3. JULI Ausgehen in Magdeburg: Freizeit, Events und Veranstaltungen am Donnerstag
Humor, ein Rundgang über den Hassel, Kunst, Kino und mehr stehen zum 3.7.2025 neben weiteren Angeboten im Kalender für Magdeburg.

Magdeburg - Magdeburg bietet auch am Donnerstag, 3. Juli 2025, Programm. Die Volksstimme hat auf dieser Seite Tipps aus dem Veranstaltungskalender zusammengetragen.
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„Zwölf vor 5“ im Technikmuseum Magdeburg mit Hengstmanns und Freunden
Im Technikmuseum Magdeburg wird dieser Tage das Sommertheater des Hengstmann-Kabaretts gezeigt. Der Titel der Sommerinszenierung lautet „Zwölf vor 5 – Die Rückkehr des Branntwein“. Die Produktion ist der dritte Teil eines Theaterzyklus rund um die Figur Franz Branntwein. Nach den vorherigen Inszenierungen „Die BranntweinSaga – Eine alte Hoffnung“ und „Magdeburg schlägt zurück – der Saga zwoter Teil“ endet die Reihe im Jahr 2025.
Inhaltlich bewegt sich die Geschichte zwischen verschiedenen Ebenen der Realität, wobei aktuelle gesellschaftliche und politische Zustände in satirischer Weise verarbeitet werden. Mit dabei sind bei der neuen Inszenierung des Hengstmann-Kabaretts unter anderem Mazze, Malte und weitere wiederkehrende Figuren der vorherigen Stücke. Franz Branntwein steht erneut im Mittelpunkt des Geschehens. In der Rolle eines grantelnden Protagonisten durchquert er alternative Realitäten, die geprägt sind von Widersprüchen und Übertreibungen einer überzeichneten Gegenwart.
Ziel der Inszenierung ist es nicht, Lösungen anzubieten, sondern Denkprozesse anzustoßen, wobei das Spiel mit Absurditäten eine zentrale Rolle einnimmt. Das Autorenteam besteht aus Heiko Herfurth sowie Sebastian und Tobias Hengstmann. Der Abschluss des Branntwein-Zyklus verbindet satirisches Theater mit einem kritischen Blick auf politische und gesellschaftliche Entwicklungen.
Vorstellungen finden im Technikmuseum Magdeburg in der Dodendorfer Straße 65 jeweils um 20 Uhr vom 2. bis 5., am 8., 9., 11. sowie vom 15. bis 19. Juli statt. Zusätzlich gibt es eine Aufführung am 6. Juli um 17 Uhr. Weitere Termine waren zum Redaktionsschluss bereits ausverkauft.
„Check den Hassel“ im Süden der Magdeburger Altstadt
Die alternative Stadtführung „Check den Hassel“ rund um den Magdeburger Hasselbachplatz findet in diesem Jahr zum dritten Mal statt. Der Rundgang wird von Herbert Karl von Beesten geleitet, der unter dem Kürzel HKvB bekannt ist. Er zeigt Besucherinnen und Besuchern den Stadtteil aus ungewöhnlichen Perspektiven – mit künstlerischen, musikalischen und performativen Elementen.
Die Führung versteht sich nicht als klassische Stadtführung, sondern als kreativer Spaziergang durch Hinterhöfe, Kunstorte und wenig beachtete Ecken im Kiez. Dabei wechseln sich geplante Programmpunkte mit spontanen Aktionen ab. Auch für alteingesessene Magdeburgerinnen und Magdeburger bietet die Tour neue Einblicke.
Die Veranstaltung dauert rund 90 Minuten, führt etwa zwei Kilometer weit und ist barrierearm angelegt. Sie ist offen für alle Interessierten, eine Anmeldung ist nicht erforderlich und der Eintritt ist frei. Unterstützt wird das Projekt von der Stadt Magdeburg und der Hasselbachplatz-Managerin Marianne Tritz. Eine Spende in den mitgeführten Hut ist willkommen.
Startpunkt ist jeweils an der Ecke Hasselbachplatz/Liebigstraße vor einem Schuhgeschäft. Neben dem Termin am Sonnabend, 17. Mai 2025 um 15 Uhr sind weitere Führungen am Donnerstag, 3. Juli um 19 Uhr, am Sonnabend, 19. Juli um 15 Uhr sowie am Donnerstag, 24. Juli um 19 Uhr geplant.
„Der Helsinki Effekt“ im Moritzhof Magdeburg
Im Moritzhof am Moritzplatz 1 in Magdeburg wird der Dokumentarfilm „Der Helsinki Effekt“ gezeigt. Die Produktion aus Finnland aus dem Jahr 2025 hat eine Altersfreigabe ab 0 Jahren und eine Laufzeit von 88 Minuten.
Der Film von Arthur Franck widmet sich den Konferenzen über Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa, die 1975 in Helsinki stattfanden. Erzählt wird ausschließlich mit Archivmaterialien, gesprochen von Bjarne Mädel. Dabei kommen auch KI-generierte Vertonungen ehemals geheimer Dokumente zum Einsatz. Sie lassen politische Akteure der Zeit in ungewöhnlicher Form wieder erscheinen.
Im Mittelpunkt steht der diplomatische Prozess zwischen der Sowjetunion unter Leonid Breschnew und den westlichen Staaten unter Gerald Ford und Henry Kissinger. Ziel war es, in einem politischen Spannungsfeld zwischen Grenzfragen und Menschenrechten einen gemeinsamen Nenner zu finden. Nach langen Verhandlungen wurde ein Kompromiss zwischen 35 Staats- und Regierungschefs erzielt. Die Konferenz, zunächst als diplomatische Formalie wahrgenommen, gilt im Rückblick als bedeutender Schritt hin zur Überwindung des Kalten Krieges.
Vorführungen im Moritzhof finden am Donnerstag, dem 3. Juli, sowie am Montag, dem 7. Juli, jeweils um 17.15 Uhr statt.
Fotoausstellung „Bienvenue la France!#5“ im Moritzhof Magdeburg
Im Moritzhof am Moritzplatz 1 in Magdeburg sind bis zum 10. August während der regulären Öffnungszeiten fotografische Arbeiten im Rahmen der Ausstellung „Bienvenue la France!#5“ zu sehen. Die gezeigten Bilder stammen aus einer Fotoaktion, die regelmäßig Teil der Veranstaltungsreihe „FRANKO.FOLIE! Französische Tage in Sachsen-Anhalt“ ist.
Die Aktion richtete sich an Menschen mit Interesse an Fotografie, die persönliche Eindrücke aus Frankreich in Bildform einreichen. Gesucht wurden Motive, die individuelle Erlebnisse widerspiegeln – etwa landschaftliche Eindrücke vom Atlantik, kulinarische Begegnungen, Alltagsszenen, sprachliche Herausforderungen oder bekannte Ausblicke wie der vom Eiffelturm.
Die Ausstellung bildet den Abschluss der diesjährigen fünften Ausgabe der Fotoaktion. Sie wurde im Juni im Rahmen der Aktionstage zusammengestellt. Mit dieser Präsentation erhält das Nachbarland Frankreich über visuelle Erzählungen einen Ort in Magdeburg.
Nea Marten mit „Ein Quantum Kunst“ im MDR-Funkhaus Magdeburg
Unter dem Titel „Ein Quantum Kunst“ sind Werke von Nea Marten im Elbfoyer des MDR-Landesfunkhauses Sachsen-Anhalt in der Stadtparkstraße 8 in Magdeburg zu sehen. Die Ausstellung ist Teil der Reihe „Kunst im Funkhaus“ und kann bis zum 3. August besucht werden. Die Öffnungszeiten sind montags bis freitags von 8 bis 14 Uhr sowie am Wochenende von 10 bis 14 Uhr. Der Eintritt ist frei.
Die Künstlerin zeigt überwiegend Naturmotive, die stilistisch zwischen realistischen Darstellungen und Popart angesiedelt sind. Häufig verwendet sie fluoreszierende Farben, feine Pinseltechniken, aber auch Sprühtechniken. Die meisten Werke entstehen mit Acryl, vereinzelt kommen auch Kohle oder Polychromos zum Einsatz.
In ihrer künstlerischen Arbeit verbindet Nea Marten mehrere Ausdrucksformen. Neben der Malerei ist sie als Musikerin und Moderatorin aktiv. Ihre berufliche Laufbahn begann mit einem Studium der Innenarchitektur und späteren Stationen als Sängerin, Texterin, Schauspielerin sowie als Fernseh- und Radiomoderatorin. Seit 2021 arbeitet sie für den MDR in Erfurt.
Die Auseinandersetzung mit der Malerei intensivierte sich im Jahr 2021. Seitdem wurden ihre Werke international gezeigt, unter anderem in Rom, London, Dubai, Zürich und New York. Ihre erste Einzelausstellung unter dem Titel „Going back – Zum Anfang“ fand im April 2024 statt.
Heidekatrin Wittler im Volksbad Buckau in Magdeburg
Im Volksbad Buckau in der Karl-Schmidt-Straße 56 läuft die Ausstellung „Rückkehr zur Kunst“ mit Arbeiten von Heidekatrin Wittler. Der Eintritt zur Ausstellung ist frei. Die Werke können während der regulären Öffnungszeiten des Hauses besichtigt werden.
Die 1967 geborene Künstlerin nahm nach längerer kreativer Pause erneut die Malerei auf. In ihrer Jugend bereits künstlerisch tätig, wandte sich Heidekatrin Wittler später der Medizin zu und führt heute eine hausärztliche Praxis in Magdeburg. Mit dem beruflichen Erfolg und neuen Freiräumen im privaten Leben eröffnete sich für sie die Möglichkeit, zur Kunst zurückzukehren.
Seit 2023 ist sie Mitglied der Malklasse von Jochen P. Heite an der Jugendkunstschule Magdeburg. Dort entwickelte sie ihren thematischen Schwerpunkt: die Darstellung des menschlichen Körpers – insbesondere weiblicher Figuren – auf großformatigen Leinwänden. Die Arbeiten bewegen sich zwischen realistischen und abstrakten Ausdrucksformen. Farbwahl und Komposition variieren zwischen kräftigen Kontrasten und reduzierter Zurückhaltung.
Ihre Werke widmen sich dem Nachdenken über gesellschaftliche und persönliche Fragestellungen. Frauenfiguren erscheinen darin als Spiegel gegenwärtiger Zustände, zugleich still und kraftvoll. Durch Weiterbildungen und eigene künstlerische Auseinandersetzung fand Heidekatrin Wittler einen eigenständigen Ausdruck, der nun erstmals in einer öffentlichen Ausstellung zugänglich gemacht wird.
"Körperwelten – Der Zyklus des Lebens" in Magdeburger Hyparschale
Ab dem 16. Mai präsentiert Dr. Gunther von Hagens, der Plastinator, zusammen mit Kuratorin Dr. Angelina Whalley erstmals die Ausstellung "Körperwelten – Der Zyklus des Lebens" in der Magdeburger Hyparschale am Kleinen Stadtmarsch. Die Ausstellung zeigt den menschlichen Körper im Kreislauf von Entstehen und Vergehen und beleuchtet die Entwicklung des Körpers von der Zeugung bis ins hohe Alter.
Mit einer Vielzahl an echten menschlichen Exponaten und faszinierenden Ganzkörper-Plastinaten ermöglicht die Ausstellung einen tiefen Einblick in die anatomische Struktur des Körpers und erklärt die Funktionsweise sowie das Zusammenspiel der Organsysteme. Dabei wird auch auf häufige Erkrankungen und ihre Auswirkungen auf den Körper eingegangen. Besucherinnen und Besucher können sich mit dem eigenen Leben auseinandersetzen und die Veränderungen des Körpers im Laufe der Zeit nachvollziehen.
"Körperwelten" hat weltweit bereits mehr als 56 Millionen Menschen begeistert und verändert nachhaltig den Blick auf den menschlichen Körper und die eigene Lebensweise. Die ausgestellten Plastinate stammen aus dem Körperspende-Programm des Instituts für Plastination in Heidelberg, in dem mehr als 21.000 Spender registriert sind.
Die Ausstellung ist montags bis freitags von 9 bis 18 Uhr geöffnet, mit dem letzten Einlass um 17 Uhr. Samstags und sonntags können die Besucher von 10 bis 18 Uhr (letzter Einlass: 17 Uhr) die Ausstellung erleben.
Auch interessant: Tickets gibt es im Vorverkauf auch bei Biberticket online, unter Telefon 0391/5999700 und in allen Biberticket-Verkaufsstellen - zum Beispiel in der Goldschmiedebrücke 17 in Magdeburg.
Ausverkauft in Magdeburg
Keine Karten gab es zum Redaktionsschluss mehr für "Atemlos durch den Park 4.0" des Theaters in der Grünen Zitadelle mit ihrer Sommerspielstätte auf der Seeterrasse am Adolf-Mittag-See um 20 Uhr. Ebenfalls keine Tickets gab es mehr für "Zwölf vor 5 - Sommertheater im Technikmuseum" des Hengstmann-Kabaretts um 20 Uhr in der Dodendorfer Straße 65.
Gegebenenfalls sind an der Tages- beziehungsweise Abendkasse noch Restkarten erhältlich.