Einsatzübung in Heeren Zwischen Strohballen eingeklemmt - Feuerwehrleute aus Stendal helfen
Im Einsatz ist schnelle Hilfe gefragt: Wie die Truppmänner und -frauen der Freiwilligen Feuerwehren der Stadt Stendal Personenrettung, Brand und technische Hilfeleistung trainieren.

Stendal/Heeren - Ein typisches Szenario auf dem Dorf: Kurz nicht aufgepasst, schon gerät man zwischen Strohballen, wird eingeklemmt und kommt nicht wieder heraus. Wie sie in solchen Situationen helfen können, bewiesen 17 frisch ausgebildete Einsatzkräfte aus verschiedenen Ortswehren der Hansestadt Stendal in Heeren. Warum die praktische Ausbildung so wichtig ist.
Kreative Übungen zum Abschluss des Truppmann 2 Lehrgangs in Stendal
Im Truppmannlehrgang Nummer zwei heißt es für die noch frischen Feuerwehrleute: Praxis, Praxis, Praxis. „Das ist eine rein praktische Ausbildung“, erklärt Ausbildungs-Organisator Michael Genz. Der Stendaler Feuerwehrmann hat sich die Übung zur Brandbekämpfung und die Hilfeleistung mit eingeklemmter Person ausgedacht.
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Bei der Umsetzung konnte er auf die Hilfe von neun Kameraden und Beobachtern zählen. Der Rettungsdienst des ASB sowie Mario Reiser (MRS) und die Tischlerei Wehner aus Heeren haben die Ausbildung ebenfalls unterstützt.

Rund 220 Stunden ehrenamtliche Arbeit haben die Ausbilder geleistet. Zuweilen waren bis zu fünf von ihnen gleichzeitig gefordert, um mit den Teilnehmern wichtige Handgriffe für den Einsatz zu zeigen. An vier Wochenenden haben sie 64 Stunden geübt. Das hat sich ausgezahlt: „Die Teilnehmer haben die Aufgaben gut erfüllt. Sie sind überall ans Ziel gekommen“, sagt Michael Genz. Denn oft führen mehrere Wege zum Ziel.
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Aus vielen Ortswehren der Hansestadt kamen die Truppmänner und -frauen zusammen – von der 18-Jährigen, die frisch aus der Jugendfeuerwehr kommt, bis zum 46-jährigen Quereinsteiger mit Lebenserfahrung. „Die Ausbildung ist ein Meilenstein auf dem Weg zum Truppführer und damit zu höherer Qualifikation. Wir sind jedem Kameraden und jeder Kameradin dankbar, die sich ehrenamtlich für die Bürger in der Hansestadt einsetzen“, so Michael Genz.