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  7. Robin Pietsch: Sternekoch aus Wernigerode für Koch-Award 100 Best Chefs nominiert

Gastronomie im Harz Ist Wernigerodes Sternekoch Robin Pietsch der beste in ganz Deutschland?

Der Wernigeröder Sternekoch Robin Pietsch gehört zu den besten 100 Köchen Deutschlands. Auf welchem Platz er genau ist, sollen nun tausende Kollegen bestimmen.

Von Sandra Reulecke Aktualisiert: 27.07.2023, 10:56
Sternekoch Robin Pietsch betreibt zwei Restaurant und einen Imbiss in Wernigerode.
Sternekoch Robin Pietsch betreibt zwei Restaurant und einen Imbiss in Wernigerode. Foto: Ben Kruse

Wernigerode - Der Beste im ganzen Land: Mit diesem Titel darf sich Robin Pietsch vielleicht bald schmücken. Der Sternekoch aus Wernigerode ist für den diesjährigen Award des renommierten Gastronomiefachmagazins Rolling Pin nominiert worden – so etwas wie den Oscar der Branche.

Robin Pietsch: Sternekoch aus Wernigerode für Koch-Preis nominiert

Damit zählt der 34-Jährige bereits jetzt zu den einhundert Besten seines Handwerks. Zu verdanken hat er das Kollegen aus dem gesamten Bundesgebiet.

„Im ersten Schritt kontaktieren wir die Sieger des Vorjahres, die jeweils drei Köche nennen dürfen, die sie nominieren wollen. Selbstnennungen sind nicht möglich“, erläutert eine Mitarbeiterin des Magazins auf Volksstimme-Nachfrage. 2022 landete Max Strohe aus dem Berliner „Tulus Lotrek“ auf Platz eins.

„100 Best Chefs“: Spitzenköche bestimmen ihre Nachfolger

Aus den Antworten der Vorjahresgewinner werde dann „100 Best Chefs“ -Liste, also eine Liste der 100 besten Köche, erstellt. Ein Ranking sei das aber noch nicht – dafür läuft ab sofort eine online-Abstimmung.

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Und auch bei dieser sind Fachleute gefragt: Mitarbeiter der deutschen Gastronomie und Hotellerie. Denn von Köchen, Kellnern, Sommeliers und Co. erhält man die besten Restaurant-Empfehlungen, so lautet die Philosophie des Magazins.

In den Vorjahren – den Award gibt es seit 2010 – haben sich nach Angaben von Rolling Pin jeweils mehr als 16.000 Personen beteiligt. Das Abstimmungsverfahren dauert noch bis zum Donnerstag, 31. August. Ende September erfolgt dann die Verkündung der Platzierung im Rahmen der Rolling-Pin-Convention in Berlin.

So hat Robin Pietsch von der Nominierung erfahren

Natürlich würde es ihn freuen, wenn sein Name dabei ganz vorne genannt wird, sagt Robin. „Aber es ist schon eine Ehre, überhaupt unter den besten 100 zu sein“, betont er. „Immerhin entscheiden bei diesem Award Gastronomen, wer dabei ist. Ehrlicher kann eine Bewertung nicht sein.“

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Die Nominierung – eine Premiere für den Wernigeröder – habe ihn völlig überrascht. Per E-Mail wurde er von dem Fachmagazin darüber informiert, berichtet der gebürtige Blankenburger. „Das ist schon eine echt coole Sache, dabei zu sein. Das Magazin ist in der Branche eine Hausnummer.“

Robin Pietsch: Preisgekrönte Küche seit 2017

Pietsch, der zwei Restaurants und einen Imbiss auf dem Brunnenhof in Wernigerode betreibt, darf sich bereits mit einigen Superlativen der Gastronomie-Szene schmücken: 2017 erkochte er seinen ersten Stern für das „Zeitwerk“, für das 2019 eröffnete „Pietsch“ kam 2020 ein weiterer hinzu. Seitdem konnten der Koch und sein Team diese Auszeichnung des „Guide Michelin“ Jahr für Jahr verteidigen.

Zudem ist Robin Pietsch, der mit einer Konditorausbildung ins Berufsleben startete, der amtierende „Gastronom des Jahres“. Dieser Titel ist ihm Ende 2022 von dem österreichischen Magazin „Falstaff“ verliehen worden.