und Frieden, Putin, gesellschaftliche Befindlichkeiten und den Alltag im Osten unter die Lupe – stets mit dem Anspruch, der Welt einen Reim abzuringen.

Flunder im Daniel’s Magdeburg

Am 17. Mai 2025 beginnt um 19 Uhr im Daniel’s in der Werner-Heisenberg-Straße 1 in Magdeburg eine musikalische Veranstaltung mit dem Musiker Flunder. Hinter dem Künstlernamen steht Jörg Hering, der sowohl eigene Songs als auch bekannte Klassiker aus dem Bereich Singer/Songwriter zum Programm macht.

Flunder ist vielen als Teil eines Duos oder aus früheren Bandprojekten bekannt. In den letzten Jahren rückte jedoch sein Soloschaffen stärker in den Mittelpunkt. Nach mehreren Auftritten als Solokünstler wurde das Potenzial seiner selbst geschriebenen Lieder erkannt. Die Stücke beschäftigen sich mit verschiedenen Themen des Lebens, darunter auch Herzschmerz und optimistische Perspektiven.

Musikalisch lassen sich Einflüsse von Künstlern wie Bob Dylan, Neil Young und Stoppok feststellen. Trotz dieser Nähe zu bekannten Vorbildern entwickelt Flunder eine eigene Handschrift, die sich in der Gestaltung seiner Songs deutlich abzeichnet. Die Titel entstehen im eigenen Tonstudio und werden vor Live-Auftritten häufig im Freundeskreis auf Wirkung und Klang geprüft.

Metal bei "Extreme Ättäck" mit vier Bands in der Magdeburger Factory

Am Sonnabend, dem 17. Mai 2025, beginnt um 19 Uhr in der Factory Magdeburg in der Sandbreite 2 die siebte Ausgabe der Veranstaltungsreihe „Extreme Ättäck“, dieses Mal unter dem Titel „Maimosh“. Einlass ist ab 18.30 Uhr. Die Veranstaltung dient als Warm-up für die Heimburger MetalNacht und die Damned Days 2025.

Mit vier Bands aus verschiedenen Regionen Deutschlands steht der Abend ganz im Zeichen des Death- und Extreme Metal. Den Auftakt bildet die Magdeburger Band Disreat, die stilistisch dem Extreme Metal zugeordnet ist. Im Anschluss folgt Fear Connection aus Bremen mit klassischem Death Metal. Xicution aus Eberswalde bringt einen weiteren regionalen Stilbeitrag, bevor Grand Devourer aus Hannover das Line-up vervollständigt.

Die Veranstaltung richtet sich an ein genreaffines Publikum und versteht sich als Plattform für Bands, die im Vorfeld größerer Festivals ihre Live-Präsenz ausbauen. Dabei steht der direkte Kontakt zum Publikum ebenso im Vordergrund wie die Vernetzung innerhalb der Metal-Szene.

GlitzerBingo-Show im Volksbad Buckau in Magdeburg – Spiel und Unterstützung für soziale Projekte

Am Sonnabend, dem 17. Mai 2025, beginnt um 18.30 Uhr im Volksbad Buckau in der Karl-Schmidt-Straße 56 ein Bingo-Abend, dessen Erlöse politischen und sozialen Projekten in Magdeburg zugutekommen. Der Eintritt ist frei. Lose für die Teilnahme können vor Ort erworben werden. Die Preise werden vom Lions Club Magdeburg Editha zusammengestellt.

Die Veranstaltung setzt sich deutlich vom klassischen Bingo-Konzept ab. Mit der GlitzerBingo-Show entsteht ein Format, das sich durch laute, schrille und bewusst überdrehte Elemente auszeichnet. Moderiert wird der Abend von Maren Glitzer und Lucky Tenner, die für eine Mischung aus Unterhaltung, Spielspannung und bewusst überzogenem Bühnenauftritt sorgen. Neben den klassischen Bingorunden gehört auch Musikbingo zum Programm. Dabei steuert LANE an den Musikdecks die passenden Einspieler bei.

Fahrrad-Architektour: Das Bunte Magdeburg – 106 Jahre Bauhaus 2025

Im Jahr 2025 jährt sich das Bauhaus-Gründungsjahr zum 106. Mal. Zu diesem Anlass können Interessierte eine Fahrradtour durch Magdeburg unternehmen und dabei die moderne Architektur der Stadt entdecken. Magdeburg blickt auf eine bewegte Entwicklung zurück und war in den 1920er Jahren als „Stadt des neuen Bauwillens“ bekannt. Der moderne Siedlungsbau in Magdeburg kann mit dem in Städten wie Berlin, Hamburg und Frankfurt/Main verglichen werden.

Die Fahrradtour führt zu verschiedenen markanten Orten der modernen Architektur, die einen wichtigen Teil der Stadtgeschichte darstellen. Die Tour beginnt am Kunstmuseum und der Stadthalle am MDR-Landesfunkhaus und führt weiter zur Hyparschale und den Rayonhäusern. Über das Uniklinikum geht es weiter in die Gartenstadt-Kolonie Reform und die Otto-Richter-Straße, die für ihre expressive Farbgestaltung bekannt ist. Der abschließende Punkt der Tour ist die Hermann-Beims-Siedlung. Neben den äußeren Perspektiven der Gebäude erhalten die Teilnehmer auch Einblicke in die Innenarchitektur.

Die Touren sind für verschiedene Termine verfügbar. Der erste Termin ist am 17. Mai 2025 von 14 bis 16 Uhr und der zweite am 18. Mai von 10 bis 12 Uhr. Die Teilnahme kostet 15 Euro pro Person. Der Treffpunkt für beide Termine ist der „Domplatz Magdeburg, Am steinernen Schachspiel“, schräg gegenüber dem Eingang des Hotels „Motel One“. Es wird um Anmeldung gebeten.

Fahrräder werden nicht zur Verfügung gestellt. Für weitere Informationen und Anmeldungen können Interessierte „Carmen Niebergall“ unter der Telefonnummer 0391/73347784 oder per E-Mail an carmen.niebergall@tourenreich.de erreichen.

Mazze Wiesner in Magdeburg mit der „Nackte Saiten Tour“

Am Sonnabend, dem 17. Mai 2025, beginnt um 20 Uhr im mach|werk im Breiten Weg 114a ein Konzert von Mazze Wiesner im Rahmen seiner aktuellen „Nackte Saiten Tour“.

Wiesner agiert als „One Man Band“ und nutzt Gitarrensounds, Fußdrums, Piano und reine Gesangsparts, um seinen Songs eine neue klangliche Dimension zu verleihen. Die Arrangements verzichten bewusst auf großes technisches Drumherum und konzentrieren sich auf das Wesentliche. Die Kompositionen zeichnen sich durch Klarheit, thematische Tiefe und musikalische Vielseitigkeit aus. Dabei erhalten bekannte Titel durch das minimalistische Live-Konzept eine neue Intensität.

Die Musik von Mazze Wiesner bewegt sich im Spannungsfeld von Deutschrock, Songwriter-Tradition und poetischer Selbstreflexion. Die Texte vermeiden einfache Botschaften und zielen auf Authentizität und emotionale Direktheit. Die mediale Resonanz fällt entsprechend aus: Fachmagazine wie Rock Times bezeichnen ihn als „Ausnahmekünstler“ und heben seinen Beitrag zur deutschsprachigen Rockmusik hervor. Auch die Plattform Deutsche Mugge betont seine Relevanz für das Fortbestehen anspruchsvoller deutschsprachiger Musik.

Paradiesische Nächte mit Lichtskulpturen von Jörn Hanitzsch im Magdeburger Elbauenpark

Der Elbauenpark Magdeburg zeigt in den Paradiesischen Gärten am Schmetterlingshaus eine temporäre Lichtinstallation des Künstlers Jörn Hanitzsch. Bis zum 5. Juni verwandelt sich dieser Abschnitt des Parks bei Einbruch der Dämmerung in eine künstlerisch illuminierte Landschaft. Der Lichtkünstler, der bereits an verschiedenen historischen Orten in Sachsen-Anhalt gewirkt hat, setzt auch in Magdeburg auf ein zurückhaltendes, gestalterisch durchdachtes Konzept mit gezielten Lichtelementen. 220 Lichtskulpturen und -strukturen entfalten dabei ihre Wirkung sowohl am Tag als auch bei Dunkelheit.

Der gestalterische Ansatz beruht auf der Verbindung von Licht, Natur und Atmosphäre. Statt großflächiger Ausleuchtung kommen minimalistische Akzente und Elemente des italienischen Lichtdesigns zum Einsatz. Die verwendeten Objekte fügen sich in die Vegetation ein und verändern ihren Eindruck abhängig von Lichtverhältnissen und jahreszeitlicher Entwicklung des Gartens. Bei Eintritt der Dämmerung entsteht eine stille, visuelle Komposition aus Farben, Formen und Schatten. Die ruhige Klangkulisse eines fortlaufenden Klavierteppichs begleitet den Aufenthalt auf dem Gelände.

Das Lichtprojekt spricht Besucher aller Altersgruppen an. Geöffnet ist bis 5. Juni von Mittwoch bis Sonnabend  jeweils von 18 bis 22 Uhr.

Kunstmuseum Magdeburg mit "Opération Béton"

Im Kunstmuseum Kloster Unser Lieben Frauen in Magdeburg läuft die Ausstellung "Opération Béton" mit einer Vernissage eröffnet. Das Kunstmuseum Kloster Unser Lieben Frauen befindet sich in der Regierungsstraße 4-6 in Magdeburg.

Die Ausstellung thematisiert den Baustoff Beton, der nicht nur in der Architektur, sondern auch in der Kunst eine lange Tradition hat. Beton, ein Material, das aus Zement, Gestein und Wasser besteht, bietet unzählige Anwendungsmöglichkeiten und hat Kunstschaffende immer wieder inspiriert. Dabei spiegelt sich in seinem Gebrauch sowohl das kreative Potential als auch das gesamte Spektrum zwischen Zerstörung, Wiederaufbau und Umweltkatastrophe wider. 

Die Ausstellung zeigt Werke von Karl-Heinz Adler, Erasmus Schröter, Carsten Nicolai und Marta Dyachenko. Diese Künstler setzen sich auf unterschiedliche Weise mit der Vielgestaltigkeit des Materials auseinander und hinterfragen seine Bedeutung im Kontext der aktuellen Klimakrise. In einer Zeit, in der Beton sowohl als Symbol für Fortschritt als auch für ökologische Katastrophen steht, werden die unterschiedlichen Perspektiven der Künstler sichtbar.

Karl-Heinz Adler zeigt mit seinen Formsteinsystemen eine Neuinterpretation des Werkstoffes Beton. Diese Werke symbolisieren den Wiederaufbau und die Möglichkeit, aus den Trümmern Neues zu schaffen. Carsten Nicolai thematisiert in seinem Video „Betonschiff ohne Namen“ die Widersprüchlichkeit von Vergehen und Bewahren. Die visuelle und musikalische Intervention verdeutlicht die Ambivalenz dieses Materials im Kontext der menschlichen Zerstörung und der Hoffnung auf Bewahrung.

Erasmus Schröter hat für seine Fotografien die Bunker des „Atlantikwalls“, der 1942 von der deutschen Besatzung in Auftrag gegeben wurde, inszeniert. Durch die Verwendung von farbigem Licht schafft er eine Atmosphäre, die zwischen der Bedrohung der Vergangenheit und der Lächerlichkeit der Größe schwankt.

Marta Dyachenko fokussiert sich auf die Möglichkeiten, aus Beton Neues zu erschaffen. Ihre Skulpturen aus gegossenem Beton thematisieren den Wandel von Zerstörung zu Bewahrung und zeigen die kreativen Potentiale des Materials.

"Körperwelten – Der Zyklus des Lebens" in Magdeburger Hyparschale

Ab dem 16. Mai präsentiert Dr. Gunther von Hagens, der Plastinator, zusammen mit Kuratorin Dr. Angelina Whalley erstmals die Ausstellung "Körperwelten – Der Zyklus des Lebens" in der Magdeburger Hyparschale am Kleinen Stadtmarsch. Die Ausstellung zeigt den menschlichen Körper im Kreislauf von Entstehen und Vergehen und beleuchtet die Entwicklung des Körpers von der Zeugung bis ins hohe Alter.

Mit einer Vielzahl an echten menschlichen Exponaten und faszinierenden Ganzkörper-Plastinaten ermöglicht die Ausstellung einen tiefen Einblick in die anatomische Struktur des Körpers und erklärt die Funktionsweise sowie das Zusammenspiel der Organsysteme. Dabei wird auch auf häufige Erkrankungen und ihre Auswirkungen auf den Körper eingegangen. Besucherinnen und Besucher können sich mit dem eigenen Leben auseinandersetzen und die Veränderungen des Körpers im Laufe der Zeit nachvollziehen.

"Körperwelten" hat weltweit bereits mehr als 56 Millionen Menschen begeistert und verändert nachhaltig den Blick auf den menschlichen Körper und die eigene Lebensweise. Die ausgestellten Plastinate stammen aus dem Körperspende-Programm des Instituts für Plastination in Heidelberg, in dem mehr als 21.000 Spender registriert sind.

Die Ausstellung ist montags bis freitags von 9 bis 18 Uhr geöffnet, mit dem letzten Einlass um 17 Uhr. Samstags und sonntags können die Besucher von 10 bis 18 Uhr (letzter Einlass: 17 Uhr) die Ausstellung erleben.

Auch interessant: Tickets gibt es im Vorverkauf auch bei Biberticket online, unter Telefon 0391/5999700 und in allen Biberticket-Verkaufsstellen - zum Beispiel in der Goldschmiedebrücke 17 in Magdeburg.

Ausverkauft in Magdeburg

Keine Karten gab es im Vorverkauf mehr für den Auftritt von Christoph Sieber um 19.30 Uhr im Theater in der Grünen Zitadelle im Breiten Weg 8a. 

Gegebenenfalls sind an der Tages- beziehungsweise Abendkasse noch Eintrittskarten erhältlich. Für einige Veranstaltungen gibt es Wartelisten.