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11 SEPTEMBER Ausgehen in Magdeburg: Freizeit, Events und Veranstaltungen am Donnerstag

Musik, Literatur, Vernissagen sowie Partys und mehr stehen zum 11.9.2025 neben weiteren Angeboten im Kalender für Magdeburg.

Von Martin Rieß Aktualisiert: 07.09.2025, 10:20
Robert Stadlober (Mitte), Klara Deutschmann und Daniel Moheit widmen sich in Magdeburg den Gedichten von Stefan Heym.
Robert Stadlober (Mitte), Klara Deutschmann und Daniel Moheit widmen sich in Magdeburg den Gedichten von Stefan Heym. Foto: Veranstalter

Magdeburg - Magdeburg bietet auch am Donnerstag, 11. September 2025, Programm. Die Volksstimme hat auf dieser Seite Tipps aus dem Veranstaltungskalender zusammengetragen.

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Robert Stadlober und „Heym – Vom Aufstoßen der Fenster“ im Magdeburger Moritzhof

Am Donnerstag, 11. September, präsentiert Robert Stadlober im Moritzhof, Moritzplatz 1, das Programm „Heym – Vom Aufstoßen der Fenster“. Beginn ist um 20 Uhr. Gemeinsam mit Klara Deutschmann und Daniel Moheit widmet sich Stadlober den frühen Gedichten des Autors Stefan Heym, der 1933 unter seinem bürgerlichen Namen Helmut Flieg vor der nationalsozialistischen Diktatur nach Prag floh. Auf seinen Weg durch das 20. Jahrhundert prägten ihn zahlreiche Grenzerfahrungen, die er in mehr als 300 Gedichten verarbeitete. Aus diesen Texten sind Lieder entstanden, die die Themen Flucht, Erinnerung, Liebe und Widerstand in den Mittelpunkt stellen und die Brücke zwischen Vergangenheit und Gegenwart schlagen.

Die musikalische Interpretation verbindet historische Perspektiven mit heutigen Klangwelten und öffnet damit neue Zugänge zum Werk des bekannten Schriftstellers. Die Stücke spiegeln Hoffnung und Trauer, Überschwang und Verlust gleichermaßen und schaffen eine dichte Atmosphäre, die sich intensiv mit der Geschichte und ihrer Wirkung auf die Gegenwart auseinandersetzt.

Eröffnungsabend für das Internationale Gitarrenfestival im Magdeburger Forum Gestaltung

Vom 11. bis 14. September wird in Magdeburg das Internationale Gitarrenfestival gefeiert. Veranstaltungsorte sind das Forum Gestaltung und der Moritzhof.

Im Forum Gestaltung erklingt zur Eröffnung am Donnerstag, dem 11. September 2025, eine Mischung aus internationalen und nationalen Klangfarben. Ab 19.30 Uhr präsentiert sich Yuliya Lonskaya aus Weißrussland mit eigenen Arrangements aus Classic, Folk, Jazz und Bossa Nova, begleitet von fünf verschiedenen Sprachen ihres Gesangs.

Lulo Reinhardt aus Deutschland, Träger des Deutschen Schallplatten Preises und Großneffe von Django Reinhardt, bringt Gypsy Jazz, Flamenco und südamerikanische Rhythmen ein. Zunächst stellen sich die vier Musiker solistisch vor, bevor sich das Duo Reuter/Bormann und das Duo Lonskaya/Reinhardt abwechselnd auf der Bühne begegnet. Im großen Finale treffen die vier Künstler im Quartett aufeinander, eigens für den Abend geschaffene Kompositionen erklingen.

Der Pianist Christoph Reuter und der Gitarrist Stephan Bormann, seit 20 Jahren musikalische Partner, zeigen in ihrem neuen Duo-Programm „Indian Summer“ eine Bandbreite von Worldmusic über jazzige Balladen bis zu kraftvollen Groove-Stücken. Die Farben des Indian Summer spiegeln sich in den Kompositionen wider, unterstützt von Reuters Percussion und humorvollen Moderationen.

Bormann, Professor an der Musikhochschule Dresden, lässt die Gitarre wie eine ganze Band erklingen, während Reuter neben Jazz auch Oratorien und Kabarett präsentiert. Das Forum in der Brandenburger Straße 10 wird an diesen Abend zum Treffpunkt unterschiedlicher musikalischer Welten.

Neue Ausstellung „Erbauung (an) der Vergangenheit – Der Magdeburger Dom und die Wiederentdeckung des Mittelalters in Preußen“ im Kulturhistorischen Museum

Das Kulturhistorische Museum Magdeburg zeigt ab Donnerstag, dem 11. September 2025, die Sonderausstellung „Erbauung (an) der Vergangenheit – Der Magdeburger Dom und die Wiederentdeckung des Mittelalters in Preußen“. Ab 19 Uhr können Besucher die Ausstellung in der Otto-von-Guericke-Straße 68 bis 73 erleben, zur Eröffnung ist der Eintritt frei.

Auf rund 600 Quadratmetern gliedern sich die Abteilungen in Rückbezüge auf mittelalterliche Topoi und die damit verbundene Identitätssuche, die Anfänge systematischer Denkmalpflege in Preußen sowie die Planungen und Phasen der „Großen Domreparatur“.

Als König Friedrich Wilhelm III. 1825 ein Konzert im Magdeburger Dom besuchte, fiel ihm der ruinöse Zustand der Kathedrale auf, woraufhin er die Restaurierung vorantrieb. Die damals begonnenen Baumaßnahmen markieren einen Meilenstein für das historische Bewusstsein und die Denkmalpflege im Preußen des frühen 19. Jahrhunderts und stehen zugleich in Verbindung mit der aufkommenden Nationenbildung, die auf eine idealisierte mittelalterliche Vergangenheit Bezug nahm. Die Ausstellung zeigt diese Entwicklungen im zeitgeschichtlichen Kontext und macht die Restaurierung des Doms sowie ihre Bedeutung für Europa anschaulich.

Erwachsene zahlen für den Eintritt ab dem 12. September 2025 acht Euro, ermäßigt fünf Euro. Die Laufzeit der Ausstellung erstreckt sich bis zum 17. Mai 2026.

Ausstellung "Inners und Äußeres" in der Sudenburger Feuerwache in Magdeburg

Ab Donnerstag, 11. September, zeigen die Künstler Max Mensa und Matthias Trott in der Feuerwache Magdeburg, Halberstädter Straße 140, Malerei und Holzskulpturen aus ihrem umfangreichen Werk. Die Ausstellungseröffnung beginnt um 19.30 Uhr und wird von einer Laudatio von Dr. Hanna Zajontz begleitet. Für die musikalische Umrahmung sorgt Maria Ackermann am Saxofon. Besucher haben  die Gelegenheit, Einblicke in das Schaffen der beiden Künstler zu gewinnen und ihre unterschiedlichen künstlerischen Handschriften kennenzulernen.

Die Ausstellung läuft bis zum 16. Oktober und ist jeweils dienstags und donnerstags von 11 bis 17 Uhr sowie während der Veranstaltungen geöffnet. Die Werke von Max Mensa und Matthias Trott verbinden expressive Elemente mit handwerklicher Präzision und greifen Themen auf, die von persönlichen Erfahrungen bis zu gesellschaftlichen Fragestellungen reichen. Durch die Kombination von Malerei und Skulptur entsteht ein Dialog zwischen Formen, Farben und Materialien, der den Ausstellungsraum in der Feuerwache auf besondere Weise prägt.

Lara Schäfer und Martin Müller geben Konzert in der Magdeburger Weinzeit

Am Donnerstag, 11. September, treten Lara Schäfer und Martin Müller in der Weinzeit Magdeburg, Himmelreichstraße 2, auf. Das Konzert beginnt um 19.30 Uhr und bietet ein Programm, das zwischen sanften Balladen und kraftvollen Bluestiteln pendelt.

Lara Schäfer erzählt mit warmer, ausdrucksstarker Stimme Geschichten von Liebe, Sehnsucht und Leidenschaft sowie von Leben und Vergänglichkeit. Ihr Repertoire verbindet zarte, atmosphärische Klänge mit dynamischen Passagen, die von emotionaler Intensität geprägt sind. Martin Müller begleitet sie am Knopfakkordeon und fügt dem Konzert einen charakteristischen, einfühlsamen Klangteppich hinzu, der den Songs zusätzliche Tiefe verleiht. Die Auswahl der Stücke umfasst melancholische Songs aus der blauen Stunde ebenso wie temperamentvolle Rhythmen, die aus dem Blues schöpfen. Gemeinsam erschaffen die beiden Musiker eine facettenreiche Mischung, die Raum für Stille und Bewegung gleichermaßen eröffnet. Der Eintritt kostet 15 Euro pro Person.

Volker Weiß und „Das Deutsche Demokratische Reich“ in der Magdeburger Stadtbibliothek

Am Donnerstag, 11. September, spricht der Historiker Volker Weiß in der Stadtbibliothek Magdeburg im Breiten Weg 109 über sein aktuelles Buch „Das Deutsche Demokratische Reich“. Die Lesung mit anschließendem Gespräch beginnt um 19.30 Uhr und entsteht in Kooperation mit dem Verein Miteinander.

In seinem Werk analysiert Weiß die Strategien und Narrative der extremen Rechten in Deutschland. Er beleuchtet, wie rechte Akteure versuchen, den westlichen Liberalismus zu überwinden und alternative Geschichtsdeutungen durchzusetzen. Dabei untersucht er die Konstruktion eines sogenannten „Deutschen Demokratischen Reiches“, das Elemente autoritärer Systeme der Vergangenheit verknüpfen soll.

Das Buch knüpft an seinen Bestseller „Die autoritäre Revolte“ an und bietet eine umfassende Analyse der neurechten Szene, ihrer wichtigsten Akteure und Netzwerke. Zudem zieht der Historiker Parallelen zu Entwicklungen in Russland und den USA. Volker Weiß gilt als ausgewiesener Kenner der extremen Rechten und war viele Jahre als Autor für namhafte Medien tätig. Die Lesung bietet die Möglichkeit, zentrale Thesen seines Buches kennenzulernen und Fragen zur aktuellen politischen Lage zu diskutieren.

„Nathans Kinder“ im Puppentheater Magdeburg

Ulrich Hubs Stück „Nathans Kinder“ erzählt die Geschichte von Lessings „Nathan der Weise“ neu und richtet den Blick auf die junge Generation. Regisseur Pierre Schäfer verlegt das Geschehen in eine einzige Nacht, in der Nathans Pflegetochter Recha und der Tempelherr Kurt im Mittelpunkt stehen. Während Christen, Juden und Muslime um Jerusalem und den „einzig wahren Glauben“ ringen, entdecken die beiden ihre Gefühle füreinander und öffnen damit den Raum für Toleranz und Verständigung jenseits religiöser Grenzen.

Lesen Sie auch: Rezension - Nathans Kinder kämpfen in Magdeburg um die Liebe

Sabine Schramm bringt nach der Sommerpause im Puppentheater in einer Verbindung aus Puppen- und Schauspiel fünf Figuren auf die Bühne und entwickelt mit drei stilisierten grauen Stühlen, großen Klappmaulpuppen und Popsongs eine besondere One-Woman-Show wieder auf die Bühne.

Die Inszenierung, übernommen vom Theater Altenburg/Gera aus der Spielzeit 2021/22, hatte vergangenes Jahr seine Magdeburger Premiere. Die Produktion richtet sich an Menschen ab zwölf Jahren und verbindet Humor mit nachdenklichen Momenten. Theaterpädagogische Angebote begleiten die Aufführungen und geben Raum für Gespräche über Religion, Konflikte und Toleranz. Damit öffnet das Stück eine Brücke zwischen Vergangenheit und Gegenwart.

"Nathans Kinder" wird im Puppentheater Magdeburg in der Warschauer Straße 25 vom 8. bis 10. September jeweils um 10 Uhr sowie Donnerstag, 11. September um 19 Uhr gezeigt.

„Wir sind gegen dafür“ in der Magdeburger Zwickmühle

Mit ihrem Programm „Wir sind gegen dafür“ präsentiert die Magdeburger Zwickmühle eine Polit-Satire, die die Widersprüche der Gegenwart in den Mittelpunkt rückt. Auf der Bühne stehen Marion Bach und Heike Ronniger sowie alternierend Christoph Deckbar oder Oliver Vogt. Das Buch stammt von Frank Voigtmann und Robert Schmiedel, die Regie führt Matthias Brenner.

Die Satire setzt sich mit gesellschaftlichen und politischen Gegensätzen auseinander und hinterfragt, worauf man sich noch einigen kann, wenn vermeintliche Gewissheiten ins Wanken geraten. Humorvoll greift das Ensemble aktuelle Debatten rund um Kapitalismus, Demokratie und soziale Gerechtigkeit auf und beleuchtet die Paradoxien unserer Zeit. Mal geht es um steigende Börsenkurse und gleichzeitig schwächelnde Industrie, um Generationenfragen oder um politische Entscheidungen, die das Gegenteil dessen bewirken, was sie versprechen.

Die Magdeburger Zwickmühle bleibt dabei ihrem Stil treu: pointierte Beobachtungen, zugespitzte Szenen und satirische Kommentare verbinden sich zu einem Abend, der komplexe Themen mit Leichtigkeit verhandelt. Abendvorstellungen beginnen in der Leiterstraße 2a um 20 Uhr am 10., 13. und 26. September sowie am 8. und 31. Oktober. Nachmittags wird "Wir sind gegen dafür" am 11. September sowie am 1. und 9. Oktober um 15 Uhr gezeigt.

„Der letzte Takt“ im Magdeburger Oli

Die Geschichte: Ein kleines Kammerorchester in Reykjavik steht kurz vor dem Aus, als die Rückkehr des international bekannten Cellisten Klemens neue Hoffnung weckt. Im Rahmen der Reihe Donnerstagsfilm zeigt das Oli in der Olvenstedter Straße 25a am Donnerstag, 11. September, von 19 bis 21 Uhr die isländische Komödie „Der letzte Takt“ aus dem Jahr 2024 mit einer Laufzeit von 94 Minuten.

Der gefeierte Musiker soll darin dem Ensemble Aufmerksamkeit, Fördergelder und eine mögliche Rettung sichern, doch schon bald stellt sich heraus, dass Klemens nur schwer kontrollierbar ist. Während der Tag des entscheidenden Konzerts immer näher rückt, geraten die Ereignisse zunehmend außer Kontrolle. Das Orchester kämpft dennoch weiter und spielt sich in eine Nacht hinein, die in Reykjavik lange im Gedächtnis bleibt.

Beate Bröcker zeigt Fragiles im Magdeburger Volksbad Buckau

Beate Bröker rückt in ihrer neuen Ausstellung „Fragil“ das Zarte, Wandelbare und Unsichere in den Mittelpunkt. Die Werke Beate Bröckers greifen die Idee auf, dass Zerbrechlichkeit nicht allein mit Schwäche verbunden ist, sondern auch neue Perspektiven auf Sensibilität und Offenheit ermöglicht. Linien, Risse, experimentelle Materialien und zarte Farbräume setzen sich mit dem Spannungsfeld zwischen Verletzlichkeit und Stärke auseinander. Besucher begegnen Arbeiten, die Bröker teils aus Fundstücken und recyceltem Verpackungsmüll entwickelt hat.

Dieser Ansatz unterstreicht nicht nur ihren Fokus auf Materialität, sondern trägt auch einen ökologischen Gedanken in sich. Beate Brökers Arbeiten öffnen Räume für Stille und Konzentration und setzen sich mit gesellschaftlicher Verantwortung sowie der Fragilität menschlicher Existenz auseinander. Neben Gemälden sind auch Skulpturen aus Pappmaché zu sehen, die das Spannungsfeld zwischen Material, Form und Aussage weiter vertiefen.

Geöffnet ist die Ausstellung im Volksbad Buckau/Frauenzentrum Courage in der Karl-Schmidt-Straße 56 montags von 10 bis 16 Uhr, dienstags von 14 bis 19 Uhr, mittwochs von 16 bis 19 Uhr sowie donnerstags von 10 bis 19 Uhr. Der Eintritt ist frei. Die Ausstellung läuft bis zum 26. Oktober.

Ausstellung über Klosterbergegarten in der Magdeburger Stadtbibliothek

Zwischen dem westlichen Elbufer und der Magdeburger Altstadt führt der Weg in den Klosterbergegarten, dessen Name bereits Fragen nach seiner wechselvollen Geschichte aufwirft. Die Ausstellung im Gesellschaftshaus II widmet sich der Entwicklung dieses Areals vom Mittelalter bis in die Gegenwart und beleuchtet die Veränderungen des Parks von den frühen Lenné-Entwürfen bis zum heutigen Erscheinungsbild.

Vom 2. September bis Dienstag, 30. September, können Interessierte die Präsentation in der Stadtbibliothek am Breiten Weg 109 besuchen. Die Öffnungszeiten sind Montag bis Freitag von 10 bis 19 Uhr sowie Sonnabend von 10 bis 13 Uhr.

Anlässlich des 200-jährigen Bestehens des Klosterbergegartens und des 15-jährigen Jubiläums der Wiedereröffnung des Gesellschaftshauses als Haus der Musik zeigt die Ausstellung historische Zusammenhänge und Entwicklungen anhand von Texten, Bildern und Tafeln. Idee, Konzeption und Bildauswahl stammen von Ralph-Jürgen Reipsch vom Telemann-Zentrum. Texte von Reipsch und Carsten Gerth ergänzen die Inhalte, während Dr. habil. Clemens Alexander Wimmer die Parktafeln verantwortet. Für die Gestaltung zeichnet das Magdeburger Studio halbhoch mit Lina Rieck und Max Fuchs verantwortlich.

Sonderausstellung „Neuigkeiten von Gestern“ im Forum Gestaltung

Im Forum Gestaltung in der Brandenburger Straße 10 läuft die Sonderausstellung „Neuigkeiten von Gestern“. Die Ausstellung widmet sich Magdeburgs Weg zur großen „Deutschen Theaterausstellung“ der Jahre 1925 bis 1927 und präsentiert eine wachsende Installation mit Fotos, Figurinen und zahlreichen historischen Dokumenten. Sie beleuchtet die künstlerischen Visionen, Ideen und Konflikte, die die Vorbereitungen der damals international beachteten Ausstellung prägten, und erinnert zugleich an den Pionier Wilhelm Deffke, der 1925 als Direktor der Magdeburger Kunstgewerbe- und Handwerkerschule maßgeblich die gestalterischen Konzepte prägte.

Die Sonderausstellung läuft bis zum 31. Dezember 2027 und kann mittwochs bis sonntags von 14 bis 18 Uhr besucht werden. Der Eintritt ist frei. Die Installation wird während der gesamten Laufzeit stetig erweitert und bildet zugleich den Auftakt für ein geplantes „Festival der Moderne“ im Jahr 2027, das das hundertjährige Jubiläum der Deutschen Theaterausstellung feiern soll.

Kunst trifft Bauhaus – Fotokunst im MDR-Landesfunkhaus in Magdeburg

Derzeit präsentiert das MDR-Landesfunkhaus Sachsen-Anhalt in Magdeburg im Rahmen der Reihe „Kunst im Funkhaus“ eine außergewöhnliche Fotoausstellung: Unter dem Titel "Bauhaus Dessau" zeigt der Berliner Fotograf Swen Bernitz ein konzeptionelles Projekt, das die Bauhaus-Architektur in Dessau auf überraschend neue Weise interpretiert.

Vor 100 Jahren zog das Bauhaus von Weimar nach Dessau – ein Umzug, der zum Aufbruch in eine neue Ära von Kunst, Architektur und Design führte. Mit dem Hauptgebäude und den berühmten Meisterhäusern entstanden hier Ikonen der Moderne, die bis heute weltweit inspirieren.

Swen Bernitz nähert sich dem Bauhaus auf visuell-konzeptionelle Weise. In vier Teilserien setzt er Dessauer Bauhausbauten künstlerisch in Szene – orientiert an der Ästhetik und den Ideen von Bauhausgrößen wie Kandinsky, Feininger, Moholy-Nagy und Brandt. Durch digitale Bearbeitungen wie Fotomontagen, Solarisationen, Negativumkehrungen oder Mehrfachbelichtungen entstehen Bilder, die Vergangenheit und Gegenwart, Form und Funktion, Kunst und Architektur in spannungsvollen Dialog bringen.

Die Serien tragen Titel wie „Punkt und Linie zu Fläche“ (inspiriert von Kandinskys geometrischer Abstraktion), „Meinen Kubismus nenne ich lieber Prisma-ismus“ (nach Feininger), „Das Fotografenhaus“ (Moholy-Nagy) oder „Poesie des Funktionalen“ (Marianne Brandt). Jede Serie spiegelt eine andere Facette der Bauhaus-Philosophie wider – und zeigt Bernitz’ künstlerische Handschrift zwischen Dokumentation und Interpretation.

Der Eintritt ist frei. Die Ausstellung ist bis zum 23. September zu sehen – montags bis freitags von 8 bis 14 Uhr, am Wochenende von 10 bis 14 Uhr.

Partys in Magdeburg

Geheimclub: Zwei Termine stehen am Donnerstag im Geheimclub in der Münchenhofstraße auf dem Plan. Zunächst beginnt um 17 Uhr ein „Techno Workout“. Auf dem Sonnendeck, das seit 2024 im Außenbereich des Clubs neu gestaltet worden ist, gibt Fitnesstrainerin und DJ Djutopia Ideen für Übungen und Bewegungen, bei denen der Spaß im Vordergrund steht. Der Eintritt für dieses Angebot beträgt 15 Euro. Es schließt sich bei freiem Eintritt das „After Arbeits Hours – Free Open Air“ an.

Deep 2.0: Mittwoch und Donnerstag von 20 bis 3 Uhr und Freitag und Sonnabend von 22 bis 8 Uhr hat das Deep 2.0 an der Ecke Breiter Weg/Einsteinstraße geöffnet.

Flowerpower: Im Flowerpower legen Dienstag bis Sonntag DJs auf. Geöffnet ist im Breiten Weg 252 jeweils ab 19 Uhr. Der Eintritt ist frei. Für heute steht Karaoke auf dem Programm.