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5. SEPTEMBER Ausgehen in Magdeburg - Tipps zu Events, Veranstaltungen und Freizeit am Freitag 

Musik, Kunst, Theater und mehr gehören zu dem, was den Veranstaltungskalender in Magdeburg am Freitag, 5. September 2025, bereichert. 

Von Martin Rieß Aktualisiert: 04.09.2025, 14:13
In Magdeburg wird das Swing-Festival gefeiert.
In Magdeburg wird das Swing-Festival gefeiert. Foto: Arno Frommahgen

Magdeburg - Auch Freitag, der 5.9.2025, hält in Magdeburg vielfältige Termine im Veranstaltungskalender bereit. Die Volksstimme hat sie auf dieser Seite zusammengetragen. 

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Kräftig gefeiert wird in den Clubs der Stadt. Zu den Partys am Wochenende hat die Volksstimme eine eigene Seite zusammengestellt.

Swing-Festival Magdeburg an fünf Orten

Die Landeshauptstadt verwandelt sich vom 5. bis 7. September in ein Zentrum des Swing: Das Swing-Festival feiert seine dritte Ausgabe. Drei Tage wird ein vielfältiges Programm geboten. Rund 50 Künstler präsentieren Klassiker, neue Interpretationen und energiegeladene Live-Performances. Das Festival bringt internationale Bands, etablierte Namen der Szene und lokale Größen zusammen und macht den Swing in all seinen Facetten erlebbar. Der Eintritt zu allen Bühnen ist frei.

Am Freitag, 5. September, beginnt das Festival um 18 Uhr. Auf der Bühne in der Schweizer Milchkuranstalt entführen „The Stomping Sugar Group“ und „Die kleine Swingbrause“ das Publikum in die Welt des Swing der 1920er und 1930er Jahre.

Auf der Klosterwiese am Gouvernementsberg begeistern „Sharkes Mooves“ als Walking Act mit unmittelbarer Nähe zum Publikum, während die „Piano Power Station“ mit Boogie-Woogie, jazzigem Rock’n’Roll und Funk das Programm ergänzt. Im Café Flair spielen Thomas Walter Maria und Kapelle sowie das Duo „Be-swingt“ mit Ulrike Nocker und Oliver Vogt, am Domkönig in der Danzstraße bietet K.C. Miller Blues, Boogie Woogie und Jazz, und im Sudenburger Biergarten tritt das Lama Jazz Trio auf. Im Sudenburger Biergarten wird über die Angebote des Swing-Festivals Brauereifest gefeiert.

Festival an der Magdeburger Hubbrücke

Vom 5. bis 7. September verwandelt sich die Elbwiese unter der Magdeburger Hubbrücke erneut in einen lebendigen Treffpunkt für Musik, Kreativität und Austausch. Das Kulturbrücke-Festival lädt zum sechsten Mal Menschen aller Altersgruppen und Hintergründe ein, gemeinsam zu feiern und Neues zu entdecken – kostenlos und offen für alle.

Was einst als kleine Initiative unter Freunden begann, ist heute ein fester Bestandteil der lokalen Kulturszene. Das Festival bietet ein vielfältiges Programm mit Konzerten, Theater, Workshops und Mitmachaktionen. Auf mehreren Bühnen treten Bands wie Brass Riot, Tropikel Ltd. und Teknoir auf, während das Escape Kollektiv abends für elektronische Klänge sorgt.

Die Festivalzeiten sind wie folgt: Am Freitag beginnt das Programm um 14.30 Uhr und endet gegen 23 Uhr, am Samstag läuft es von 14 bis 23 Uhr und am Sonntag von 14 bis 21 Uhr. Auch Familien kommen auf ihre Kosten: Das Awo-Spielmobil mit Hüpfburg und Kinderareal sorgt für Spaß und Abwechslung. Ein besonderes Highlight ist der Zugang über die Hubbrücke – dank einer Einigung mit dem Eigentümer bleibt dieser auch 2025 erhalten. Das Festival steht für kulturelle Offenheit, ehrenamtliches Engagement und gelebte Vielfalt mitten in Magdeburg.

36. Ottersleber Volks- und Heimatfest in Magdeburg

Musik, Kinderprogramm, Tanz oder Modenschau – für drei Tage wird Ottersleben zur Festmeile. Von Freitag, 5. September, bis Sonntag, 7. September, findet dort nämlich das 36. Ottersleber Volks- und Heimatfest statt.

Das Fest breitet sich über mehrere Standorte aus. Auf dem Eichplatz geht es am Freitag um 18 Uhr los. Zur Eröffnung tritt der Chor „Salutra“, der zum Heimatverein gehört, auf. Im Festzelt wird Kinderschminken angeboten. Ab 19 Uhr treten Bands auf. Um 19.30 Uhr startet die Kinderdemo. „Für ein friedliches Ottersleben“ mit der Schalmeienkapelle Sülldorf in der Straße Frankefelde. Bereits um 16 Uhr startet der Ottersleber Stundenlauf für Kinder und Erwachsene. Im Knochenpark ist ebenfalls um 16 Uhr die musikalische Eröffnung. Bis Mitternacht treten dort verschiedene Bands und DJs auf. Allgemein ist im Knochenpark Rummel und Mittelaltermarkt. Außerdem verkauft der Bürgerverein Kalender, Aufkleber sowie Kuscheltierotter.

Improtheater "Imaginär" im Magdeburger "Guck mal!"

Das Kulturzentrum „Guck mal!“ in Cracau bietet am Freitag eine Bühne für das Unvorhersehbare. Der Verein der Magdeburger Theaterkiste von 1993 präsentiert das Improvisationstheater Imaginär, das mit einer einzigartigen Vorstellung begeistert – ganz ohne Skript, aber mit umso mehr Fantasie.

Die Darsteller erschaffen ihre Szenen live, allein inspiriert durch spontane Zurufe aus dem Publikum. Was daraus entsteht, ist jedes Mal vollkommen neu: humorvolle Dialoge, absurde Wendungen, tiefgründige Momente – manchmal alles in einer Szene. Kein Auftritt gleicht dem anderen, denn selbst die Akteurinnen und Akteure wissen nicht, wohin sich das Spiel entwickelt. Genau darin liegt der Reiz des Improvisationstheaters: in der Freiheit des Augenblicks, der Spontaneität und dem kreativen Miteinander auf der Bühne. Die Gruppe Imaginär beweist, dass große Geschichten auch ohne lange Proben entstehen können – mit Mut, Witz und einem feinen Gespür für Situationskomik. Der Abend verspricht nicht nur Unterhaltung, sondern auch Staunen über das, was spontan möglich ist. Wer Improtheater erlebt, spürt die pure Energie des Live-Moments.

Das Improvisationstheater Imaginär beginnt die Vorstellung am Freitag, 5. September, um 19.30 Uhr. Der Einlass beginnt um 19 Uhr. Veranstaltungsort ist das Kulturzentrum „Guck mal!“ in der Babelsberger Straße 9 im Osten der Landeshauptstadt.

Magdeburger Allee-Center zeigt „otto ist einheit“

 Anlässlich des 35. Jahrestags der Deutschen Einheit zeigt die Stadtmarketing-Kampagne „otto ist einheit“ eine besondere Ausstellung im Allee-Center Magdeburg.

Bis zum 13. September 2025 sind dort Montag bis Sonnabend zwischen 10 und 18 Uhr Portraits von 70 Menschen zu sehen, die den Wandel der vergangenen Jahrzehnte in Magdeburg miterlebt und mitgestaltet haben. Die Ausstellung stellt Persönlichkeiten vor, die zur Hälfte ost- und zur Hälfte westdeutsche Biografien mitbringen – heute jedoch alle in Magdeburg leben und wirken. In kurzen Zitaten und persönlichen Rückblicken erinnern sie sich an die Zeit nach der Wiedervereinigung, an Umbrüche, Chancen und Herausforderungen.

Die porträtierten Geschichten beleuchten, wie vielfältig die Erfahrungen mit der Nachwendezeit waren – und wie sie bis heute nachwirken. Magdeburg hat in den vergangenen 35 Jahren einen tiefgreifenden strukturellen Wandel durchlaufen. Von der Industriestadt der DDR hin zur modernen Landeshauptstadt mit Schwerpunkt auf Wissenschaft, Technologie und städtischer Lebensqualität. Diese Transformation war nur möglich durch das Engagement vieler Menschen, die ihre Erfahrungen aus Ost und West eingebracht haben.

Nashorn Dikka in der Magdeburger Getec-Arena

Am 5. September ist das rappende Nashorn Dikka mit seiner „Boah ist das krass Tour 2025“ zu Gast in der GETEC-Arena Magdeburg. Beginn der Show ist um 17  Uhr.

Das Musikprogramm richtet sich an Kinder und Familien und verbindet eingängige Beats mit humorvollen Texten und altersgerechtem Entertainment. Bekannt geworden ist Dikka durch Lieder wie „Boom Schakkalakka“, „Bis zum Mond“ oder „Mein Hobby ist Ferien“. Seine Songs bewegen sich im Spannungsfeld zwischen Hip-Hop und Pop und begeistern mit witzigen Inhalten und klaren Botschaften. Mit auf Tour sind auch die beliebten Begleitfiguren DJ Löwe und AB-Zebra, die zum festen Bestandteil der Bühnenshow gehören.

Das Konzert bietet ein familienfreundliches Live-Erlebnis mit Mitmachmomenten, viel Bewegung und einer bunten Atmosphäre. Zielgruppe sind vor allem Kinder im Vorschul- und Grundschulalter. Die Tour macht bundesweit in mehreren Städten Station und unterstreicht den wachsenden Erfolg des Kinder-Musikprojekts, das seit Jahren für moderne, qualitativ hochwertige Familienunterhaltung steht.

Quintett „compagni di viaggio“ im Forum Gestaltung in Magdeburg

Das Quintett „compagni di viaggio“ verbindet Musik, Poesie und Tanz zu einem vielschichtigen Abend, der sich dem aktuellen Weltgeschehen widmet. Ein Konzert ist für diesen Freitag im Forum Gestaltung geplant. Die Gruppe versteht sich als Weggefährten, die auf sinnliche Weise und mit leisen, zugleich kraftvollen Tönen Themen wie Leben, Natur, Krieg, Flucht und gesellschaftliche Veränderungen berühren.

Im Mittelpunkt steht Moffo Schimmenti, Bauer und Poet, dessen markante Stimme die Texte des sizilianischen Dichters Ignazio Buttitta trägt. Paola Milio ergänzt mit ihrer klaren Stimme und schafft ein spannungsvolles Zusammenspiel mit Schimmentis tiefem Gesang. Begleitet werden die beiden von Gandolfo Pagano an Gitarre und Elektronik sowie Willehad Grafenhorst am Klavier. Fine Kwiatkowski interpretiert die sizilianischen Texte auf Deutsch und setzt tänzerische Akzente, die das Bühnengeschehen erweitern.

Das Quintett „compagni di viaggio“ spielt diesen Freitag, 5. September, um 20 Uhr im Forum Gestaltung in der Brandenburger Straße 10. Der Einlass startet um 19 Uhr.

„Wo Leben bleibt“ auf dem Magdeburger Westfriedhof

Auf dem Westfriedhof Magdeburg die Ausstellung „Wo Leben bleibt“ des Fotografen Frank Pudel. Von 18 bis 21 Uhr werden diesen Freitag die Aufnahmen erstmals gezeigt, die sich mit der besonderen Atmosphäre des Friedhofs auseinandersetzen. Musikalisch begleitet wird der Abend von Martin Müller am Akkordeon.

Frank Pudel besucht den Westfriedhof regelmäßig – oft mit der Kamera. Seine Fotografien dokumentieren nicht im klassischen Sinn, sondern fangen Stimmungen ein, die sich im Wechsel der Jahreszeiten, im Spiel von Licht und Schatten und in den oft übersehenen Details der Grabmale, Denkmäler und Skulpturen zeigen. Die entstandenen Bilder wirken ruhig, reduziert und zugleich ausdrucksstark – ein sensibler Blick auf einen Ort, der zugleich Raum für Erinnerung, Naturerlebnis und stille Einkehr bietet.

Der Westfriedhof an der Großen Diesdorfer Straße zählt zu den größten und grünsten Ruhestätten Magdeburgs. Neben seiner Funktion als Friedhof ist er auch ein städtischer Freiraum mit parkähnlichem Charakter. Die Ausstellung verweist auf diese besondere Doppelfunktion und regt zur Auseinandersetzung mit dem Verhältnis von Leben, Tod und öffentlichem Raum an. Die Ausstellung ist im Anschluss bis Dienstag, Freitag und Sonnabend zwischen 16 und 19 Uhr geöffnet. Veranstaltungsort ist der Pavillon am Eingang zum Westfriedhof, Große Diesdorfer Straße 160. 

"Lasst uns in Frieden" in der Magdeburger Zwickmühle

Das Kabarettduo Hans-Günther Pölitz und Thomas Müller startet mit seiner satirischen Fürbitte „Lasst uns in Frieden“ die neue Saison im Kabarett der Magdeburger Zwickmühle. Die beiden Kabarettisten greifen aktuelle politische und gesellschaftliche Fragen auf. Mit Texten von Olaf Kirmis, Thomas Müller, Hans-Günther Pölitz und Wolfgang Schaller entsteht ein Programm, das sich dem Spannungsfeld von Krieg, Frieden, Macht und Ohnmacht widmet. Unter der Regie von Matthias Schwarzmüller beleuchten die beiden Künstler Themen wie die Rolle von Kunstfreiheit, politische Sprachlosigkeit und die Grenzen des Sagbaren.

Dabei tauchen Fragen auf, die zum Nachdenken anregen: Warum gilt Ostbesuch plötzlich als bedrohlich? Was treibt Putin am Blueberry Hill? Wo liegt der Unterschied zwischen Kriegstüchtigkeit und Verteidigungsfähigkeit? Und wer hätte eigentlich etwas zu verlieren, wenn der Krieg enden würde? Inspiriert vom Goethe’schen „Faust“ fragen Pölitz und Müller, was die Welt im Innersten zusammenhält, und setzen zugleich humorvoll den Blick darauf, wie sie im Äußersten auseinanderdriftet. Auch Kurt Tucholskys Beobachtung über die Empfindlichkeiten rund um politische Witze fließt in die Pointen ein.

In einer Rezension von Klaus-Peter Voigt für die Volksstimme über das Programm heißt es: „In Anlehnung an Goethes Faust, bei dem es darum geht, was die Welt im Innersten zusammenhält, dozierte man darüber, wie die Welt im Äußersten zusammenfällt. Temporeich und mit absoluter Spielfreude agierten Pölitz und Müller, forderten dabei ihr Publikum jede Sekunde.“

"Lasst uns in Frieden" steht jeweils um 20 Uhr für den 5., 12., 16., 17., 19., 20. und 27. September und den 3. Oktober sowie um 15 Uhr für den 25. September und 2. Oktober im Spielplan der Magdeburger Zwickmühle in der Leiterstraße 2a.

„Sommerabend am Fluss“ mit Manuel Richter im „Daniel's“

Manuel Richter gastiert am Freitag unter dem Titel „Sommerabend am Fluss“ im „Daniel's“ im Wissenschaftshafen. Geboten wird ein Programm aus handgemachter Musik.

Manuel Richter wurde 1980 in Burg bei Magdeburg geboren und wuchs in Magdeburg auf. Bereits in der frühen Kindheit begann Manuel Richter sich für die Musik zu begeistern. Im Alter von fünf Jahren beschäftigte er sich ausgiebig mit der Plattensammlung seines Großvaters. Mehr als 200 Auftritte pro Jahr werden absolviert und haben ihm einen guten Bekanntheitsgrad beschert. Nicht zuletzt auch durch die regelmäßigen Auftritte auf den Schiffen von Aida-Cruises. Neben den hörenswerten Eigenkompositionen der letzten Alben „Love & Devotion“, „Melody“ und „Emotional Harbour“ greift Manuel Richter auf ein fast unerschöpfliches Repertoire aus Songs von früher bis heute zurück.

„Es ist mir immer wieder eine große Freude, meine Lieblingslieder in eigenen Versionen zu interpretieren. Die Songs werden nicht einfach nachgespielt, sondern ich intoniere sie so, wie ich es gerade fühle. So kann ich aus fast jedem Song etwas ganz Eigenes kreieren. Das ist der größte Spaß an meinem Job.“ Großen Wert wird auf die stetige Erweiterung des Programms gelegt, bei der das Publikum nicht selten als Inspiration für die Songauswahl dient.

Manuel Richter spielt am morgigen Freitag, 5. September, ab 19 Uhr im „Daniel's“ in der Werner-Heisenberg-Straße 1.

Luchse sind Thema im Magdeburger Zoo

Diesen Freitag, 5. September, findet im Zoo Magdeburg ein Vortrag über die Rückkehr des Luchses in den Harz statt. Um 17 Uhr wird Ole Anders, der Koordinator des Luchsprojekts im Nationalpark Harz, einen detaillierten Einblick in die erfolgreiche Wiederansiedlung der „großen Katzen“ im nördlichsten deutschen Mittelgebirge geben. Treffpunkt ist um 16.40 Uhr am Haupteingang des Zoos. Seit dem Jahr 2000 wird der Luchs im Harz wieder heimisch. Durch ein aufwändiges Wiederansiedlungsprojekt sind dort seit 2002 regelmäßig junge Luchse geboren worden, und mittlerweile breitet sich die Art auch über die Grenzen des Harzes aus. Einige Tiere haben den Harz bereits verlassen und sind bis in den Drömling und die Altmark gewandert.

In seinem Vortrag wird Ole Anders die Fortschritte und Herausforderungen des Projekts vorstellen und die Ergebnisse der Luchs-Monitoring- und Forschungsarbeit erläutern. Besondere Themen des Vortrags sind die Erfolge und Konflikte, die mit der Rückkehr des Luchses verbunden sind, sowie die Herausforderungen, die mit dem Management und der Integration dieser Wildtierart in moderne Landschaften verbunden sind. Die Veranstaltung ist kostenfrei, eine Anmeldung unter fuehrung@zoo-magdeburg.de ist jedoch erbeten. Die Dauer des Vortrags beträgt etwa eine Stunde.  

"22 Bahnen" in Magdeburger Kinos

Neu in Magdeburger Kinos ist der Film "22 Bahnen". Tildas (Luna Wedler) Tage sind streng durchstrukturiert: Sie studiert, arbeitet an der Supermarktkasse, um über die Runden zu kommen, und kümmert sich darüber hinaus auch noch regelmäßig um ihre kleine Schwester Ida (Zoë Baier). An manchen Tagen muss sie sich dazu noch um ihre alkoholkranke Mutter kümmern, die alleinerziehend durchs Leben geht.

Doch dieser Sommer bringt eine mögliche Veränderung ins Spiel: Tilda erhält ein vielversprechendes Jobangebot. Sie könnte wegziehen und in Berlin an ihrer Doktorarbeit werkeln. In Tildas Ohren klingt das alles sehr nach einer Zukunft voller Freiheit. Aber wer kümmert sich dann um ihre kleine Schwester und ihre Mutter? Zudem taucht Viktor (Jannis Niewöhner) auf, der genau wie sie stets 22 Bahnen im Schwimmbad zurücklegt. Als Tilda wirklich beginnt zu glauben, dass alles besser werden könnte, gerät die Situation zu Hause jedoch vollends außer Kontrolle.

Ausstellung „Dear Diary– Das visuelle Tagebuch“ im Magdeburger Moritzhof

Wie sieht die Welt durch die Augen eines 19-Jährigen aus? Und was passiert, wenn man nicht nur die Bilder sieht, sondern auch die Gedanken dazu lesen kann? Mit „Dear Diary– Das visuelle Tagebuch“ zeigt Steven Bukher, Hobbyfotograf und FSJler am Moritzhof, bis 7. September in der Einrichtung am Moritzplatz 1 seine erste eigene Ausstellung. In Kapiteln verbindet er Fotografien mit persönlichen Texten – mal spontan, mal inszeniert, mal roh, mal poetisch.

Die thematischen Bereiche reichen von Familie über Nachtleben und Fernweh bis hin zum Alleinsein. Begleitende Notizen, inspiriert von echten Erlebnissen, Gefühlen oder Erinnerungen, verleihen den Bildern Tiefe und eröffnen neue Deutungen. „Um wahre Freiheit zu erreichen, muss man sich völlig lösen. Diese Freiheit will ich allerdings nicht. Ich will eine Freiheit, in der ich einfach meinen inneren Frieden habe.“ – so einer der Beiträge.

Besuch im Magdeburger Technikmuseum

Das Technikmuseum Magdeburg präsentiert auf 2.000 Quadratmetern eine beeindruckende Sammlung zur Technik- und Industriegeschichte. Zahlreiche Maschinen bieten Einblicke in die Industrie, die Luft- und Raumfahrt sowie das traditionelle Handwerk. Dampfmaschinen, Transmissionsanlagen und historische landwirtschaftliche Geräte vermitteln eine Vorstellung davon, wie im 19. Jahrhundert gearbeitet und gelebt wurde. Historische Fahrzeuge, darunter auch Feuerwehrfahrzeuge, wecken Erinnerungen an die DDR-Zeit. Ergänzt wird die Ausstellung durch die Geschichte der Drucktechnik und der Wasserversorgung, wodurch eine umfassende Sammlung der Industriekultur Magdeburgs und der Region entsteht.

Mit über 6.000 Objekten verfügt das Technikmuseum Magdeburg über die größte und umfangreichste technik-historische Sammlung in Sachsen-Anhalt. Die Dauerausstellung zeigt anhand von Originalen und Modellen die technische Entwicklung von 1847 bis in die 1980er Jahre.

Das Technikmuseum befindet sich in der Dodendorfer Straße 65. Geöffnet hat es dienstags bis sonntags sowie feiertags von 10 bis 17 Uhr.