1. Startseite
  2. >
  3. Lokal
  4. >
  5. Nachrichten Burg
  6. >
  7. Umfrage - Stimmen Sie ab: Bratwurst, Glühwein, Weihnachtsstimmung: Braucht Burg einen Weihnachtsmarkt in der Innenstadt?

Umfrage - Stimmen Sie ab Bratwurst, Glühwein, Weihnachtsstimmung: Braucht Burg einen Weihnachtsmarkt in der Innenstadt?

Der Weihnachtsmarkt in Burg hat Hunderte Besucher angelockt. Am Weinberg und in der Schartauer Straße gab es Aktionen, Stände und den Weihnachtsmann. Nun fragen sich Bewohner: Warum gibt es das nur an drei Tagen?

Von Marco Papritz 17.12.2025, 18:15
Lennox Elias und Mama Bärbel haben bei der dreitägigen Altstadtweihnacht am Weinberg in Burg den Weihnachtsmann getroffen. Bewohner wünschen sich eine Verlängerung des Weihnachtsangebots.
Lennox Elias und Mama Bärbel haben bei der dreitägigen Altstadtweihnacht am Weinberg in Burg den Weihnachtsmann getroffen. Bewohner wünschen sich eine Verlängerung des Weihnachtsangebots. Foto: Marco Papritz

Burg. - Burg stimmt sich auf das Weihnachtsfest ein. Hunderte Besucher haben sich bei der Altstadtweihnacht am Weinberg und in der Innenstadt eingefunden. Scheinbar reicht das dreitägige Angebot nicht aus.

Oft gelesen: Nach Anschlag in Magdeburg: Security sichert den Weihnachtsmarkt in Burg ab - auch Polizei im Einsatz.

Das jedenfalls sagt Peter Keller: „Es ist schade, dass nicht mehr los ist in Burg. Das Budendorf hier ist nur am dritten Advent geöffnet.“ Er wünsche sich Aktionen an mehreren Tagen. „Da muss nicht immer großes Programm geboten werden. Stände zur Versorgung und zum Stöbern würden schon reichen“, erklärt Keller.

Und ist mit dieser Meinung nicht allein, wie sich nun bei der Altstadtweihnacht gezeigt hat. In der Kreisstadt sei nur an einem Wochenende in der Vorweihnachtszeit etwas los, sagt Melanie Köhler. „Schade ist es, wenn man dann schon etwas anderes vorhat.“

Bis auf die Weihnachtsstation, die nun am Freitag (11. Dezember 2025) auf dem Magdalenenplatz mit Auftritten von Kindern, Gaukler, Stand vom Kinder- und Jugendforum Burg und Imbiss auf die Beine gestellt wurde, gehe die Innenstadt sonst leer aus.

Blick auf den Magdalenenplatz, der am 11. Dezember 2025 zum Auftakt der Altstadtweihnacht als Weihnachtsstation mit Unterhaltungsprogramm und Versorgungsständen bespielt wurde.
Blick auf den Magdalenenplatz, der am 11. Dezember 2025 zum Auftakt der Altstadtweihnacht als Weihnachtsstation mit Unterhaltungsprogramm und Versorgungsständen bespielt wurde.
Foto: Marco Papritz

Abgesehen von der von Händlern und Gastronomen initiierten Aktion „Türchen im Advent“ und dem von der Stadtverwaltung organisierten Winterwald „ist hier nicht viel los. Das war früher anders“, sagt Hartmut Lange.

Er könne sich noch gut an Buden erinnern, die zum Gang in die Schartauer Straße angeregt haben. Lange: „Aber das ist schon lange her.“ Buden etwa mit deftigen Speisen und heißen Getränken würden Besucher anlocken und zu einer Belebung der Innenstadt beitragen. „Davon würden bestimmt auch die Händler profitieren“, so der Burger.

Von kleinem Weihnachtsmarkt in der Innenstadt von Burg würden Händler profitieren

Als völlig ausreichend bewertet Lisa Bukowski die Tatsache, dass das Weihnachtsmarkttreiben in Burg an auf drei Tage begrenzt ist. „Für die Standbetreiber wird es sicherlich schwierig, weitere Tage abzudecken“, sagt sie. Nicole Enge gibt zu bedenken, dass durch eine Verlängerung des Markttreibens Konkurrenz zu anderen Weihnachtsmärkten in der Region aufgebaut wird, „die sich ebenso über Besucher freuen“.

Die siebenjährige Elena hatte das Glück, auf dem Magdalenenplatz auf Frau Holle zu treffen. Und ja, es war wirklich die bekannte Märchenfigur, wie das Mädchen in Burg feststellen konnte.
Die siebenjährige Elena hatte das Glück, auf dem Magdalenenplatz auf Frau Holle zu treffen. Und ja, es war wirklich die bekannte Märchenfigur, wie das Mädchen in Burg feststellen konnte.
Foto: Marco Papritz

Und Michael Schulz wirft ein, dass der Zuspruch für das Angebot der Weihnachtsstation am Magdalenenplatz „eher überschaubar war, als die Kita-Kinder ihren Auftritt beendet hatten“.