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5. JUlI Ausgehen in Magdeburg - Tipps zu Events und Veranstaltungen am Samstag

In Magdeburg bietet der Programmkalender am 5.7.2025 unter anderem Jazz, Hund und australischen Folk.

Von Martin Rieß Aktualisiert: 01.07.2025, 20:11
Wie im vergangenen Jahr soll auch zur 15. Magdeburger Jazznacht die Wiese vor der Festung Mark zum Treffpunkt für Freunde außergewöhnlicher Musik werden.
Wie im vergangenen Jahr soll auch zur 15. Magdeburger Jazznacht die Wiese vor der Festung Mark zum Treffpunkt für Freunde außergewöhnlicher Musik werden. Foto: Jens Hünerbein

Magdeburg - Auch Samstag, der 5. Juli 2025, bietet in Magdeburg Programm. Die Volksstimme hat Tipps zusammengetragen.

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15. Magdeburger Jazznacht in der Festung Mark

In und vor der Festung Mark im Hohepfortewall in Magdeburg findet am Samstag, dem 5. Juli 2025, ab 19 Uhr die 15. Magdeburger Jazznacht statt. Der Einlass beginnt um 18 Uhr. Der Abend bietet ein vielfältiges Musikprogramm mit dem Steve Horn Sextett, SaxLust und Nils Conrad and his Amazing Jazzband.

Nils Conrad and his Amazing Jazzband ist eine Jazzgruppe aus den Niederlanden. Sie kombiniert traditionellen Jazz mit zeitgenössischen Einflüssen und schafft so einen frischen Sound. Die Band ist bekannt für ihre präzise musikalische Umsetzung und die lebendige Interaktion mit dem Publikum.

Das Steve Horn Sextett orientiert sich an der Unterhaltungskunst früherer Swing- und Jazzgrößen. Die sechsköpfige Gruppe bringt ein Repertoire auf die Bühne, das von klassischem Swing über Dixieland bis hin zu Elementen aus Rock’n’Roll und Pop reicht. Neben musikalischer Vielfalt steht bei ihren Auftritten auch das Bühnenerlebnis im Mittelpunkt.

SaxLust ist ein Ensemble aus Mitteldeutschland, das sich auf rein akustisch gespielte Saxophonmusik spezialisiert hat. Ohne Verstärker entsteht ein direkter, unverfälschter Klang, bei dem Improvisation und Spontaneität zum festen Bestandteil gehören.

Zum Abschluss des Bühnenprogramms findet eine gemeinsame Jamsession aller beteiligten Musikerinnen und Musiker statt. Ab 21 Uhr folgt eine Party mit „Dancefloor Jazz“.

Kaurna Cronin und Band bringen australischen Folk-Rock ins Volksbad Buckau

Im Volksbad Buckau in der Karl-Schmidt-Straße 56 in Magdeburg spielt am Samstag, dem 5. Juli 2025, ab 20 Uhr der australische Musiker Kaurna Cronin gemeinsam mit seiner Band. Im Rahmen seiner aktuellen Europatournee präsentiert er sein neues Album mit dem Titel „Jester In A Mess“.

Die musikalische Arbeit von Kaurna Cronin verbindet Elemente des Folk mit Einflüssen des Rock. Seine Lieder befassen sich mit Themen wie Reise, Begegnung und Bewegung. Die Texte sind geprägt von autobiografischen Eindrücken, die auf Erfahrungen zwischen Straßenkunst und Festivalbühnen basieren.

Seine Auftritte zeichnen sich durch einen charakteristischen Klang, präzise Gitarrenarrangements und eine klare Gesangsstimme aus. Die musikalische Umsetzung erfolgt im Zusammenspiel mit seiner Band, die das dynamische Spektrum zwischen ruhiger Erzählform und rhythmischer Energie erweitert.

Auf seiner Tournee führt ihn der Weg durch mehrere europäische Länder, darunter Schweden, Estland, Polen, Lettland, Dänemark, Litauen und Deutschland. Der Termin in Magdeburg gehört zu einer Reihe von Konzerten, in denen er aktuelle Kompositionen und etablierte Stücke präsentiert.

Lunar X spielen im Magdeburger Moritzhof

Das Jazzquartett Lunar X ist am Samstag, den 5. Juli 2025, um 20:00 Uhr live auf dem Moritzhof (Moritzplatz 1) zu erleben. Die vier Musiker aus Hannover – Max Dost (Schlagzeug), Joel Podolski (Gitarre), Jakob Bereznai (Klavier & Synthesizer) und Robert Lüngen (Bass) – präsentieren ihr neues Programm „Circadian Cycle“, das auch Titel ihres kommenden Debütalbums ist.

Mit einer Mischung aus akustischem und elektronischem Sound erschaffen sie eine ganz eigene Klangwelt, in der Tag und Nacht ineinanderfließen und die Grenzen zur Realität verschwimmen. Ihr zeitgenössischer Jazz bewegt sich zwischen melancholischer Tiefe und mitreißender Energie. Improvisation, emotionale Melodien und eine intuitive Bühnenkommunikation zeichnen ihren Stil aus. Die Musik von Lunar X ist wie ein Soundtrack zur Eskapade – sowohl für das Publikum als auch für die Musiker selbst. Nach ihrer ersten EP „Lunar X“ tourt das Quartett nun zum dritten Mal durch Deutschland. Wer auf der Suche nach Jazz mit Seele, Atmosphäre und Eigensinn ist, sollte sich diesen Abend nicht entgehen lassen.

„Zwölf vor 5“ im Technikmuseum Magdeburg mit Hengstmanns und Freunden

Im Technikmuseum Magdeburg wird dieser Tage das Sommertheater des Hengstmann-Kabaretts gezeigt. Der Titel der Sommerinszenierung lautet „Zwölf vor 5 – Die Rückkehr des Branntwein“. Die Produktion ist der dritte Teil eines Theaterzyklus rund um die Figur Franz Branntwein. Nach den vorherigen Inszenierungen „Die BranntweinSaga – Eine alte Hoffnung“ und „Magdeburg schlägt zurück – der Saga zwoter Teil“ endet die Reihe im Jahr 2025.

Inhaltlich bewegt sich die Geschichte zwischen verschiedenen Ebenen der Realität, wobei aktuelle gesellschaftliche und politische Zustände in satirischer Weise verarbeitet werden. Mit dabei sind bei der neuen Inszenierung des Hengstmann-Kabaretts unter anderem Mazze, Malte und weitere wiederkehrende Figuren der vorherigen Stücke. Franz Branntwein steht erneut im Mittelpunkt des Geschehens. In der Rolle eines grantelnden Protagonisten durchquert er alternative Realitäten, die geprägt sind von Widersprüchen und Übertreibungen einer überzeichneten Gegenwart.

Ziel der Inszenierung ist es nicht, Lösungen anzubieten, sondern Denkprozesse anzustoßen, wobei das Spiel mit Absurditäten eine zentrale Rolle einnimmt. Das Autorenteam besteht aus Heiko Herfurth sowie Sebastian und Tobias Hengstmann. Der Abschluss des Branntwein-Zyklus verbindet satirisches Theater mit einem kritischen Blick auf politische und gesellschaftliche Entwicklungen.

Vorstellungen finden im Technikmuseum Magdeburg in der Dodendorfer Straße 65 jeweils um 20 Uhr vom 2. bis 5., am 8., 9., 11. sowie vom 15. bis 19. Juli statt. Zusätzlich gibt es eine Aufführung am 6. Juli um 17 Uhr. Weitere Termine waren zum Redaktionsschluss bereits ausverkauft.

Ausstellung „Gatzky: Collagen 1995–2025“ im Forum Gestaltung 

Derzeit wird in der Ausstellungshalle im Forum Gestaltung in der Brandenburger Straße 10 die Ausstellung „Gatzky: Collagen 1995–2025“ gezeigt. Die Ausstellung ist bis zum 13. Juli 2025 zu sehen. 

Gezeigt wird eine umfangreiche Werkgruppe von Thomas Gatzky, der in über vier Jahrzehnten kontinuierlich Collagen geschaffen hat – überwiegend mit Papier, aber auch mit anderen Materialien. Die Ausstellung bietet eine eindrucksvolle Gesamtschau seines Schaffens, das sich durch experimentelle Formensprache, materialreiche Montagen und abstrakte Kompositionen auszeichnet. Sie eröffnet poetische und assoziative Bildräume und reflektiert Gatzkys ganz eigene Art, sich die Welt gestalterisch anzueignen.

Thomas Gatzky stammt aus Treuenbrietzen und ist Industriedesigner, Künstler und Hochschullehrer. Er war unter anderem an der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg tätig und ist seit vielen Jahren mit freien künstlerischen Arbeiten, darunter Skulptur, Objektkunst und Collage, präsent.

Kunstmuseum Magdeburg mit "Opération Béton"

Im Kunstmuseum Kloster Unser Lieben Frauen in Magdeburg läuft die Ausstellung "Opération Béton" mit einer Vernissage eröffnet. Das Kunstmuseum Kloster Unser Lieben Frauen befindet sich in der Regierungsstraße 4-6 in Magdeburg.

Die Ausstellung thematisiert den Baustoff Beton, der nicht nur in der Architektur, sondern auch in der Kunst eine lange Tradition hat. Beton, ein Material, das aus Zement, Gestein und Wasser besteht, bietet unzählige Anwendungsmöglichkeiten und hat Kunstschaffende immer wieder inspiriert. Dabei spiegelt sich in seinem Gebrauch sowohl das kreative Potential als auch das gesamte Spektrum zwischen Zerstörung, Wiederaufbau und Umweltkatastrophe wider. 

Die Ausstellung zeigt Werke von Karl-Heinz Adler, Erasmus Schröter, Carsten Nicolai und Marta Dyachenko. Diese Künstler setzen sich auf unterschiedliche Weise mit der Vielgestaltigkeit des Materials auseinander und hinterfragen seine Bedeutung im Kontext der aktuellen Klimakrise. In einer Zeit, in der Beton sowohl als Symbol für Fortschritt als auch für ökologische Katastrophen steht, werden die unterschiedlichen Perspektiven der Künstler sichtbar.

Karl-Heinz Adler zeigt mit seinen Formsteinsystemen eine Neuinterpretation des Werkstoffes Beton. Diese Werke symbolisieren den Wiederaufbau und die Möglichkeit, aus den Trümmern Neues zu schaffen. Carsten Nicolai thematisiert in seinem Video „Betonschiff ohne Namen“ die Widersprüchlichkeit von Vergehen und Bewahren. Die visuelle und musikalische Intervention verdeutlicht die Ambivalenz dieses Materials im Kontext der menschlichen Zerstörung und der Hoffnung auf Bewahrung.

Erasmus Schröter hat für seine Fotografien die Bunker des „Atlantikwalls“, der 1942 von der deutschen Besatzung in Auftrag gegeben wurde, inszeniert. Durch die Verwendung von farbigem Licht schafft er eine Atmosphäre, die zwischen der Bedrohung der Vergangenheit und der Lächerlichkeit der Größe schwankt.

Marta Dyachenko fokussiert sich auf die Möglichkeiten, aus Beton Neues zu erschaffen. Ihre Skulpturen aus gegossenem Beton thematisieren den Wandel von Zerstörung zu Bewahrung und zeigen die kreativen Potentiale des Materials.

"Körperwelten – Der Zyklus des Lebens" in Magdeburger Hyparschale

Ab dem 16. Mai präsentiert Dr. Gunther von Hagens, der Plastinator, zusammen mit Kuratorin Dr. Angelina Whalley erstmals die Ausstellung "Körperwelten – Der Zyklus des Lebens" in der Magdeburger Hyparschale am Kleinen Stadtmarsch. Die Ausstellung zeigt den menschlichen Körper im Kreislauf von Entstehen und Vergehen und beleuchtet die Entwicklung des Körpers von der Zeugung bis ins hohe Alter.

Mit einer Vielzahl an echten menschlichen Exponaten und faszinierenden Ganzkörper-Plastinaten ermöglicht die Ausstellung einen tiefen Einblick in die anatomische Struktur des Körpers und erklärt die Funktionsweise sowie das Zusammenspiel der Organsysteme. Dabei wird auch auf häufige Erkrankungen und ihre Auswirkungen auf den Körper eingegangen. Besucherinnen und Besucher können sich mit dem eigenen Leben auseinandersetzen und die Veränderungen des Körpers im Laufe der Zeit nachvollziehen.

"Körperwelten" hat weltweit bereits mehr als 56 Millionen Menschen begeistert und verändert nachhaltig den Blick auf den menschlichen Körper und die eigene Lebensweise. Die ausgestellten Plastinate stammen aus dem Körperspende-Programm des Instituts für Plastination in Heidelberg, in dem mehr als 21.000 Spender registriert sind.

Die Ausstellung ist montags bis freitags von 9 bis 18 Uhr geöffnet, mit dem letzten Einlass um 17 Uhr. Samstags und sonntags können die Besucher von 10 bis 18 Uhr (letzter Einlass: 17 Uhr) die Ausstellung erleben.

Auch interessant: Tickets gibt es im Vorverkauf auch bei Biberticket online, unter Telefon 0391/5999700 und in allen Biberticket-Verkaufsstellen - zum Beispiel in der Goldschmiedebrücke 17 in Magdeburg.

Ausverkauft in Magdeburg

Zum Redaktionsschluss keine Tickets gab es mehr für das Musical "The Addams Family" des Theaters Magdeburg um 21 Uhr auf dem Domplatz. Auch das Open-Air des Theaters in der Grünen Zitadelle "Atemlos durch den Park 4.0" um 20 Uhr am Adolf-Mittag-See war bereits ausverkauft. Gleiches gilt für "Zwölf vor 5 - Sommertheater im Technikmuseum" des Hengstmann-Kabaretts um 20 Uhr in der Dodendorfer Straße 65. Und auch für das Hofspektakel um 20.30 Uhr im Puppentheater in der Warschauer Straße 25 waren keine Tickets mehr zu haben.

Gegebenenfalls sind an der Tages- beziehungsweise Abendkasse noch Eintrittskarten erhältlich. Für einige Veranstaltungen gibt es Wartelisten.